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Thema: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

  1. #1341
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Sie war natürlich nicht auf einen großen Krieg im Westen vorbereitet. Es hat seitens Hitler nie die Absicht bestanden, dort Krieg zu führen. Alle gegenteiligen Behauptungen sind blödes Gesabbel.
    Was ist mit dem Z-Plan?
    Wenn der nicht gegen den Westen gerichtet war, gegen wen dann?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  2. #1342
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Was ist mit dem Z-Plan?
    Wenn der nicht gegen den Westen gerichtet war, gegen wen dann?
    Gegen den Westen selbstverständlich. Jedenfalls in der Hauptsache. Aber was soll die Frage, HTC?

  3. #1343
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Angehörige der Leibstandarte kamen sogar zu mehr als "sichergestellten Dokumenten", aber das ist dann schon ganz böse Nazi-Propaganda.
    Ganz böse sogar

  4. #1344
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Gegen den Westen selbstverständlich. Jedenfalls in der Hauptsache. Aber was soll die Frage, HTC?
    Was wollen denn die Machthaber mit dieser Flotte?

    Man kann da ja unterschiedlicher Meinung sein, aber der Verdacht von Kriegsabsichten gegen England oder Frankreich oder der USA drängt sich doch automatisch auf. Und das ist wohl sicher kein "blödes Gesabbel".
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  5. #1345
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    Du schon wieder.. Du must die Ruestungsdaten nicht nur mit der Polens vergleichen, sondern zumindest mit den Ruestungsdaten von Frankreich, England und Russland. Wer Welteroberungsplaene Hitlers vorraussetzt auch mit denen der USA.

    Das die deutsche Ruestung in keiner Weise geeignet war den Krieg zu fuehren von dem behauptet wird das er von Deutschland geplant worden waere, ist nun in diesem Strang ausreichend und in epischer Breite belegt worden.

    Eine alleinige Gegenueberstellung mit polnischen Daten ist sachlich voellig am Thema vorbei und zeugt entweder davon das du absichtlich ein falsches Bild herbeibeschwoeren moechtest oder von deiner sachlichen Inkompetenz.
    Hä? Hitler sollte nicht die Welt erobern, nur Stalin, den Feind der Weltwirtschaft, ins Bein beißen!

    Ich habe mal die ersten 70 Pro- und Kontra-Beiträge im Strang nachgelesen. Da prallten nur bekannte Nato- und Ostblockpropagandageschichten aufeinander. Die einen sahen den „deutschen“ Imperialismus am Werke, wo doch Imperialismus eine internationale Sache ist und „als höchste Form des Kapitalismus“ von Finanzleuten, Wirtschaftsakteuren und ihren Konzernen ausgeht und nicht von Ländern oder Völkern. Andere wollen die „guten Deutschen sein“ in deren Namen Schreckliches geschehen sei und möchten ein bißchen abmildern oder rechtfertigen. Quatsch, warum ziehen sie sich den Propaganda-Schuh an? Hitler war der „Dämon aus der Flasche“, warum will sich jemand mit Haushofers Flaschengeist identifizieren?
    Haushofers Sohn Albrecht, enger Freund des Rudolf Heß, lieferte 1945 einen Schlüssel zur Rolle seines Vaters hinter dem NS-Reich..
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    Über Prof. Karl Haushofers dunkles Treiben kann ein unten zitiertes Sonett gelten, das aus der Sammlung der „Moabiter Sonette” stammt; diese schrieb sein Sohn Professor Albrecht Haushofer, der kurz vor Kriegsschluß 1945 in der Berliner Strafanstalt Moabit als Verschwörer gegen Hitler erschossen wurde. Der Sohn deutet darin, wie in anderen Sonetten, des Vaters Stellung wie folgt an:
    5. Ein tiefes Märchen aus dem Morgenland
    Erzählt uns, daß die Geister böser Macht
    Gefangensitzen in des Meeres Nacht,
    Versiegelt durch besorgter Gotteshand,
    Bis einmal im Jahrtausend wohl das Glück
    Dem einen Fischer die Entscheidung gönne,
    Der die Gefangenen entsiegeln könne,
    Wirft er den Fund nicht gleich ins Meer zurück.
    Für meinen Vater war das Los gesprochen.
    Es lag einmal in seines Willens Kraft,
    Den Dämon heimzustoßen in die Haft.
    Mein Vater hat das Siegel aufgebrochen.
    Den Hauch des Bösen hat er nicht gesehn.
    Den Dämon ließ er in die Welt entwehn.
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    Diese Verse lassen vermuten, daß der alte Haushofer auf Weisung hinter ihm stehender überstaatlicher Mächte den unbekannten Soldaten Adolf Hitler mit aufgebaut hat zu dem, was er nachher wurde und damit eine schwere Schuld an dem Nachfolgenden trug.

