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Thema: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

  1. #891
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Herrgott! Ich wollte gerade gehässig schreiben, dass Sie es sich bei Amazon für 2,- € kaufen können, sah aber, dass die gebrauchte Taschenbuchausgabe auch schon 29 Eier kostet.

    Die Tabelle werde ich nicht einstellen, weil die meisten damit sowieso überfordert wären. Sie vergleicht die Verteidigungsausgaben von 1930-1938 ( J, I, D, UdSSR, GB, F, USA)., Seite 447 (Taschenbuchausgabe)
    Zum Argument, Deutschland hätte zum Gleichstand schliesslich aufholen müssen, meint Kennedy u.a. :

    S. 470

    Allein von der Bf 109 wurden von 1936 bis August 1939 über 2000 Stück gebaut. Die Franzosen hatten 1940 (!!!) gerade einmal 400 gleichwertige Flugzeuge.

    Aber egal, gleich kommt sowieso so ein ostpockistanischer Halbrusse und meint, Paul Kennedy wäre eine Jude oder eine Verwandter von Churchill, dem Schwein, und somit wären die Statistiken nur Propagandagespinste.
    Warum "gehässig schreiben" Ich würd auch 10€ dafür ausgeben. Naja, vielleicht kann ichs noch irgendwo erstehen. Ich prüf gern nach, was ich so lese.

    Nein, "Kennedy" lässt eher den Schluss zu, dass er aus Irland stammt.

  2. #892
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Guilelmus Beitrag anzeigen
    Also nochmal: Amerikanische Isolationisten sind primär ihrer Ideologie, nicht der historischen Wahrheit verpflichtet. Der bekannteste Vertreter heute ist Pat Buchanan, auch er ziemlich einfach zu widerlegen.


    GB gab die Politik der Splendid Isolation auf, das klügste wäre gewesen, einen Vetrag mit ähnlich der Entente Cordiale zu machen, nichts war gefährlicher als GB in's französische Lager zu treiben. Aber genau letztes wurde gemacht.
    Die Zerschlagung des Deutschen Reiches hätte nur dann Ende der 1890er stattfinden können, wenn damals das Deutsche Reich den Krieg schon angefangen hätte. Es ist dummdreist, erneut die britische Politik einer Kriegsvermeidung zu ignorieren, und die eigentlichen Kriegsverursacher zu schonen.

    Du lernst nichts aus Geschichte, da du dich nicht mit Geschichte beschäftigst, sondern mit dir genehmen Theorien. Wo ist die Kritik and Bülow und Jagow und von Hötzendorf, die Informationen fälschten und ihre Kaiser manipulierten und so einen Krieg verursachten? Hm?
    Ich bin in erster Linie gegen Untertanenhörigkeit, wie du und deine selbstgefällig ignoranten Kumpane sie an den Tag legen. Ich bin keinem Regime gegenüber loyal, nur mir selbst gegenüber.
    1. Na, dann wollen wir doch die amerikanischen Historiker-Deppen ignorieren. Wir haben ja jetzt Dich, Du Super-Historiker.

    2. Ich habe doch bereits konzidiert, dass deutsche Aussenpolitik in der Vergangenheit oft etwas plump, ja sogar dämlich, war. Ob sie heute besser ist, will ich jetzt mal offen lassen. Warum Du allerdings an dieser Stelle pöbelst, verstehst nur Du.

    Niemand hat GB ins französische Lager getrieben, es sei denn, man begründet diesen britischen Schritt mit der Ablehnung des Kaisers, das Osmanische Reich anzugreifen und zu zerstückeln. Wenn man das allerdings tut, muss man sich den Vorwurf der Kriegstreiberei gefallen lassen. Du schreibst ja mit Recht, dass die "Zerschlagung des Reiches Ende 1890 nur dann hätte stattfinden können, wenn Deutschland den Krieg bereits angefangen hätte".

    Soso... hat es aber nicht. Wäre es allerdings auf den Handel mit GB eingegangen, das Osmanische Reich zu zerstückeln, hätte man mit Sicherheit auch hier wieder eine "deutsche Aggression" feststellen können, weil, und das ist sehr wahrscheinlich, sich die anderen übrigen europäischen Nationen um die Beute Osmaniens in die Haare bekommen hätten. Das Ganze hätte einen großen europäischen Krieg zur Folge gehabt... mit Deutschland als "Aggressor".

