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Thema: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

  1. #1591
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Das steht so bei Clausewitz, das glaube ich auch. Könnte es aber nachsehen. Ich habe das Buch. Auch bei Sun Tze findet man Ähnliches. Das Buch hab ich auch. Aber heute Abend nicht mehr
    Buch wird schwierig - Vielleicht wirds ja noch was mit einer Rede?
    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Der Angriff der SU auf Rumänien war sicher in der Planung seitens der SU. Molotov hatte ja bereits im Nov 40 den Hitler-Stalin-Pakt für "überholt" erklärt und entsprechende Forderungen auf die Süd-Bukovina angemeldet. Das war ja der Hauptgrund für Hitlers Entscheidung, die geplante deutsche Abrüstung nach der Niederlage Frankreichs zu annullieren und Truppen nach dem Osten zu verschieben. Der diplomatische Streit zwischen Berlin und Moskau zu Beginn des Jahres 1941 führte dazu, dass Hitler der SU Zugeständnisse machte im Hinblick auf Rumänien, wobei offensichtlich dabei an die Zeit nach dem Krieg gedacht war. Bessarabien und die Nord-Bukovina waren ohnehin bereits durch die SU mit deutschem Einverständnis von der RA besetzt.
    ... Auf Druck hin und widerwillig. Meine Spekulation war auch rein hypothetisch - unabhaengig von realen Bestrebungen. Aber hier sagt Heinrich Himmler das selbst:
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    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Das diplomatische Gerangel zu Beginn 1941 mit Moskau ist übrigens sehr interessant. Es zeigt auf, wie dämlich sich die deutsche Seite bei Abschluss des Vertrages vom 23. Sept 1939 angestellt hatte. Ein schwerer außenpolitischer Fehler seitens des AA in Berlin war es, die Bukovina-Frage nicht eindeutig mit Moskau geklärt zu haben. Angebliche mündliche Vereinbarungen, wie von Berlin behauptet, trafen laut Molotov nicht zu. Damit war der Kladderaddatsch da.
    ... Die UdSSR war auch nicht auf die Bukovina angewiesen. Fuer Deutschland war es eigentlich von viel groesserem Interesse.
    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Verstärkt wurde die ganze Situation aus Sicht der Reichsregierung noch, weil Italien sich im Juni 1940 in den Krieg im Balkan eingeschaltet hatte und gegen Griechenland vorgegangen war. Das ursprünglich deutsch-freundliche KR Jugoslawien veränderte auch seine Haltung gegenüber dem DR und paktierte mit GB. Das wiederum veranlasste Hitler, weil Italien nicht recht voran kam, sich in den Balkankrieg einzuschalten. Griechenland musste besetzt werden, weil die Griechen dem Kriegsgegner GB Stützpunkte in GR einräumte. Das war auch eine unangenehme Situation, denn GB hätte mit ihrer damaligen Air Force die Ölfelder von Ploesti durchaus von GR aus erreichen können.
    Das war ein Fiasko. In Jugoslavien hatte es einen Putsch gegeben - wohl mit Hilfe von GB und der UdSSR. von daher der Seitenwechsel. Griechenland war vorher auch eher deutschfreundlich.
    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Also, man sieht, dass Hitler mehr und mehr zu einem Getriebenen wurde, der zu Handlungen griff, die er eigentlich vermeiden wollte.
    Und man sieht ferner, wie schnell man das A*** der Welt wird, wenn man nicht aufpasst.
    So isses.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #1592
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Ja. Es gab verschiedene Handlungen besonders seitens der politischen Klasse in GB. Als Beispiel sei erwähnt der Paradigmenwechsel Englands, das bis zur Faschodakrise 1998 immer Frankreich als Hauptgegner auf dem "Continent" angesehen hatte. Faschoda bedeutete einen Wechsel in der britischen Politik. Der Gegner in Faschoda, Frankreich, befand sich in der Situation eines drohenden 2-Frontenkrieges mit GB und D, gab gegenüber England nach und zog seine Truppen zurück. Einige Jahre später wurde der britische Politikwechsel durch die Entente Cordiale von 1904 besonders und für alle deutlich.

