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Thema: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

  1. #101
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Paul Felz Beitrag anzeigen
    Früherer Durchschnitt.
    Also, meine ganz unwissenschaftliche Meinung ist die, dass Kinder normalerweise irgendwann zwischen ca 5 und 6 Jahren ganz von sich aus das Interesse an Zahlen und Buchstaben entdecken. ( manche sind da noch früher, andere dafür noch später.... nur damit ich das auch erwähnt habe).

    Und ich schätze doch, dass Kinder heute eher leichter Zugang dazu finden. ( Unmengen an Mal/Vorschul/Bilderbüchern, PC-Programme etc.).

    Außerdem laufen in vielen Kindergärten Vorschulprogramme, so dass ich auch davon ausgehe, die meisten Kinder, die zuhause einige Unterstützung ihrer Wissbegierigkeit erfahren und die einen Kindergarten besuchen, haben zumindest gute Vorkenntnisse , was Schreiben und Lesen anbelangt; so dass sie zumindest einige einfache Wörter lesen und schreiben können.

    Ich oute mich jetzt übrigens als Schüler, der in seine Schulzeit gestartet ist ohne lesen und schreiben zu können. Meine Eltern waren, was Schulbildung anbelangt, sicher nicht desinteressiert. Demnach muss man IQ wohl deutlich unter dem Durchschnitt liegen.
    Geändert von Mütterchen (11.10.2011 um 10:11 Uhr) Grund: Fehler

  2. #102
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Dein IQ ist überdurchschnittlich.

    Ich habe vor der Einschulung lieber im Sandkasten gespielt, als mich mit den Hyroglyphen zu beschäftigen.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  3. #103
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Dein IQ ist überdurchschnittlich.

    Ich habe vor der Einschulung lieber im Sandkasten gespielt, als mich mit den Hyroglyphen zu beschäftigen.
    Ich auch. Und meine ersten Brücken gebaut

  4. #104
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Also, meine ganz unwissenschaftliche Meinung ist die, dass Kinder normalerweise irgendwann zwischen ca 5 und 6 Jahren ganz von sich aus das Interesse an Zahlen und Buchstaben entdecken. ( manche sind da noch früher, andere dafür noch später.... nur damit ich das auch erwähnt habe).

    Und ich schätze doch, dass Kinder heute eher leichter Zugang dazu finden. ( Unmengen an Mal/Vorschul/Bilderbüchern, PC-Programme etc.).

    Außerdem laufen in vielen Kindergärten Vorschulprogramme, so dass ich auch davon ausgehe, dass die meisten Kinder, die zuhause einige Unterstützung ihrer Wissbegierigkeit erfahren und die einen Kindergarten besuchen, zumindest gute Vorkenntnisse haben, was Schreiben und Lesen anbelangt; so dass sie zumindest einige einfache Wörter lesen und schreiben können.

    Ich oute mich jetzt übrigens als Schüler, der in seine Schulzeit gestartet ist ohne lesen und schreiben zu können. Meine Eltern waren, was Schulbildung anbelangt, sicher nicht desinteressiert. Demnach muss man IQ wohl deutlich unter dem Durchschnitt liegen.
    Ich spielte auf den heute höhren Anteil der Minderbegabten aus asozialen Familien bzw. Kulturen an.

  5. #105
    verteilt Lollis Benutzerbild von Reilinger
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von wobbels Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht Dich angegriffen, sondern Deinen Musiklehrer. Ist Dir das überhaupt aufgefallen?
    Und wenn Kinder von sich aus Briefe schreiben, also jede Menge Worte benutzen, willst Du sie wirklich dadurch entmutigen, daß Du ihnen erklärst, das sie alle falsch geschrieben sind?
    Wir reden hier immer noch vom ersten Monat in der Schule.

    Aber wenn ich einige hier so reden höre, überlege ich mir meine ablehnende Haltung bezüglich des Elternscheines besser noch mal.
    Ja, genau. Erstklässler, die gerade mal die Buchstaben lernen, schreiben schon seitenweise Briefe im Unterricht...
    Das wird ja immer lächerlicher.

  6. #106
    Mitglied Benutzerbild von wobbels
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Es ist nur natürlich daß Idioten nicht verstehen werden was sie nicht verstehen wollen.