    Darauf darfst Du jetzt einen lassen.

    3. Warum sollte ich von Jagow, von Bülow und Hotzendorf kritisieren? Es wurde selbstverständlich auch innerhalb der Regierung kontrovers diskutiert. Graf Hatzfeld, deutscher Botschafter in London, war gar der Meinung, dass die Aufteilung der Türkei dem Gegensatz zwischen Österreich und Russland die Schärfe nehmen könnte, und daß dadurch auch das französische Bündnis an Wert für die Zarenregierung verlieren werde.

    Das AA von Holsteins sah das anders. (Was soll jetzt Jagow bei der Geschichte? Was meinst Du?) Großer "Lyriker", der er war, meinte er:

    "Der (britische) Premier, der weiß, dass die britische Flotte imstande sein wird, zwar die britischen Inseln, nicht aber alle Grenzen des britischen Reiches zu schützen, der andererseits jedem Gedanken an eine ernstliche Reform ihres Militärsystems abhold ist, hat aller Wahrscheinlichkeit nach beschlossen, an der Isolierung festzuhalten und auf den großen Kontinentalkrieg zu warten, der, wie er immer wieder betont, eines Tages kommen muss und der vielleicht schon gekommen wäre, wenn nicht alle Beteiligten nachgerade wüssten, dass Lord Salisbury nur darauf wartet. Sollte diese Hoffnung getäuscht werden und das Allerschlimmste eintreten, so wäre der alte byzantinische Notbehelf, sich von den Barbaren loszukaufen, immer noch ausführbar und würde in Lord Salisburys Augen vielleicht einem freundschaftlichen Abkommen mit dem deutschen Kaiser vorzuziehen sein."

    M. a. W., man traute England nicht. Das betraf aber nicht nur Deutschland, sondern der Begriff des "perfidious Albion" fand ja auch Eingang in andere Sprachen, u.a. auch in Frankreich, wo man ihn als "perfide albion" heute noch hin und wieder verwendet. Er bezeichnet die (angebliche ?) Hinterhältigkeit britischer Außenpolitik. Aber wem sag ich das.

    5. Dass "es dummdreist ist, erneut die britische Politik einer Kriegsvermeidung zu ignorieren,..." ist wiederum einer Deiner Rohrkrepierer. Du kannst nicht ernsthaft von Kriegsvermeidung schwadronieren und gleichzeit dem "Mächtegleichgewicht" das Wort reden. Eine solche Politik lässt gar keine andere Option offen. Sie muss sich FÜR die eine und GEGEN die andere Seite entscheiden, will man ernsthaft ein "Gleichgewicht der Kräfte". Also KRIEG!

    6. Dass Du in erster Linie gegen Untertanenhörigkeit bist, "wie du und deine selbstgefällig ignoranten Kumpane sie an den Tag legen", liest sich gut, ist indes vollkommen daneben, denn ich und meine selbstgefälligen ignoranten Kumpane vertreten sicherlich nicht den "offiziellen Standpunkt" heutiger deutscher Politik. Wo bleibt da die Hörigkeit? Mann Mann.. Du bist vielleicht ne Nummer .

    Eine Antwort darauf, ob Du Dich zur Elite dieser Welt zählst, vermisse ich.... ach ne. Vermissen tu ich sie eigentlichn nicht

  3. #893
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Warum "gehässig schreiben" Ich würd auch 10€ dafür ausgeben. Naja, vielleicht kann ichs noch irgendwo erstehen. Ich prüf gern nach, was ich so lese.

    Nein, "Kennedy" lässt eher den Schluss zu, dass er aus Irland stammt.
    Ja 10,- € wären fair, hat früher, 1992, 19,80 DM gekostet.
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    Till Backhaus

  4. #894
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wie sah es denn beim Bündnispartner Italien mit dem Minderheitenschutz aus?