    1 nethead:
    der deutsche Ex-General Gerd Schulze-Ronhoff schreibt in seinem umstrittenem Buch "Der Krieg der viele Vaeter hatte" das die deutsche Armee im Jahre 1939 in keinster Weise fuer einen Angriffskrieg ausgelegt war.
    War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
    Gerd Schulze-Ronhoff ... ist als alleinige Quelle deutlich zu schwach um diese Behauptung zu belegen. Aus diesem Grunde interesseriert es mich ob es noch andere, unabhaengige Analysen ueber den Aufbau und Eignung der deutschen Armee fuer einen Angriffskrieg gibt.
    Der Angriffskrieg gegen die Sowjetunion wurde mit der Niederschrift des Kapitels 14 „Ostorientierung oder Ostpolitik“ in Hitlers „Mein Kampf“, 2. Band, beschlossen und am 11.12.1926 veröffentlicht. Das Kapitel 14 enthält genau jene Zielsetzungen und Begründungen, wie sie Hitler in der Besprechung mit den obersten Wehrmachtsleitern und der Diplomatie am 5.11.1937 verkündete und vom Adjudanten Hoßbach in einem Gedächtnisprotokoll festgehalten wurden.

    5 nethead
    Was ich suche sind Beurteilungen fachlich qualifizierter und moeglichst neutraler Personen zur technischen Ausruestung und Ausstattung des deutschen Militaers. Mir selbst fehlt leider die Kompetenz um hier auf Basis der Daten zu Urteilen.
    Kennt hier irgendwer Quellen? Es duerfen auch gerne Buecher sein.
    Natuerlich interessiert mich auch die Meinung interessierter Laien.
    - Willi A. Boelcke „Deutschlands Rüstung im Zweiten Weltkrieg“, Akademische Verlagsgesellschaft ATHENAION, Frankfurt/M 1969.
    - Dietrich Eichholtz „Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945“, Akademie-Verlag Berlin 1971.
    - Dietich Eichholtz, „Anatomie des Krieges, Neue Dokumente“, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1969.
    - Kai Moltke, „Krämer des Krieges“ (Dänischer Originaltitel „KRIGENS KRAEMMERE“), Dietz Verlag Berlin 1952. (über die amerikanische Rüstungsfinanzierung und Unterstützung Hitlers u.a. Standard Oil, Dupont de Nemours, General Motors etc.)
    - Schriften zur kriegswirtschaftlichen Forschung und Schulung, Herausgegeben mit Unterstützung amtlicher Stellen von Major Priv.-Doz. Dr. Kurt Hesse, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg. U.a.
    Krieg und Finanzen, 1935
    Oelpolitik der Großmächte, 1935
    Industrielle Mobilmachung, 1936

    Im Generalrat der Reichsbank saßen ab 1924, neben Präsident Dr. Schacht, Bankleiter von Zentral- und Nationalbanken aus London (Bank of England), Paris, Mailand, Brüssel, New York (Federal Reserve), Rotterdam und Zürich, die das Daweskomitee vertraten und z.T. auch das Paish-Manifest der Internationalen Handelskammer 1926 unterschrieben hatten.

    Schacht brachte Hitler in die Koalitionsregierung mit Papen (Besprechung im Bankhaus Stein (Köln) mit Bankier Schröder (Schröderbanken in Hamburg, London, New York) und finanzierte die Aufrüstung. Die Divisionen wurden heimlich, unter Bruch des Versailler-Vertrages und Völkerbundentscheidungen, über die Reaktivierung von Weltkriegsoffizieren und eines Krümpersystems geschaffen. Die alliierten Beobacher zur Kontrollie der Einhaltung der deutschen Armee-und Rüstungsbeschränkungen wurden ebenfalls 1927 von den Westmächten zurückgezogen.

    Nach der englischen und französischen Kriegserklärung fand an der Westfromt ein unerklärlicher Sitzkrieg statt. Man ließ Hitler in Polen walten, ihn die norwegischen Erzgruben holen (Erzverschiffung über schwedischen Hafen), nach der Inbesitznahme der tschechischen Rüstungsschmieden von Skoda- Scheider-Crousot und Wittkowitz, durfte Hitler im Westen „angreifen“ und nach theatralisch schwachem Widerstand – Krieg ist ein Geschäft für Rüstungsfabrikanten – die Rüstungsschmieden in Belgien, Holland und Frankreich in Besitz nehmen, um mit ihrer Hilfe einen Blitzkrieg gegen die Sowjetunion führen zu können. (in den holländischen Häfen sollen unbekannte Freunde seltene Erden und Chrom als Vorrat für die Hitler-Kriegsführung für 6 Jahre deponiert haben). Es war alles irgendwo generalstabmäßig für den Söldner der Weltwirtschaft geplant und vorbereitet worden. Ob er das wußte oder blind an einer unsichtbaren Leine geführt wurde?