    Allerdings war dieser Fakt ganz persönlich. Lesen konnte ich mit 5 (das kann ich deshalb genau zuordnen weil ich da mit Blinddarmentzündung im Krankenhaus lag und mir eine Vogelscheuchenschwester Ohrfeigen androhte als ich anstatt Malbüchern ein Lesebuch verlangte. Ich könne gar nicht lesen, ich sei zu klein und solle nicht so unverschämt sein. Vergesse ich nie, sie schwebte über mir wie ein Drachen)
    Eingeschult wurde ich mit 7, das war damals so, einen Kindergarten gab es in unserem Kaff nicht. Wir durften noch frei aufwachsen. Da konnte ich schon schreiben. Beides hatte ich mir aus Eigenantrieb beigebracht, niemand zwang mich dazu. Und es ging ganz einfach, wie radfahren zu lernen.
    Lediglich meine pädagogisch völlig unbeleckte Mutter gab die nötige Hilfestellung indem sie auf meine insistierende Nölerei wie das denn jetzt funktioniert erstmal das Alphabet vorsagte bis ich es auswendig konnte, dann die Buchstaben dazu aufschrieb (das funktioniert wie das Memory Spiel bei dem dich jedes Kleinkind mühelos abhängt) und als ich enttäuscht immer noch nicht lesen konnte einfach beibrachte diese Buchstaben in irgendwelchen Texten erst langsam zusammenhängend aufzusagen bis ich das Wort dahinter erkannte. Irgendwann macht es klick wie beim radfahren und du kannst die Stützrädder wegschmeißen.
    Dies alles geht völlig mühelos in dem Augenblick in dem das Kind selbst neugierig an dem Problem herumbohrt.

    Ich war neulich bei meiner Nichte die eine kleine Tochter hat. 5 Jahre. Die kann auch lesen. Mir fällt grade das Thema nicht mehr ein, aber ich saß mit offenem Mund am Tisch als sie meinen Bruder, ihren Opa, bei irgendwas das er versuchte ihr zu erklären mit rasiermesserscharfer Logik auflaufen ließ, nachdem sie ihm eine Fangfrage stellte die manch Talkshowmoderator hätte vor Neid erblassen lassen.
    Ich bin sicher sie wird einige Lehrer während ihrer Schulzeit an die Wand nageln.

    Im Übrigen, die auch hier so oft hochgelobten Finnen machen in ihrem Bildungssytem genau das. In der vorschulischen Erziehung ab 4 Jahren lernen die Kinder dort ihren Fähigkeiten entsprechend bereits die Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben sowie einfaches Rechnen.
    Hier ist man ja schon stolz wenn sie eine UHUTube aufschrauben können ohne sich zu verletzen.

    Was Typen wie du nie erkennen werden: es geht nicht darum kleine Lernroboter heranzuziehen. Es geht darum den lerngeilen Gehirnen der Kleinen nicht den Input zu verweigern den sie aufsaugen wollen wie einen Schwamm. Wie kommt es denn daß ein kleiner Chinese mit 3 Jahren besser Mandarin beherrscht als jeder Sinologiestudent nach 10 Jahren Studium? Gilt umgekehrt für chinesische Germanistikstudenten und deutsche Kids die prekariatsfern aufwachsen genauso.

    Kinderhirne verlangen nach Stoff. Die Kunst besteht darin ihnen genau den zu geben nach dem sie grade verlangen. Ein Kind das panisch plärrt wenn man es aufs Rad setzt wird es in dem Moment nicht lernen, im Gegenteil. Wenn es aber von selbst unbeirrt draufsteigt obwohl es schon ein Dutzendmal auf die Klappe gefallen ist braucht es nur noch den letzten kleinen Schubs, und voilá.

    Was lernen eigentlich Pädagogen während ihre Studiums um diese seit Alters her bekannten Tatsachen (was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmemehr) derart verbockt ignorieren zu können?
    Tja, wenn Du etwas ausführlicher schreibst, anstatt großkotzig dazwischen zu plärren, kann man sich mit Dir sogar unterhalten.
    Anscheinend können auch Hansens noch lernen.

    Natürlich sind Kinder in dem Alter lernwillig. Die Einen interessieren sich für Schrift, die Anderen für Sport, wieder andere für noch andere Dinge.
    Die ersten Monate in der Schule dienen den Lehrern in erster Linie dazu, die Kinder kennen zu lernen und für eine einheitliche Basis zu sogen, auf der sie ihren Lehrstoff aufbauen können. Ist soweit auch normal, oder?
    Denn was hier immer wieder ignoriert wird ist der Punkt, daß sich der Artikel auf den ersten Monat in der Grundschule bezieht.
    Insofern bin nicht ich derjenige, der etwas nicht verstehen will.
    Ob das Andere (die diese wichtige zeitliche Rahmenbedingung kontinuierlich ignorieren) zu Idioten macht, überlasse ich Deinem fachlichen Urteil.

