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Thema: Daimler und Facebook

  1. #1
    Bolschewist Benutzerbild von Marx
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    Daumen hoch! Daimler und Facebook

    "Wie ein Lauffeuer ging es gestern durch die bundesweite Presse (SWR, 'Bild', 'spiegel-online', 'Hamburger Abendblatt', 'Stuttgarter Zeitung' ...), durch hunderte Internetforen und dann durchs Werk: Daimler 'reagiert empfindlich auf kritische Online-Beiträge' (StZ, 25.05.11). Die Facebook-Gruppe 'Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21' war nach Aufforderung der Firma von Facebook gelöscht worden. Fünf Kollegen wurden zur Personalabteilung zitiert und 'sensibilisiert', doch aufzupassen, was sie über die Firma im Internet schreiben. Sie hatten unter einen Artikel, der Mappus, Merkel und Zetsche als 'Spitze des Lügenpacks' bezeichnete, 'gefällt mir' geklickt. ...

    Hier geht es darum, dass Daimler die politische Betätigung von Mitarbeitern unterdrückt. Warum wurde sonst die ganze Gruppe gelöscht? Daimler machte sich Facebook Deutschland zum Gehilfen, um die politische Betätigung von Arbeitern zu unterdrücken." Es wird auch angeprangert, dass der Vorgang um die Facebook-Seite nur die Spitze des Eisberges ist."

  2. #2
    Pillefiz
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    der bei FB mitmacht, ist selber Schuld an den Folgen

  3. #3
    Bolschewist Benutzerbild von Marx
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Hier geht es nicht nur um den Tatbestand, zeigt sich hier nicht deutlich das die angeblich so sozialen Netzwerke ein Instrument der herrschenden Klasse sind. Geht es gegen die Interessen des Kapitals, wird der Hahn abgedreht, geht es um deren Interessen wird er mit allen Mittel offen gehalten. Dreht China der KR den Hahn ab, wie wird da geschriehen.

  4. #4
    Pillefiz
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    ja China, aber hier doch nicht.... Die Masse ist so dumm, da habe ich nicht mal Mitleid mit. Die spielen sich freiwillig jedem in die Hände, und hinterher wird geheult. Statt vorher zu denken

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Wer kein Gespür für die Zusammenhänge des Systems, dessen Polit-Marionetten und den sogenannten "sozialen" Netzwerken hat, ist selber Schuld, dort mal in Ungnade zu fallen, wenn er Kritik an den heiligen Kühen dieses Systems äußert!

    Und Stuttgart 21 ist nun mal eine systemerhaltende heilige Kuh!

    Dumm dazu, wenn man dann nicht peilt, daß der eigene Arbeitgeber, der multinationale Daimler Konzern, im Orchester des globalen Systems kräftig mitmischt!

    :O
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  6. #6
    Selektiv tolerant! Benutzerbild von Vaddi
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Naja, grundsätzlich muss man schon wissen, dass man bei Plattformen wie Facebook nicht anonym unterwegs ist und diese auch gerade von "Spiogenten" aus der Wirtschaft als Informationsquelle über Mitarbeiter genutzt werden kann. Andererseits ist es von diesen Firmen natürlich nicht korrekt, wenn die wegen einiger Meinungsäusserungen ihre Angestellten unterdrücken, es sei denn, es wurde gemobbt oder gar beleidigt.

    Die Welt ist schlecht, das weiß doch jeder. Kluge Leute berücksichtigen dies, wenn sie nach draussen gehen. Man muss mit allem rechnen.
    Vorwärts, wir müssen zurück!


  7. #7
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Hier geht es darum, dass ein Unternehmen mit den Ansichten ihrer Mitarbeiter in Verbindung gebracht wird, was das Unterenhmen sicher und verständlicherweise nicht möchte.

    Jeder kann gerne für oder gegen etwas sein und seine Meinung dazu auch verbreiten, solange er dabei Privatmann bleibt. Sobald er aber sich über den Namen seines Arbeitgebers identifziert ist das nicht mehr ganz so einfach, denn dann hat auch der Arbeitgeber hier noch ein Wort mitzureden. Solllte doch eigentlich klar sein. Wenn ihr eine Firma hättet und eine Gruppe von Mitarbeitern eine Meinungsäusserung zu politischen (oder sonst welchen) Themen im Internet veröffentlicht und dabei euren Firmennamen veröffentlicht und teilweise in diesm spricht obowhl ihr und die Firma diese Meinung absolut nicht teilt, wäre euch das ja wohl auch nicht so recht, oder?
    Wenn man Neid und Schadenfreude lange genug kreuzt, kommt ein Sozialdemokrat dabei raus (Django Asül zur Bayernwahl)

  8. #8
    Selektiv tolerant! Benutzerbild von Vaddi
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Zitat Zitat von sportsmann Beitrag anzeigen
    Hier geht es darum, dass ein Unternehmen mit den Ansichten ihrer Mitarbeiter in Verbindung gebracht wird, was das Unterenhmen sicher und verständlicherweise nicht möchte.