    Nebenbei allerdings bemühte sich GB auch um das DR als Partner gegenüber dem Osmanischen Reich. Es war Englands Absicht, das OR zu zerstören. Man machte dem amtierenden Kaiser (Wilhelm II), ebenfalls Ende der 90er Jahre des 19 JH, einen entsprechenden Vorschlag, den der Kaiser allerdings nicht akzeptierte. Er hatte andere, friedlichere Pläne (Balkan-Bahn). Die folgenden Balkankriege führten dann direkt zum 1. Weltkrieg.
    Irgendwie ist zu konstatieren, das als treibende, entscheidende Kraft bis zum 2.Weltkrieg ständig England auffällt (Frankreich z.B. war da eher der Maulheld). Nach dem 1. Weltkrieg wurde diese Hauptrolle schleichend von den USA bis heute übernommen. Angelsachsen allesamt. Hat aber natürlich nix zu sagen, da es ja offenkundig ist, das die Deutschen die Bösen waren und sind. Heute sind es die kolonialisierten Trottel dieser Welt.

    Das im vorangegangenen Beitrag genannte "dämlich" würde ich etwas nachsichtiger sehen. Nachher ist man immer schlauer, AH und Deutschland wollten keinen Krieg (gaben also großteils eher nach) und irgendeinen Grund hätte die Sowjetunion immer gefunden (heute kann Purtin auch machen, was er will. Wird ihm nix nützen. USA, EU, deutscher Politadel UND Medien lügen und betrügen, was das Zeug hält. Da kann man ja nicht sagen, Putin wäre dämlich). Auch kann man in ein Abkommen, indem man eigentlich "Stillstand" und "Stillhalten" vereinbart, nicht jeden möglichen Winkelzug reinschreiben, den ein hinterhältiger, eh nicht vertragstreuer Vertragspartner im Schilde führen könnte.
    Und was Reden und Veträge bei unlauteren Befreiern nützen, denen es um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte geht, sieht man ja. Bis heute (No-Bail-Out, keine NATO-Osterweiterung, Ukraine usw...).

    Die Sowjetunion hätte Deutschland in JEDEM Fall angegriffen, Veträge hin oder her. Daher verstehe ich überhaupt nicht, wie man hier Details im Nachhinein deuten will.
    Ideologien haben IMMER Weltbeherrschungsansprüche, die sie auch in ihren Basisschriften eindeutig darlegen. Stalinismus, Kommunismus, Islam und Juden (man lese den Talmud), die zuerst die entscheidende Kraft (balfour-Declaration) und in/mit den USA die treibende Kraft bis heute waren und sind.

    AH und heute Putin hatten/haben keine Idelogie im Kopf, sondern machten/machen Politik für ihr Volk und deren Interessen IN DEN GRENZEN des EIGENEN Landes (Deutschland wollte und musste im Interesse der dort terrorisierten Deutschen lediglich die verbrecherischen Ergebnisse von Versaille rückgängig machen. Es ging NIE um die Eroberung fremden Landes).

  3. #1593
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Wenn es zu einem Krieg kommt dann wird es in Deutschland zu Unruhen kommen,irgendwie dachten alle Feinde so um 1939,warum dachten sie das,weil besonders die Westmächte das auch bei ihren Völkern so dachten,nur die Polen waren sich sicher das ihr Volk begeistert war.

    Die Kampfkraft der Wehrmacht wurde auch nicht sehr hoch eingeschätzt weil es sich um eine Armee handelte die sich noch im Aufbau befand.Theoretisch sind 4 Jahre zum Aufbau einer Armee die kriegsbereit ist einfach zu gering.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #1594
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Korgan Beitrag anzeigen
    es ist interessant, die Kriegstreiber, wir wissen wer gemeint ist, haben 1914, 39 gegen Deutschland und heute gegen Russland eine Politik der Einkreisung betrieben. Die Aktivitäten scheinen mit dem 1. Weltkrieg zu einem großen Ausbruch gekommen zu sein, als wenn sich alle Energie auf diesen Zeitpunkt hin konzentriert hätte. Mich würden mal die Aktivitäten der Kriegstreiber vor dem WK 1 interessieren, gab es vorher schon ähnliche Einkreisungen gegen europäische Landmächte oder ist das eine Erscheinung die erst mit der Entstehung des deutschen Reiches 1871 sich manifestiert hat? Wie kam es zu diesem Ausbruch auserwählter Energie seit dem WK1? Was haben sie vorher getrieben?
    Sie haben Spanien den Krieg erklärt, 1898 wenn ich nicht irre, um Cuba, Mexoco, die Phillippinen und Hawaii zu vasallieren bzw. sich einzuverleiben.
    Nicht daß die Spanier so toll für diese Länder waren, aber darum ging es den USA ja auch nicht, bzw. nur für die Öffentlichkeit.