  7. #107
    Mitglied Benutzerbild von wobbels
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Reilinger Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Erstklässler, die gerade mal die Buchstaben lernen, schreiben schon seitenweise Briefe im Unterricht...
    Das wird ja immer lächerlicher.
    Zuhause, Kollege, zuhause.
    Ja, das tun sie.

    Edit: Sie schreiben Ihre ersten eigenen Geburtstagseinladungen an Klassenkameraden, Dankesbriefe für Geschenke an Verwande, Liebesbriefe an die Eltern uvm.
    Unterhalte Dich mal mit Erstklässlern - die werden Dir das bestätigen.

  8. #108
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    […] Ich oute mich jetzt übrigens als Schüler, der in seine Schulzeit gestartet ist ohne lesen und schreiben zu können. Meine Eltern waren, was Schulbildung anbelangt, sicher nicht desinteressiert. Demnach muss man IQ wohl deutlich unter dem Durchschnitt liegen.
    Du bist das, was ich eine patente Person nenne: einfach, aufrecht und aufrichtig, ohne Falsch.

    Nun zu mir Verzwickten und Vertrackten: Mit fünf lernte ich mir Wörter als Bilder einzuprägen. Ganz genau erinnere ich mich noch an einen langweiligen, verregneten Nachmittag. Wir Kinder saßen auf einer überdachten Vortreppe und zählten die Automobile, die auf der Hauptstraße verkehrten. Ich zeigte auf die Blache eines Lastwagens und fragte meine Gespanen: „Was steht dort geschrieben?“ Etwa folgende Antworten erhielt ich von ihnen: „Danzas“, „Coca-Cola“, „Winterhalter“ oder „Welti-Furrer“. Auch die Schriftzüge der Automarken merkte ich mir bildlich. So lernte ich Wörter schreiben (bzw. zeichnen), noch bevor mir die Bedeutung der Buchstaben klar war.

    Gruß von Leila

    Das noch für Dich:

  9. #109
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Du bist das, was ich eine patente Person nenne: einfach, aufrecht und aufrichtig, ohne Falsch.

    Nun zu mir Verzwickten und Vertrackten: Mit fünf lernte ich mir Wörter als Bilder einzuprägen. Ganz genau erinnere ich mich noch an einen langweiligen, verregneten Nachmittag. Wir Kinder saßen auf einer überdachten Vortreppe und zählten die Automobile, die auf der Hauptstraße verkehrten. Ich zeigte auf die Blache eines Lastwagens und fragte meine Gespanen: „Was steht dort geschrieben?“ Etwa folgende Antworten erhielt ich von ihnen: „Danzas“, „Coca-Cola“, „Winterhalter“ oder „Welti-Furrer“. Auch die Schriftzüge der Automarken merkte ich mir bildlich. So lernte ich Wörter schreiben (bzw. zeichnen), noch bevor mir die Bedeutung der Buchstaben klar war.

    Gruß von Leila

    Das noch für Dich:
    Eine schöne Geschichte. Als ich in die Schule kam, habe ich, soweit ich mich erinnere, schnell und auch recht mühelos lesen und schreiben erlernt, aber ich kann mich meinerseits an keinerlei Ambitionen in diese Richtung vor der Einschulung erinnern.
    Meine Tochter (sie ist im Sommer 5 geworden) schreibt schon sehr lange ihren Namen, liebt es, einfache Wörter auf dem PC zu tippen, schreibt (malt), ganze Sätze ab, kann die Buchstaben und Zahlen, zählt, rechnet und kann auch kurze, einfache Wörter lesen. Sie will das aber auch.
    Ihr Bruder ( ich habe dir mal ein Foto von ihm gezeigt), war fast sieben, bis er eingeschult wurde. Und so lange brauchte er auch, überhaupt Interesse an der Welt der Zahlen und Buchstaben zu entdecken. Bei mir ( eingeschult mit knappen 6 Jahren), wird es wohl ähnlich gewesen sein.
    Geändert von Mütterchen (11.10.2011 um 11:22 Uhr) Grund: vertippt

  10. #110
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: "Toa" statt "Tor": Sprachzerstörer geben Gas im Grundschulunterricht

    Zitat Zitat von Libero Beitrag anzeigen
    Hätte Deutschland ein Rechtsschreibungssystem wo man die Wörter so schreibt wie man sie ausspricht wäre so etwas nicht nötig. Da aber oft Aussprache und Schreibweise nichts miteinander zu tun haben ist es letztendlich egal wie man es schreibt.
    Das hat allerdings kein Land der Welt (auch Italien nicht).


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

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