[Links nur für registrierte Nutzer]EU pumpt Hunderte Millionen in wohlhabende Türkei
Weniger als die Hälfte des Geldes aus Brüssel kommt wirklich armen Ländern zugute. Größter Nutznießer der EU-Hilfen ist ausgerechnet die Türkei.
Das Projekt hatte den schönen Namen "Ich tanze, darum bin ich“. Eine belgische Hilfsorganisation wollte damit Teenagern in Burkina Faso bei der "soziokulturellen Integration“ helfen. Mehr als 460.000 Euro bekamen die Belgier dafür von der EU-Kommission. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, ein Mensch dort muss nach UN-Berechnung mit einem Euro pro Tag überleben.
Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder weltweit – doch die Europäische Union steckt relativ wenig Geld in dortige EntwicklungshilfeprojekteIm Vergleich zu Millionengeldern, die Jahr für Jahr aus Brüssel an Despoten wie Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi gingen, nimmt sich das Projekt in Westafrika lächerlich aus. Doch spätestens mit Beginn des Arabischen Frühlings muss sich Brüssel stärker denn je die Frage gefallen lassen, wie gerade in Zeiten der Krise Hilfsfonds gezielter eingesetzt werden können.
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Türkei erhielt 2009 mehr als eine halbe Milliarde Euro
Eine Studie der euroskeptischen Organisation Open Europe belegt nun, dass weniger als die Hälfte der Gelder aus Brüssel wirklich armen Ländern zugute kommen. So führt die Türkei im Jahr 2009 mit rund 550 Millionen Euro die Rangfolge der Hilfsempfänger an.
Wie wohl die Projekte für junge Türken heißen?
Vielleicht: "Isch stesche ab, raube und vergewaltige, also bin isch!"