Brauchtum am Palmsonntag


Als "Palmesel" wird heute auch gerne noch derjenige verlacht, der am Palmsonntag als letzter aus den Federn kommt. Die älteste Holz-Palmeselfigur steht in Petersthal im Ostallgäu, sie datiert von 1310. Weitere Figuren stehen in Bad Oberdorf bei Hindelang, in Oberstdorf und in Kempten.

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Der Palmsonntag wird auch der "Blumensonntag", "Blumostertag" oder "Blumostern" genannt. Bei dem Einzug Jesu in Jerusalem legten die Menschen Palmzweige auf den Weg und winkten damit. Deshalb werden heute noch in den Kirchen "Palmzweige" geweiht, die hierzulande meist aus blühenden Zweigen wie den Palmkätzchen bestehen. Sie sollen, nach Hause mitgenommen, die Menschen vor Bösem bewahren.
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Der nächste Sonntag ist dieser Palmsonntag.

Kennt ihr aus eigener Erfahrung auch Bräuche am Palmsonntag - von daheim oder von anderswo?