    Hier noch Kapitel 10 und 11 aus der Paish-Denkschrift.

    »Kapitel 10.
    Deutschland.

    Von allen Nationen des europäischen Kontinents befindet sich Deutschland in der bedenklichsten und schwierigsten Lage. Bereits einige Jahrzehnte vor dem Krieg vermochte es seine ständig wachsende Bevölkerung nur zu ernähren, weil es imstande war, vom Auslands Lebensmittel und wesentliche Rohstoffe zu kaufen. Beim Ausbruch des Krieges hing ein Drittel der deutschen Bevölkerung - über 20 Millionen Menschen - von solcher ausländischen Lebensmittelzufuhr ab. Trotz der schweren Kriegsverluste ist Deutschlands Bevölkerung - unter entsprechender Berücksichtigung der verlorenen Gebiete - seit 1913 stark gewachsen, und die Zunahme beträgt auch gegenwärtig noch etwa 500 000 Personen im Jahre. Dieser Bevölkerungszunahme steht die Minderung der landwirtschaftlichen Anbauflächen und die Abtrennung bergbaulich wertvoller Gebiete gegenüber. Gegenwärtig muß Deutschland etwa für 40 v. H. seiner Bevölkerung Lebensmittel und Rohstoffe aus dem Auslands kaufen, und dieser Prozentsatz wächst von Jahr zu Jahr.
    Vor dem Kriege fiel es Deutschland nicht schwer, die Lebensmittelversorgung für seine wachsende Bevölkerung sicherzustellen; ja, diese Versorgung gestaltete sich von Jahr zu Jahr leichter für Deutschland, und zwar in dem Maße, als es seine Industrien, seinen auswärtigen Handel, seine Handelsflotte, seine Kapitalinteressen in vielen fremden Ländern ausdehnte und andere wertvolle Dienste fremden Nationen leistete. Die deutsche Ausfuhr war auf über 10 Milliarden RM. angewachsen. Aus Kapitalrechten im Auslands flossen jährlich etwa 1400 Millionen RM. nach Deutschland; Schiffahrt und andere Dienstleistungen für die Weltwirtschaft brachten Jahr für Jahr etwa 1000 Millionen RM., so daß Deutschland jährlich Forderungen an das Ausland im Betrage von ungefähr 12 Milliarden RM. In Händen hatte. Aus dieser Summe wurde zunächst der Bedarf an fremden Nahrungsmitteln und Rohstoffen bezahlt. Die Bezahlung der Wareneinfuhr erforderte denn auch diese ganze Summe, bis auf etwa 1 Milliarde RM., welche als Kapital, also zur Entwicklung der Produktivkräfte benachbarter europäischer, aber auch überseeischer Gebiete, verwendet wurde. Der wachsende Wohlstand Deutschlands führte so zur Entwicklung des Wohlstandes anderer Völker, mit denen Deutschland im Handelsverkehr stand. Indem Deutschland diesen Ländern half, ihre Produktivkraft und damit ihr Einkommen zu steigern, setzte es sie auch wieder in den Stand, die zusätzlichen Güter sich zu kaufen, auf deren Verkauf Deutschland selbst von Jahr zu Jahr angewiesen war. Durch diese Zunahme der deutschen Ausfuhr wurde dann wieder die zusätzliche Kaufkraft Deutschlands dem Auslands gegenüber begründet, welche zur Erhaltung der Bevölkerung notwendig war. Deutschland als zahlungsfähiger Käufer war somit von größter Bedeutung für alle Länder; von England abgesehen war Deutschland der größte Käufer auf dem Weltmarkte.

