Als Christ erinnert man sich wieder an die Abläufe ...
Man sollte einsehen, daß es keine absoluten Wahrheiten gibt, und daß die inhaltliche Entwicklung des Christentums ein Irrweg ist.
Den Rahmen selber kennen wir im Bereich Europa und insbesondere im Mittelmeer sehr genau und vor allem sehr lange, bis eine künstliche Religion Christentum sich dran machte, hieraus nahezu alles "enkultivierte" und es als eigen ausgab. Aber zu Hause ist jeder sein eigener Tiger ...
Die Wissenschaft und immer mehr (unabhängige) Theologen sehen es inzwischen wieder klarer, und scheuen nicht, es auszusprechen:
Wie Gott Mensch wurde
Die Geschichte hinter der Weihnachtsgeschichte
Von Peter Steiner
700 Jahre bevor in Nazareth Jesus auftrat, wurde in der griechischen Kultur das Menschliche zum Göttlichen gesteigert oder das Göttliche auf Menschenmaß gebracht.
Die Juden haben ihrem Gott menschliche Eigenschaften zugeschrieben: Jähzorn, Reue, Mitleid und Treue, ihm aber keine menschliche Gestalt gegeben;
das war die kulturelle Leistung der Griechen.
Und
griechische Bilder benutzten die Christen des 3. und 4. Jahrhunderts, um sich ein Bild von ihrem Gott zu machen.
Die Einsenkung des Göttlichen ins Menschliche ist eine [..]
Leistung der [...]
Griechen, aber nicht als geplante Teamarbeit, sondern als Ergebnis völlig verschiedener Entwicklungen, die durch die Welteroberung Alexanders aufeinander stießen.
Die Erzählung von der Geburt Jesu im Lukasevangelium konnte sich in der ganzen damaligen Welt verbreiten, weil Pompeius, Caesar und Augustus ein Weltreich geschaffen hatten, das dem kurzlebigen Reich Alexanders Dauer verlieh. Alexander und Augustus sind also geschichtliche Voraussetzungen dafür, dass wir seit 1.600 Jahren Weihnachten feiern.
Quelle:
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h ttp://www.ndr.de/ndrkultur/programm/sendungen/glaubenssachen/gsgott101.html
Es kann nicht schaden, ja es ist nur von Vorteil, nicht nur den Schmarren nachzuplappern, man sei Christ, weil man in eine christliche Gesellschaft hineingeboren wurde, sondern auch sich um die ersten Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte des sog. Christentums näher anzusehen.
Das wäre nur von Vorteil, zum Vorteil aller übrigens.
Aus dem Wissen handeln, das wurde schon im Tempel zu Delphi ca. 1000 Jahre vor der Geburt eines sog. Jesus anempfohlen.
Fazit:
Die
Theologie, wie man sie in ihrer Auswirkung heute kennt, ist faktisch das
Produkt des griechischen Gottesbildes.
Und dieses (originäre) Gottesbild kennt keine absoluten Wahrheiten, wie sie bei den Christen, Moslems und Juden vermittelt werden.
Es kennt in dem Sinne auch keine heiligen Bücher, aber es hat diese Dynamik, die andere nicht haben, und dadurch der Wegbereiter des heutigen Lebensweise werden konnte. Nahezu alles, was wir um uns sehen, war einst bekannt, es wurde vom Christen zerschlagen, verbrannt, verboten, über einen langen Zeitraum, ... bis die Wende kam (Renaissance, frz. Revolution, Bewußtsein der Ethnie) und wir das, was das Christentum einst als teuflich (griechisch) betrachtete, wieder aufleben lassen können und es auch täglich ausleben: vom Stadion über Theater, Musik, Museen, Schulen, Akademien, Spitälern, etc. etc.)
Keine Schranken, keine ideologische (religiöse) Zwangsjacke, Kultur in jeder nur erdenklichen Form: Eben Multikultur
(wobei ich bezweifle, daß eine echte Multikultur mit den Religionen Christen, Moslems und Juden auf Dauer möglich sein kann, denn die Vergangenheit und die Gegenwart zeigen es sehr deutlich, das es mit diesen Grußßen aufgrund deren Bewußtseins nicht gehen kann, sie setzen nicht auf symbiose, sondern auf Missionierung, also Bekämpfung der Multikultur).
Nachbar7624