Das ist falsch aus mehreren Gründen.
1) Entsprechende Literatur gibt es, das "Rauschen im Blätterwald" bleibt aus, weil diese Literatur eben bestehende "Verschwörungen" behandelt, worüber zuviele Leute lachen, als dass man gross was rauschen lassen würde.
Dies kann man sehen an Verschwörungen, die inzwischen als solche bekannt sind (betreffend, Irak, Vietnam, Weltkriege, noch früher), und bei denen es kein nennenswertes Rauschen gab, weder vor, noch während, noch nach ihrer Aufklärung.
2) "Verschwörungen" sind an der Tagesordnung. Es gibt sie als Straftatbestand - die ganze organisierte Kriminalität ist nix anderes als fortwährende Verschwörungen hunderter und tausender Leute.
Und es gibt sie im Alltag - wenn ein Mann für seine Frau zu ihrem Geburtstag eine Überraschungsfeier plant, muss er sich notwendig mit anderen "verschwören".
Unseriös ist es, anzunehmen, ein derart normales menschliches Verhalten würde gerade dort nicht vorkommen, wo es um sehr viel Geld, Macht und Ansehen geht.
Schon deshalb ist es recht wurscht, ob was "rauscht".
3) Man sollte den "Blätterwald" nicht als von anderen Sphären des Lebens unabhängig sehen, denn das ist er nicht.
Ich erinnere mich spontan an die G'schicht mit der NY Times(?), worin sie zugab, bei Straftaten "minderheitenfreundlich" zu berichten.
Journalisten sind nunmal keine Roboter. (Zum Glück, dies!)
Welchen Thesen?Zu meinen Thesen gibt es massenweise seriöse Literatur, im Internet ungezählte Presseberichte usw. Du bist in der Lage, dich selbst zu informieren.
Den politischen Absichtserklärungen, die Du wiedergibst?
Freilich existiert dazu Berichtsliteratur!
Nur was nützt sie uns?
Sie kann uns naturgemäss über tatsächliche Motivationen nur eingeschränkt etwas sagen, denn ihr Fokus ist ein anderer.
Zumal Du hier zwischen "unseriös" und "seriös" scheidest dort, wo's für das Thema interessant wird.
Das ist nicht sehr hilfreich!