    Der Krieg und die Nachkriegspolitik der Alliierten haben diese Stellung Deutschlands als einer Nation großer Kaufkraft sehr gefährdet, und damit auch die Lebensgrundlage eines großen Teils der deutschen Nation in Frage gestellt. Diese Gefahr wird wachsen, solange man nicht das Einkommen der Welt und damit ihre Kaufkraft zu erhöhen vermag. Im besonderen ist die Wohlfahrt Deutschlands sehr eng verwachsen mit der des ganzen europäischen Kontinents, England und Rußland eingeschlossen.
    Vor dem Kriege bildeten Deutschlands Nachbarstaaten auch die wichtigsten Märkte für seine Erzeugnisse. Nicht weniger als 75 v. H. der gesamten deutschen Ausfuhr wurde von anderen europäischen Nationen einschließlich England gekauft. Die Verarmung Europas infolge des Krieges hat daher auch auf Deutschland ganz besonders stark zurückgewirkt. Europa kann heute nicht mehr deutsche Waren in hinreichend großer Menge aufnehmen, und Deutschland kann daher auch nicht mehr für die Lebensmittel und Rohstoffe zahlen, welche seiner Bevölkerung notwendig sind. Die Gefahr der Lage ist für den Augenblick abgewendet durch die Bereitwilligkeit der Vereinigten Staaten und Englands, die erforderlichen Summen in der Form von Kapital an Deutschland zu leihen; aber man kann nicht ewig mit geliehenem Kapital laufende Ausgaben des Verbrauchs bezahlen. Vielmehr erschwert die Bezahlung der Jahr für Jahr wachsenden Zinsen für das Leihkapital, das zu Konsumzwecken hereingenommen worden ist, die Lage Deutschlands noch weiterhin.

    Im Jahre 1926 gab allerdings der englische Bergarbeiterstreik Deutschland Gelegenheit zu einer Hebung seiner Ausfuhr von Kohle, Stahl und anderen Waren. Gleichzeitig hat der Reichsbankpräsident Schritte unternommen, um die Kapitalaufnahme Deutschlands im Ausland zu beschränken. Trotzdem sieht sich Deutschland wiederum gezwungen, um Anleihen in New York und in London nachzusuchen; es wird auf diesem Wege fortfahren müssen, solange nicht seine weltwirtschaftliche Stellung ins Gleichgewicht gebracht ist. Gegenwärtig muß also Deutschland im Auslande jährlich bedeutende Summen borgen, um nur die eigene Bevölkerung mit den lebensnotwendigen Dingen zu versorgen.

    Sollte die schutzzöllnerische Abschließungspolitik weiter gesteigert werden, so wird der deutsche Anleihebedarf im Auslande noch weiter anwachsen. 1925 (in welchem Jahre kein britischer Kohlenarbeiterstreik Deutschland zu Hilfe kam) betrug Deutschlands Ausfuhr (Spezialwaren) nur 9798 Millionen RM., während seine Einfuhr 12 428 Millionen RM. ausmachte. Im Jahre 1927 hat dann die Einfuhr die Ausfuhr in starkem und wachsendem Maße übertroffen.

    Aber die Tatsache, daß Deutschland gegenwärtig die Warenmengen nicht verkaufen kann, welche es nur zur Erhaltung seiner Bevölkerung verkaufen müßte, zeigt noch nicht die Lage in ihrer ganzen Schwierigkeit. Unter dem Dawesplan muß Deutschland im Auslande große Mengen seiner Produkte absetzen, um seine Reparationszahlungen übertragbar zu machen. In dem zweiten Reparationsjahr, welches bis August 1927 läuft, beträgt die zu zahlende Summe 1500 Millionen RM.; im nächsten Reparationsjahr 1927-28 wird sie auf 1750 Millionen RM. anwachsen, und nach diesem Jahr ist sie dann 2500 Millionen RM. im Jahre. Diese Reparationen werden allerdings großenteils in Waren bezahlt. Aber ohne Zweifel gehen die Sachlieferungen zum beträchtlichen Teil auf Kosten des Verkaufs solcher Produkte, welche Deutschland an sich verkaufen müßte, um sich das kaufen zu können, was es braucht. Die Wirkung dieser Reparationsleistungen auf die Kaufkraft sowohl Deutschlands, als der an Deutschland verkaufenden Nationen ist also sicher höchst schädlich. Außerdem wirkt die Tatsache, daß die auf Reparationskonto gelieferten Waren verkauft werden müssen, während jedermann weiß, daß Deutschland zu gleicher Zeit sich mit allen Kräften bemüht, gleichartige Waren auf dem freien Weltmarkt zu verkaufen, recht verwirrend auf die politische Mentalität. Diese Überschwemmung des Weltmarktes mit deutschen Waren ist in beträchtlichem Umfange für die gegenwärtig zunehmende Politik schutzzöllnerischer Abschließung verantwortlich zu machen, eine Politik, welche die wirklichen Schwierigkeiten nur vermehrt.

    Solange Deutschland in den Vereinigten Staaten und in England Kredit findet, werden die verhängnisvollen Folgen seines relativen Mangels an Kaufkraft sich verhindern lassen; sollte aber einmal der deutsche Kredit im Ausland erschöpft sein, sollte Deutschland dann gezwungen sein, seine Käufe vom Ausland nach der Größe seiner Verkäufe an das Ausland abzüglich seiner Reparationsleistungen und seiner Zahlungen aus regulären Kapitalverpflichtungen zu bemessen, dann werden die anderen Völker aus eigener Erfahrung lernen, was die Verarmung Deutschlands auch für sie bedeutet.

