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Die Grünen-Politikerin Claudia Roth reiste am 29. Dezember in die Türkei nach Bodrum, um hier die Feiertage zu verbringen (Istanbul ist auch nicht gerade unbeliebt bei deutschen Touristen – mehr
[Links nur für registrierte Nutzer]). Den Aufenthalt nutzte sie, um an einer ganz besonderen Gala teilzunehmen. Sie feierte nicht nur Silvester in der Türkei, sondern auch ihr Kino-Debüt. In Yüksel Aksus Film „Entelköy Efeköy’e karşi“ spielt sich Claudia Roth selbst und stellt sich dabei gar nicht mal so schlecht an. Insgesamt sechs Minuten ist die Politikerin nun in den türkischen Kinos zu sehen.
„Als Yüksel Aksu mir eine Filmrolle anbot, war ich zunächst sehr überrascht und fragte, was für eine Rolle ich haben würde. Er sagte mir, ich würde mich selbst spielen. Ich war schockiert, denn es gibt nichts Schwereres als Claudia Roth zu spielen. Ich fand es sehr schwer, mich selbst zu spielen“, erklärte Roth der Nachrichtenagentur „Doğan“. Das Schauspielern habe ihr trotzdem großen Spaß gemacht.
Vor der Ausstrahlung des Film zeigte sie sich sehr aufgeregt. Den anwesenden Journalisten sagte sie: „Wenn Sie die Szenen, in denen ich zu sehen bin, mit geschlossenen Augen gucken, wird der Film noch besser sein.“
Claudia Roth: Erdoğan soll sich den Film anschauen
In Deutschland wird der Film schon bald unter dem Titel „Entelköy gegen Efeköy“ erscheinen. Er handelt von einem geplanten Bau eines Kohlekraftwerks in einem Dorf. Dieser soll verhindert werden und Außenstehende mischen sich in das Dorfleben ein. Roth empfiehlt vor allem Ministerpräsident Erdoğan, sich den Film anzuschauen. Sie hoffe, er werde dann auf die Nutzung von Nuklearenergie in der Türkei verzichten (im März nimmt Erdoğan am Nuklear-Gipfel teil – mehr dazu
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