    Jeder kann gerne für oder gegen etwas sein und seine Meinung dazu auch verbreiten, solange er dabei Privatmann bleibt. Sobald er aber sich über den Namen seines Arbeitgebers identifziert ist das nicht mehr ganz so einfach, denn dann hat auch der Arbeitgeber hier noch ein Wort mitzureden. Solllte doch eigentlich klar sein. Wenn ihr eine Firma hättet und eine Gruppe von Mitarbeitern eine Meinungsäusserung zu politischen (oder sonst welchen) Themen im Internet veröffentlicht und dabei euren Firmennamen veröffentlicht und teilweise in diesm spricht obowhl ihr und die Firma diese Meinung absolut nicht teilt, wäre euch das ja wohl auch nicht so recht, oder?
    Ganz unrecht hat der @Sportsmann da nicht, denke ich. Das hatte ich vorhin übersehen...
    Vorwärts, wir müssen zurück!


  9. #9
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Zitat Zitat von sportsmann Beitrag anzeigen
    Hier geht es darum, dass ein Unternehmen mit den Ansichten ihrer Mitarbeiter in Verbindung gebracht wird, was das Unterenhmen sicher und verständlicherweise nicht möchte.

    Jeder kann gerne für oder gegen etwas sein und seine Meinung dazu auch verbreiten, solange er dabei Privatmann bleibt. Sobald er aber sich über den Namen seines Arbeitgebers identifziert ist das nicht mehr ganz so einfach, denn dann hat auch der Arbeitgeber hier noch ein Wort mitzureden. Solllte doch eigentlich klar sein. Wenn ihr eine Firma hättet und eine Gruppe von Mitarbeitern eine Meinungsäusserung zu politischen (oder sonst welchen) Themen im Internet veröffentlicht und dabei euren Firmennamen veröffentlicht und teilweise in diesm spricht obowhl ihr und die Firma diese Meinung absolut nicht teilt, wäre euch das ja wohl auch nicht so recht, oder?
    Absolut und perfekt richtig!

    Ein Markenname bzw. der betreffende Hersteller hat aus solchen Aktivitäten herausgehalten zu werden.

    Ich würde mir anstelle von Daimler-Benz ebenfalls verbitten, in irgendeiner Form mit irgendwelchen politischen Aktionen assoziiert zu werden - wenn nicht der Vorstand des Unternehmens sich explizit dazu entschlossen hat, in eigener Initiative an einer solchen Sache beteiligt zu werden.

    Nur weil jemand beim Hersteller XYZ arbeitet und mit einem Kollegen gegen den Rückenflug von Fledermäusen protestiert, kann er doch nicht seinen Arbeitgeber mithineinziehen. So etwas grenzt ja schon an Rufschädigung!

    Unglaublich, diese dreiste und missbräuchliche Vermischung von Markennamen und politischer Agitation!

  10. #10
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    Standard AW: Daimler und Facebook

    Zitat Zitat von Marx Beitrag anzeigen
    "Wie ein Lauffeuer ging es gestern durch die bundesweite Presse (SWR, 'Bild', 'spiegel-online', 'Hamburger Abendblatt', 'Stuttgarter Zeitung' ...), durch hunderte Internetforen und dann durchs Werk: Daimler 'reagiert empfindlich auf kritische Online-Beiträge' (StZ, 25.05.11). Die Facebook-Gruppe 'Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21' war nach Aufforderung der Firma von Facebook gelöscht worden. Fünf Kollegen wurden zur Personalabteilung zitiert und 'sensibilisiert', doch aufzupassen, was sie über die Firma im Internet schreiben. Sie hatten unter einen Artikel, der Mappus, Merkel und Zetsche als 'Spitze des Lügenpacks' bezeichnete, 'gefällt mir' geklickt. ...

    Hier geht es darum, dass Daimler die politische Betätigung von Mitarbeitern unterdrückt. Warum wurde sonst die ganze Gruppe gelöscht? Daimler machte sich Facebook Deutschland zum Gehilfen, um die politische Betätigung von Arbeitern zu unterdrücken." Es wird auch angeprangert, dass der Vorgang um die Facebook-Seite nur die Spitze des Eisberges ist."
    Da hat der Daimler aber äußerst zurückhaltend reagiert. Ich hätte die fristlos gefeuert.
    Wohlgemerkt, nicht weil sie ihre Zustimmung zur Bezeichnung Lügenpack für genante Personen äußerten (wobei das im Falle Zetsches bereits alleine der Grund für den Rauswurf wäre), sondern weil sie dazu den Firmennamen mißbrauchten.
    Die können dem lieben Gott danken nicht noch wegen Riufschädigung bis auf ihre dreckigen Unterhosen verklagt zu werden.

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