  5. #1595
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von csincsilladefraszegy Beitrag anzeigen
    Irgendwie ist zu konstatieren, das als treibende, entscheidende Kraft bis zum 2.Weltkrieg ständig England auffällt (Frankreich z.B. war da eher der Maulheld). Nach dem 1. Weltkrieg wurde diese Hauptrolle schleichend von den USA bis heute übernommen. Angelsachsen allesamt. Hat aber natürlich nix zu sagen, da es ja offenkundig ist, das die Deutschen die Bösen waren und sind. Heute sind es die kolonialisierten Trottel dieser Welt.

    Das im vorangegangenen Beitrag genannte "dämlich" würde ich etwas nachsichtiger sehen. Nachher ist man immer schlauer, AH und Deutschland wollten keinen Krieg (gaben also großteils eher nach) und irgendeinen Grund hätte die Sowjetunion immer gefunden (heute kann Purtin auch machen, was er will. Wird ihm nix nützen. USA, EU, deutscher Politadel UND Medien lügen und betrügen, was das Zeug hält. Da kann man ja nicht sagen, Putin wäre dämlich). Auch kann man in ein Abkommen, indem man eigentlich "Stillstand" und "Stillhalten" vereinbart, nicht jeden möglichen Winkelzug reinschreiben, den ein hinterhältiger, eh nicht vertragstreuer Vertragspartner im Schilde führen könnte.
    Und was Reden und Veträge bei unlauteren Befreiern nützen, denen es um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte geht, sieht man ja. Bis heute (No-Bail-Out, keine NATO-Osterweiterung, Ukraine usw...).

    Die Sowjetunion hätte Deutschland in JEDEM Fall angegriffen, Veträge hin oder her. Daher verstehe ich überhaupt nicht, wie man hier Details im Nachhinein deuten will.
    Ideologien haben IMMER Weltbeherrschungsansprüche, die sie auch in ihren Basisschriften eindeutig darlegen. Stalinismus, Kommunismus, Islam und Juden (man lese den Talmud), die zuerst die entscheidende Kraft (balfour-Declaration) und in/mit den USA die treibende Kraft bis heute waren und sind.

    AH und heute Putin hatten/haben keine Idelogie im Kopf, sondern machten/machen Politik für ihr Volk und deren Interessen IN DEN GRENZEN des EIGENEN Landes (Deutschland wollte und musste im Interesse der dort terrorisierten Deutschen lediglich die verbrecherischen Ergebnisse von Versaille rückgängig machen. Es ging NIE um die Eroberung fremden Landes).
    Wie soll ich dir da widersprechen? Hinsichtlich der Süd-Bukovina allerdings sollte man bedenken, dass das Thema - behauptete jedenfalls die deutsche Seite - in den Verhandlungen in Moskau Gegenstand der Gespräche war. Folglich sah Ribbentrop durchaus einen möglichen Streitpunkt voraus. Molotov leugnete dies jedoch. Und wenn man sich den Wortlaut des Paktes betrachtet, hat die Reichsregierung in der Tat vertraglich bekundet, an dem Gebiet "keinerlei Interesse" zu haben. Gesprächsprotokolle wurde auf russischer Seite auch keine geführt. Man war also im Nachhinein auf "Aussagen" angewiesen, was sich rächen sollte. Die Südbukovina war aber, das lässt sich kaum bestreiten, in der Kriegszeit für die Ölversorgung der Wehrmacht lebenswichtig. Die Folge des m. A. n. schlechten Verhandlungsergebnisses war der dann entstandene Streit zwischen RUS und DR. Wären konkrete Abmachungen getroffen worden, hätten die SU nicht auf der SB bestehen können. Hätte sie das Gebiet trotzdem besetzt, wäre alles klar gewesen, denn das wäre der Beweis gewesen, dass die SU tatsächlich unfreundliche Pläne im Rucksack hatte. So aber blieb nur die Ungewissheit.

    In fast allem anderen von dir Vorgebrachten hast du Recht, besonders was Putin und RUS betrifft.