    Wenn es notwendig ist, daß der Außenhandel Englands, Frankreichs, Italiens wieder hergestellt wird, daß das Realeinkommen dieser Nationen wächst, dann ist es auch ein Lebensinteresse nicht nur des deutschen Volkes, sondern aller Völker, daß man auf jeden Fall versucht, den Zusammenbruch des deutschen Kredits im Auslande zu verhindern, und das Einkommen und die Kaufkraft Deutschlands wiederherzustellen.

    Wir fassen zusammen: Anstatt daß Deutschland jährlich 1400 Millionen RM. aus Einkommen von Kapitalbesitz im Ausland bezieht, wie vor dem Kriege, wird es bald gezwungen sein, 2500 Millionen RM. für Reparationen zu zahlen, - eine Änderung der Zahlungsbilanz um ungefähr 4000 Millionen RM. im Jahre auf den Konten: Inländische Kapitalanlagen im Ausland und ausländische Kapitalanlagen im Inland. - An Stelle des blühenden und fortschrittlichen Europa der Vorkriegszeit, das fähig und willens war, deutsche Waren zu kaufen, sieht sich Deutschland heute umgeben von verarmten Völkern, die wenig kaufen können und noch weniger kaufen wollen. - An die Stelle des wirtschaftlich leistungsfähigen Rußland der Vorkriegszeit, das Deutschland mit unbegrenzten Mengen von Lebensmitteln und Rohstoffen versehen konnte und das dafür deutsche Fertigfabrikate in großen Mengen bezog, ist ein wirtschaftlich desorganisiertes Rußland getreten, unfähig, die Lebensmittel auszuführen, welche Deutschland braucht, oder die Fertigfabrikate zu kaufen, welche Deutschland feilzubieten hat. –

    Statt daß Deutschland seinen Lebensmittel- und Rohstoffbedarf von Ländern kaufen könnte, welche ihrerseits bereit wären, sich in deutschen Waren zurückzahlen zu lassen, muß Deutschland großenteils von Nationen kaufen, welche seine Produkte nicht brauchen, und welche Bezahlung in Kreditdokumenten verlangen. Die Gefahr ist, daß Deutschland mit Verpflichtungen belastet wird, die es nur erfüllen kann, wenn die Außenhandelspolitik der Nationen sich völlig ändert, sowohl in Hinsicht auf Zolltarife, als in Hinsicht auf Reparationsleistungen.

    Kapitel 11.
    Rußland.

    Kein Land hat durch den Krieg (Anmerkung: Erster Weltkrieg und Bürgerkrieg) und die Nachkriegspolitik schwerer gelitten als Rußland. Damit verglichen sind die Leiden Frankreichs, Deutschlands, selbst die Österreichs relativ leicht. Seine Verluste an Toten und Verwundeten waren noch viel schwerer als die Deutschlands; dazu die Sterblichkeit durch Seuchen, Hunger, Revolution; sie war unglaublich groß. Außerdem ist Rußland durch den Krieg noch vielmehr wirtschaftlich desorganisiert worden als irgend eine andere Nation. Will man die Heimsuchungen Europas durch den Krieg mit den Verwüstungen eines verheerenden Wirbelsturmes vergleichen, so muß man bei Rußland von der Zerstörung durch eine Erdbeben-Katastrophe sprechen. Während Europas Produktivkraft zu einem großen Teile wiederhergestellt ist, wartet die Rußlands noch immer auf solche Wiederherstellung.

    Aber wie schlimm auch immer die gegenwärtige Lage Rußlands sein mag, seine Zukunft ist zweifellos gesicherter als die des ganzen übrigen Europa, unvergleichlich viel gesicherter als die Deutschlands, Österreichs, Italiens, ja selbst Englands. Denn diesen Ländern im besonderen, Europa überhaupt, wird es gut gehen, wenn sie ihre Erzeugnisse der übrigen Welt verkaufen können gegen den Einkauf der Lebensmittel und Rohstoffe, die sie brauchen, um ihre große und wachsende Bevölkerung auf engem Raum zu erhalten. Die Voraussetzungen für Rußlands Wohlergehen dagegen liegen innerhalb Rußlands eigenen Grenzen. Rußland ist das größte Land der Welt; unbegrenzte Naturschätze stehen zu seiner Verfügung; für die Vermehrung der russischen Bevölkerung scheinen keine Grenzen gesetzt.

