Die miese Finanzlage hat mehrere Gründe: Wegen der schlechten Wahlergebnisse bekommt die SPD weniger Wahlkampfkostenerstattung vom Staat, wegen der sinkenden Mitgliederzahl (auf unter 500 000) verfügt die Partei über weniger Beiträge. Trotz schlechter Einnahmen muss die SPD aber 2013 einen teuren Bundestagswahlkampf finanzieren.

Unter dem Stichwort „Solide Finanzen“ haben Parteichef Sigmar Gabriel und Generalsekretärin Andrea Nahles jetzt im Zuge der Parteireform ein neues Modell für die Mitgliedsbeiträge vorgeschlagen.

Danach soll nicht mehr das Einkommen die Beitragshöhe bestimmen (von 2,50 Euro bis 245 Euro im Monat), sondern der Wert, den die SPD-Leute ihrer Mitgliedschaft beimessen. Für Abgeordnete und Genossen, die über ihr Parteibuch einen lukrativen Posten erhalten haben, soll eine Extra-Beitragstabelle gelten.

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Im Gegenzug wurde das "Betätigungsfeld" der SPD dafür erweitert!

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