ja. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist keine schöne Sache und wer die entsprechende Diagnose gestellt bekommt, hat zumeist keine sehr lange Zeit mehr vor sich. Im Oktober 2003 erfuhr Steve Jobs, dass er an dieser Krebserkrankung litt. Jobs hatte Glück im Unglück: er litt an einer sehr seltenen und weniger aggressiven Form dieser Krebsart, nämlich einem neuroendokrinen Inselzellen-Tumor. Diese Krebsart hat eine gute Prognose und ist heilbar, wenn er rechtzeitig, also vor Metastasierung, vollständig chirurgisch entfernt wird.

Wie CNN vor drei Jahren berichtete [Links nur für registrierte Nutzer], entschied sich Steve Jobs vorerst für eine alternativmedizinische Behandlung in Form einer "Spezialdiät" und verzögerte die lebensrettende Operation damit um ganze neun Monate.

Jobs was considering not having the surgery at all. A Buddhist and vegetarian, the Apple [...] CEO was skeptical of mainstream medicine. Jobs decided to employ alternative methods to treat his pancreatic cancer, hoping to avoid the operation through a special diet.

Ich denke, wenn man vom technologischen und "philosophischen" Erbe spricht, das Jobs hinterlassen hat, dann gehört auch diese Art der achso hippen Esoterik-Schickeria unbedingt dazu. Natürlich ist man Buddhist und nicht so etwas langweiliges wie ein Christ oder sonstig vernünftiger Mensch, der zu einem vernünftigen Onkologen gegangen wäre. Lieber an einer Ginseng-Wurzel kauen, "om mani padme hum" vor sich hinbrabbeln und Jahre vor der Zeit den Löffel abgeben.

Toller Guru.