    Vor dem Kriege war Rußlands Ausfuhr an Getreide fast so groß als die aller übrigen Länder zusammengenommen. Seine Reserven an Petroleum, an Holz, an Mineralien (Kohle, Eisen, Kupfer, Blei, Gold, Platin, Silber) sind unerschöpflich; sehr große Gebiete stehen noch für den Anbau von Flachs, Hanf, Baumwolle zur Verfügung, große Mengen von diesen Gütern werden schon heute produziert. Rußlands industrielle Tätigkeit ist gegenwärtig noch beschränkt, und es muß deshalb fremde Fertigfabrikate kaufen im Austausch für Erzeugnisse seiner Landwirtschaft, seiner Forsten, seiner Bergwerke. Sollten aber die anderen Staaten sich zu solchem Austausch nicht bereit finden, so kann Rußland auch seine industrielle Produktion in jedem benötigten Umfange weiter ausdehnen. So ängstlich man auch bezüglich der anderen großen Nationen Europas sein mag, ob sie in näherer oder ferner Zukunft imstande sein werden, ihre Bevölkerung zu ernähren: ohne Zweifel kann Rußland aus seinen eigenen Produktivkräften heraus eine große Bevölkerung erhalten, vorausgesetzt, daß die Naturschätze systematisch
    entwickelt werden.

    Die schlimme gegenwärtige Wirtschaftslage Rußlands erklärt sich teilweise aus einer sehr starken Abnahme seiner industriellen Produktion, teilweise aus seiner Unfähigkeit, Fertigfabrikate des Auslandes in der benötigten Menge zu kaufen. Da der russische Bauer gegenwärtig seine Lebensmittelproduktion nicht entsprechend gegen Fertigfabrikate umsetzen kann, so produziert er an Lebensmitteln, Textilrohstoffen, nicht mehr, als er braucht, um sich seinen beschränkten Bedarf zu kaufen an Kleidung, Schuhen, landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen und anderen Dingen, die ihm erreichbar sind. Daher ist die Produktion an Lebensmitteln und Rohstoffen kaum hinreichend, um auch nur Rußlands städtische Bevölkerung zu erhalten und der Teil der Produktion, welcher für die Ausfuhr verfügbar bleibt; ist recht gering.

    Das Fehlen dieser russischen Produktion an Lebensmitteln und Rohstoffen auf dem Weltmarkt ist sehr wesentlich auch für die gegenwärtigen Schwierigkeiten Europas verantwortlich zu machen. Würde diese russische Produktion auf dem europäischen Markt erscheinen, so würde Europa dafür in Fertigfabrikaten Zahlung leisten können. Da aber diese Versorgung des europäischen Marktes von Rußland aus fehlt, so muß Europa in steigendem Maße Lebensmittel und Rohmaterialien von Ländern kaufen, welche ihrerseits europäische Waren nicht kaufen wollen, mit der Folge, daß Europa diese Waren nur bezahlen kann dadurch, daß es Schulden eingeht.

    Vor dem Kriege kam das Kapital für die Entwicklung Rußlands großenteils von anderen europäischen Nationen, im besonderen von Frankreich und Deutschland. Auch jetzt wird die russische Produktion um so geschwinder wieder hergestellt werden können, je mehr Kapital Rußland von anderen Ländern erhalten wird. Da Frankreich und Deutschland gegenwärtig ihrerseits Kapital borgen müssen und daher Kapital nicht an andere Länder abgeben können, so hängt Rußlands Wiederaufbau und seine weitere Entwicklung großenteils von der Bereitwilligkeit Englands und der Vereinigten Staaten ab, die nötigen Kredite zu beschaffen. Jedermann hat Vertrauen auf Rußlands Kreditwürdigkeit unter dem Gesichtspunkt des Reichtums seiner Naturschätze; aber die Voraussetzungen des Vertrauens unter psychologischen und politischen Gesichtspunkten müssen erst noch geschaffen werden. Rußland sollte also lernen, daß es zunächst Vertrauen für seine Politik, Vertrauen auf seine geschäftliche Verlässigkeit schaffen muß. Europa aber und vor allem England sollten erkennen, daß Europas Schwierigkeiten nicht gelöst werden können, solange Rußland nicht wieder ein Glied der europäischen Wirtschaft geworden ist. Vor dem Kriege betrug die Ausfuhr Rußlands an Lebensmitteln und Rohstoffen 3,2 Milliarden RM. zu den damaligen Preisen (die gegenwärtigen Preise sind 50 v. H. höher). Wie groß wäre der unmittelbare Vorteil für die europäischen Nationen, wenn sie Fertigfabrikate an Rußland absetzen könnten im Austausch gegen die gleiche Menge russischer Rohprodukte, wie vor dem Kriege, wenn auch zu den erhöhten Preisen! Wie groß wären die Vorteile für Rußland, wenn man dort die Fertigfabrikate des Auslandes kaufen könnte, die man dringend braucht. Rußlands Ausfuhr steigt ja ständig, aber die Steigerung geht sehr langsam, und die Hoffnung auf große russische Getreideausfuhr hat sich bisher leider nicht erfüllt.