  6. #1596
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Wie soll ich dir da widersprechen? Hinsichtlich der Süd-Bukovina allerdings sollte man bedenken, dass das Thema - behauptete jedenfalls die deutsche Seite - in den Verhandlungen in Moskau Gegenstand der Gespräche war. Folglich sah Ribbentrop durchaus einen möglichen Streitpunkt voraus. Molotov leugnete dies jedoch. Und wenn man sich den Wortlaut des Paktes betrachtet, hat die Reichsregierung in der Tat vertraglich bekundet, an dem Gebiet "keinerlei Interesse" zu haben. Gesprächsprotokolle wurde auf russischer Seite auch keine geführt. Man war also im Nachhinein auf "Aussagen" angewiesen, was sich rächen sollte. Die Südbukovina war aber, das lässt sich kaum bestreiten, in der Kriegszeit für die Ölversorgung der Wehrmacht lebenswichtig. Die Folge des m. A. n. schlechten Verhandlungsergebnisses war der dann entstandene Streit zwischen RUS und DR. Wären konkrete Abmachungen getroffen worden, hätten die SU nicht auf der SB bestehen können. Hätte sie das Gebiet trotzdem besetzt, wäre alles klar gewesen, denn das wäre der Beweis gewesen, dass die SU tatsächlich unfreundliche Pläne im Rucksack hatte. So aber blieb nur die Ungewissheit.

    In fast allem anderen von dir Vorgebrachten hast du Recht, besonders was Putin und RUS betrifft.
    Ja, Fehler liegen in der Natur des Menschen. Mir würde eher Angst, wenn jemand behauptet, keine fehler zu machen.

  7. #1597
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von csincsilladefraszegy Beitrag anzeigen
    Ja, Fehler liegen in der Natur des Menschen. Mir würde eher Angst, wenn jemand behauptet, keine fehler zu machen.
    Richtig. Und in Bezug auf den Ribbentrop/Molotov-Pakt muss ich ohnehin einräumen, dass dieser ganz offensichtlich unter Zeitdruck zustande kam, vor allem wohl auch deshalb, weil Stalin/Molotov mit ihrem "Zusatz"Protokoll noch "kurz vor Feierabend" rüber kamen.

  8. #1598
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Richtig. Und in Bezug auf den Ribbentrop/Molotov-Pakt muss ich ohnehin einräumen, dass dieser ganz offensichtlich unter Zeitdruck zustande kam, vor allem wohl auch deshalb, weil Stalin/Molotov mit ihrem "Zusatz"Protokoll noch "kurz vor Feierabend" rüber kamen.
    Hatten die wahrscheinlich echt nur vergessen, böse Absicht war das sicher nicht.
    Man muss auch bedenken bzw. dem Stalin nachsehen, das der sich ja auch um die ganze Aufmarschplanung kümmern mussten. Doppeldenk ist nie einfach ....

  9. #1599
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Da fallen mir die "Erinnerungen" von Albert Speer ein.
    Bloß der dürfte als unparteiische Quelle nicht zählen. Dummerweise decken sich seine Aussagen verblüffend opft mit den unparteiischen Quellen. Aber gibt deine Suche nicht auf.

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    Was ich suche sind Beurteilungen fachlich qualifizierter und moeglichst neutraler Personen zur technischen Ausruestung und Ausstattung des deutschen Militaers. Mir selbst fehlt leider die Kompetenz um hier auf Basis der Daten zu Urteilen.

    Kennt hier irgendwer Quellen? Es duerfen auch gerne Buecher sein.

    Natuerlich interessiert mich auch die Meinung interessierter Laien.

  10. #1600
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Man sollte sich mal Adolf Weber "Reparationen Youngplan" Berlin 1929 zu Gemüte führen. Einige Wirtschaftsdaten sprechen dafür das Deutschland ein echter wirtschaftlicher Konkurrent für GB geworden wäre.

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    Die Franzosen verfügten 1939 über die größte Landstreitmacht mit den qualitativ besseren Kampfpanzern.

    Die Briten verfügten im Gegensatz zur Reichsluftwaffe über schwere viermotorige Bomber.

    So, wer war nun für einen Angriffskrieg gerüstet. Die deutsche Wiederbewaffnung war zwangsweise nötig, da Deutschland von lauter Staaten umkreist war, die ihm nicht gerade freundlich gesonnen waren.

    Wenn man sich diesen Satz allein auf der Zunge zergehen läßt, dann weiß man wer in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts unbedingt Krieg wollte: "Was wir wollen, ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird." Churchills Entgegnung auf einen Vermittlungsversuch Brünings im Jahr 1938, in: Heinrich Brüning: Briefe und Gespräche 1934-1945, München 1974, S. 207

    Dies war bereits vor Generalmajor Schulze-Ronhoffs Veröffentlichung bekannt. deswegen ist die Geschichte vom geplanten Angriffskrieg Deutschlands auf den Rest der Welt ein Gruselmärchen, mehr aber auch nicht.

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