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    Da sieht man, daß es auch friedlich ging! :]

  5. #895
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Polen hatte 1939 nicht nur Ulanen, sondern über 800 Panzer die in etwa mit den deutschen Panzern vom Typ II vergleichbar waren. Und ja Polen wollte angreifen:
    [/url]
    Das ist nicht richtig. Polen verfügte über etwa 130 7TP-Panzer, die gegen andere Panzer konkurrenzfähig waren. Die restlichen 650 Panzer waren TKS-Tanketten, im Prinzip nur gepanzerte MG-Träger, die kaum in der Lage waren, einen anderen Panzer auszuschalten. Das deutsche Gegenstück dazu war nicht der Panzer II, sondern der Panzer I.
    Die Deutschen hatten 2650 Panzer entgegenzusetzen. Dazu gehörten 1000 Panzer I, 1200 Panzer II, 90 Panzer II, 200 Panzer IV, 180 der damals noch starken tschechischen Panzer 35 und 38, 130 Befehlspanzerwagen. Die polnische Panzerwaffe war auch aus taktischen Gründen ähnlich schwach wie bei den ostmitteleuropäischen Nachbarn Ungarn, Rumänien, Jugoslawien etc., allerdings 1939 numerisch wohl etwas stärker.


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  6. #896
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber war Ihr Grossvater vielleicht verschüttet?


    Dieses Kompliment gebe ich gerne zurück.

    Wie immer, die üblichen Ablenkungsmanöver.
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  7. #897
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Allein von der Bf 109 wurden von 1936 bis August 1939 über 2000 Stück gebaut. Die Franzosen hatten 1940 (!!!) gerade einmal 400 gleichwertige Flugzeuge.

    Aber egal, gleich kommt sowieso so ein ostpockistanischer Halbrusse und meint, Paul Kennedy wäre eine Jude oder eine Verwandter von Churchill, dem Schwein, und somit wären die Statistiken nur Propagandagespinste.
    Das Problem ist, dass in Diskussionen über den Luftkrieg immer das Stein-Schere-Papier-Prinzip angewandt wird. Die Bf 109 war zwar 1939/1940 wahrscheinlich der beste Jäger der Welt. Nur war der Vorsprung nicht so groß, dass sie für schlechtere Jäger unbesiegbar gewesen wäre. Da der Gesamterfolg der Wehrmacht in Frankreich ohne Zweifel überragend war, wird die Rolle der Luftwaffe oft mitglorifziert. Obwohl sie auch einen entscheidenden Anteil am Sieg hatte, so gelang der Luftwaffe doch nicht die totale Luftüberlegenheit. Absolut waren die Verluste der Deutschen nach mehreren Quellen (so u.a. Friesser, Blitzkrieg-Legende) sogar höher (1400:1200). Relativ verloren die Allierten freilich 50 % ihrer Flugzeuge, die Deutschen fast ein Drittel.


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  8. #898
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass in Diskussionen über den Luftkrieg immer das Stein-Schere-Papier-Prinzip angewandt wird. Die Bf 109 war zwar 1939/1940 wahrscheinlich der beste Jäger der Welt. Nur war der Vorsprung nicht so groß, dass sie für schlechtere Jäger unbesiegbar gewesen wäre. Da der Gesamterfolg der Wehrmacht in Frankreich ohne Zweifel überragend war, wird die Rolle der Luftwaffe oft mitglorifziert. Obwohl sie auch einen entscheidenden Anteil am Sieg hatte, so gelang der Luftwaffe doch nicht die totale Luftüberlegenheit. Absolut waren die Verluste der Deutschen nach mehreren Quellen (so u.a. Friesser, Blitzkrieg-Legende) sogar höher (1400:1200). Relativ verloren die Allierten freilich 50 % ihrer Flugzeuge, die Deutschen fast ein Drittel.
    Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass die Franzosen nur 400 vergleichbarer Jagdflugzeuge eigener Produktion besassen.
    Doch zumindest hat die Luftüberlegenheit (nicht Luftherrschaft) im Frankreichfeldzug ausgereicht, die Stukas als fliegende Artillerie nahezu unbehelligt einzusetzen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  9. #899
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von cruncher Beitrag anzeigen
    Dieses Kompliment gebe ich gerne zurück.

    Wie immer, die üblichen Ablenkungsmanöver.
    Sind Sie in der Lage zu zitieren oder zu verlinken? Nö!

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    Ich kann das, weil in meiner Sippe niemand verschüttet war!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  10. #900
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    Standard AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich kann das, weil in meiner Sippe niemand verschüttet war!
    Dafür litten sie an nicht mehr beherrschbarem Vakuum zwischen den Ohren.
    Niemand ist mehr Sklave, als der sich frei fühlt ohne es zu sein. Goethe
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