    Die Vorbedingung für die Gewährung großer Kredite, langfristiger oder kurzfristiger, an Rußland ist aber die Verständigung darüber, daß Rußland seine bestehenden Verpflichtungen aus Kapitalanlagen anerkennen wird. Dabei müßte die Höhe dieser Verpflichtungen genau Rußlands Leistungen angepaßt werden, auch unter dem Gesichtspunkt, daß die alten Verpflichtungen die Sicherstellung neuer Kredite nicht gefährden dürften.

    Vor dem Kriege sind Rußland mehr als 20 Milliarden RM, für den Eisenbahnbau, für kommunale Zwecke, für die Entwicklung seiner Petroleum- und Mineralschätze zur Verfügung gestellt worden; während des Krieges nahm Rußland im Auslands Anleihen auf im Betrage von 16 Milliarden RM., davon 12 Milliarden RM in England. Den Kapitalaufnahmen aus der Vorkriegszeit entsprechen noch immer die durch sie geschaffenen wertvollen Kapitalanlagen. Vor dem Kriege war die russische Regierung sehr zahlungskräftig. Den Vorkriegsschulden von 20 Milliarden RM standen an Aktiven das große Eisenbahnsystem, ungeheure Ackerlandgebiete und Forsten, wertvolle Bergwerke usw. gegenüber, deren Erträge allein ausreichten, die Zinserfordernisse zu decken. Zum großen Teil waren diese Aktiva, insbesondere die Bahnen, mit Hilfe des geliehenen Kapitals geschaffen worden. Die gegenwärtige Regierung Rußlands soll bereit sein, die aus der Vorkriegszeit herrührenden Kapitalverpflichtungen Rußlands nach bester Kraft zu erfüllen, vorausgesetzt, daß man Rußland das Kapital zur Verfügung stellt, das für den Wiederaufbau der Produktivkraft des Landes benötigt wird.

    Der Nutzen, der für Rußland und für Europa aus einer solchen Wiederherstellung von Rußlands Realeinkommen und von Rußlands internationaler Kaufkraft sich ergeben würde, ist sehr groß. Wenn man Rußland kurzfristiges und langfristiges Kapital gibt, so daß es die Ausfuhr seiner Ernte finanzieren und seine Produktion wieder auf die Vorkriegshöhe steigern kann, so würde unmittelbar ein großer Markt für die europäische Fertigfabrikation gewonnen sein. Rußlands alte Kaufkraft, Rußlands alte Produktivkraft wieder herzustellen, ist wahrlich die dringendste aller gegenwärtigen wirtschaftlichen Aufgaben.«
    Geändert von Nereus (28.03.2012 um 06:14 Uhr)

  6. #1346
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Was wollen denn die Machthaber mit dieser Flotte?

    Man kann da ja unterschiedlicher Meinung sein, aber der Verdacht von Kriegsabsichten gegen England oder Frankreich oder der USA drängt sich doch automatisch auf. Und das ist wohl sicher kein "blödes Gesabbel".
    Doch. Ist es. Wie immer, wird hier schlicht ein Tatbestand herausgegriffen, um eine Angriffsabsicht Hitlers nachzuweisen. Die Beurteilung der Gesamtlage ist jedoch entscheidend. Wie kam es denn zu Plan Z? Wann wurde er in "Angriff" genommen? Was ging all dem voraus? Vergessen wir insbesondere nicht die Ereignisse nach dem 30.9.1938.

    Die Konferenz von München im September 1938 sollte ein Wendepunkt sein, u.z. nicht nur in dem europäischen Bemühen, den Frieden auf lange Zeit zu sichern, sondern auch in Bezug auf die deutsch-britischen Beziehungen.

    Wir kennen noch Chamberlains Worte bei seiner Rückkehr nach London. Und? Was passierte nur wenige Tage danach im Londoner Unterhaus? Statt Abrüstung, wie vereinbart in München, sollte eine weitere britische Aufrüstung erfolgen. Genau das aber führte dann zur Umsetzung des Planes Z... aus dem wegen der bekannten Gründe nichts wurde.

    Man kann also nicht sagen, dass hier eine deutsche Angriffsabsicht bestanden hätte, sondern der Plan selbst war letztlich eine Reaktion auf die Unterhaus-Debatten und die diversen in der Folge gehaltenen Reden Churchills, Vansittarts, Coopers usw.

    Ich sage seit langem, dass hier, September/Oktober 1938, der Ansatzpunkt gewesen wäre, eine europäische Friedensordnung zu schaffen. Warum hat man Hitler nicht beim Wort genommen? Man hat nach dem 30.9.1938 nie mehr über Frieden geredet. ER, Adolf Hitler, hat daraus, ganz wie es seine Art als Widder-Macht-Mensch war (Widder-Geborene haben Deutschland immer wieder spektakulär regiert: Bismarck, Hitler, H. Kohl, G. Schröder), seine Schlußfolgerungen gezogen.

    Sicher, heute wissen wir, dass es falsch war, so zu reagieren wie es Hitler tat. Aber in der damaligen Situation nach der Erfahrung des verlorenen 1. WK mit all seinen wirtschaftlichen Folgen für das Reich und seine Bevölkerung...?

    PS. Ist eigentlich die letzte Rate der "Reparationszahlungen" wegen des deutschen schuldhaften Verhaltens 1914 inzwischen bezahlt worden?
    Geändert von RUMPEL (28.03.2012 um 08:07 Uhr)

  7. #1347
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Hä? Hitler sollte nicht die Welt erobern, nur Stalin, den Feind der Weltwirtschaft, ins Bein beißen!
    div...«
    Nach der englischen und französischen Kriegserklärung fand an der Westfromt ein unerklärlicher Sitzkrieg statt. Man ließ Hitler in Polen walten, ihn die norwegischen Erzgruben holen (Erzverschiffung über schwedischen Hafen), nach der Inbesitznahme der tschechischen Rüstungsschmieden von Skoda- Scheider-Crousot und Wittkowitz, durfte Hitler im Westen „angreifen“ und nach theatralisch schwachem Widerstand – Krieg ist ein Geschäft für Rüstungsfabrikanten – die Rüstungsschmieden in Belgien, Holland und Frankreich in Besitz nehmen, um mit ihrer Hilfe einen Blitzkrieg gegen die Sowjetunion führen zu können. (in den holländischen Häfen sollen unbekannte Freunde seltene Erden und Chrom als Vorrat für die Hitler-Kriegsführung für 6 Jahre deponiert haben). Es war alles irgendwo generalstabmäßig für den Söldner der Weltwirtschaft geplant und vorbereitet worden. Ob er das wußte oder blind an einer unsichtbaren Leine geführt wurde?
    Das ging schon vorher los beim Einmarsch in die Tschechei März 1939, wo gewaltiges hochmoderenes tschechisches Kriegsmaterial in die Hände der Wehrmacht gelangte. Oder warum waren weder GB noch F an der Wiener Abitrage im Nov 1938 zugegen bzw beteiligt? Warum und wieso zog sich die französische Armee beim deutschen Angriff Mai 1940 so rasch zurück? Gab es womöglich ein geheimes Abkommen zwischen GB und der Sowjetunion einerseits und GB mit dem Deutschen Reich andererseits, in welchen GB beiden gewisse Versprechungen machte? Ich habe seit Jahren noch ein paar andere Fragen auf Lager, die mir niemand so recht plausibel beantworten kann.

    Wenn man mich fragt: Ja. Der Krieg war bestens "architektonisch" vorbereitet worden... aber Hitler hat dies, wenn überhaupt, erst sehr spät erkannt. Um rechtzeitig nachvollziehen zu können, was man mit ihm vor hatte, fehlte es ihm am nötigen Intellekt.

  8. #1348
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Warum und wieso zog sich die französische Armee beim deutschen Angriff Mai 1940 so rasch zurück?
    Bei der damaligen noch aus dem 1.Weltkrieg mündenden Kriegspsychose Frankreichs kaum verwunderlich.

  9. #1349
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Doch. Ist es. Wie immer, wird hier schlicht ein Tatbestand herausgegriffen, um eine Angriffsabsicht Hitlers nachzuweisen. Die Beurteilung der Gesamtlage ist jedoch entscheidend. Wie kam es denn zu Plan Z? Wann wurde er in "Angriff" genommen? Was ging all dem voraus? Vergessen wir insbesondere nicht die Ereignisse nach dem 30.9.1938.
    Welche genaue Motivation stand denn deiner Meinung nach hinter dem Z-Plan?
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    ignore: Lichtblau

  10. #1350
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Man kann ja nicht alles wissen. Bitte klär mich auf: Was war der Z-Plan und wo kann ich darüber etwas nachlesen?
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    ignore: Lichtblau

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