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Thema: Too Big to Bail - Eurokrise

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    z,Minga
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Finde den Fehler...
    welchen ?



    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Bei der Einführung des Euro lag er ungefähr bei pari zum Dollar, danach fiel er bis auf 85 Cents ab. Aktuell pendelt er um die 1,35 bis 1,40 und alle jammern, weil er nicht mehr bei 1,55 steht. Durchaus mal drüber nachdenken...
    Ich mach es mir nicht zur Aufgabe zwei aidskranke Währungen zu vergleichen ( Dollar und Euro)



    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Ich lobe den Euro nicht, ich habe lediglich die Argumentaion infrage gestellt - und widerlegt - dass die DM viel härter gewesen sei und es "nie eine Inflationsrate über 3% gegeben habe".
    Mann kann auch eine super Währung haben und wegen guter Konjunktur eine Inflation.
    Die Spargelder erzeugten doch in den PIGS-Ländern Konjunktur und nicht hier.
    Dafür erzeugt der weiche Euro Preisanstiege.
    Ein Naturgesetz dass Weichwährungen Inflation erzeugen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  2. #42
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von Alfredos Beitrag anzeigen
    Genau das ist die Aufgabe der Politik.

    Die Wirtschaft ankurbeln und die Bürger möglichst einen guten Lebensstandard bieten und nicht nur den Banken, sich selbst und deren oberen Angestellten.
    Wenn das gleich Planwirtschaft wäre, dann soll sie kommen. Aber das ist keine Planwirtschaft, wenn die Politik durch Maßnahmen die Wirtschaft ankurbelt. Da verwechselst du etwas.

    Im Übrigend ist Chavez Sozialist mit einem sozialistischen System "Sozialismus des 21.Jh.".

    Silvio Gesell war alles andere als ein Radialkapitalist. Er war Sozialreformer und Begründer der Freiwirtschaftslehre, welches die 3 Konzepte Freiland, Freigeld und Freihandel beinhalten. Seine Theorien sollen die Umverteilung von den Ärmeren zu den Reicheren stoppen. Belese dich bitte erst über Gesell.
    Es ist niemals Aufgabe der Politik in einer freien Marktwirtschaft den Bürgern Wohlstand zu bringen.

    Ich hasse zwar auch diese Rettungsschirme aber verstehe in der aktuellen Situation die Politik, die befürchtet dass mit dem Ausfall von Banken auch die Wirtschaft zu einem Stillstand kommt.
    Dann schauen wir alle dumm aus der Wäsche.

    Man muss aber festhalten dass unsere Politiker ihre Hausaufgaben in der Vergangenheit nicht richtig gemacht haben und uns in diese Situation gebracht haben. Dafür verfluche ich dieses Pack und deren dummes Geschwätz.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  3. #43
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Es ist niemals Aufgabe der Politik in einer freien Marktwirtschaft den Bürgern Wohlstand zu bringen.

    Ich hasse zwar auch diese Rettungsschirme aber verstehe in der aktuellen Situation die Politik, die befürchtet dass mit dem Ausfall von Banken auch die Wirtschaft zu einem Stillstand kommt.
    Dann schauen wir alle dumm aus der Wäsche.

    Man muss aber festhalten dass unsere Politiker ihre Hausaufgaben in der Vergangenheit nicht richtig gemacht haben und uns in diese Situation gebracht haben. Dafür verfluche ich dieses Pack und deren dummes Geschwätz.
    Doch. Sie müssen die Eckpunkte für Investitionen, Innovationen, gute Wirtschaftsprämissen und sonstiges festlegen und ausloten, ansonsten sind die Resssource Wirtschaft und Finanzen in der Politik überflüssig. Nur private Wirtschaft verleitet oft zu Vetterwirtschaft und Selbstbedienung, siehe Wasserbetriebe Berlin.

  4. #44
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Es ist niemals Aufgabe der Politik in einer freien Marktwirtschaft den Bürgern Wohlstand zu bringen.

    Ich hasse zwar auch diese Rettungsschirme aber verstehe in der aktuellen Situation die Politik, die befürchtet dass mit dem Ausfall von Banken auch die Wirtschaft zu einem Stillstand kommt.
    Dann schauen wir alle dumm aus der Wäsche.

    Man muss aber festhalten dass unsere Politiker ihre Hausaufgaben in der Vergangenheit nicht richtig gemacht haben und uns in diese Situation gebracht haben. Dafür verfluche ich dieses Pack und deren dummes Geschwätz.
    Doch. Sie müssen die Eckpunkte für Investitionen, Innovationen, gute Wirtschaftsprämissen und sonstiges festlegen und ausloten, ansonsten sind die Resssource Wirtschaft und Finanzen in der Politik überflüssig. Nur private Wirtschaft verleitet oft zu Vetterwirtschaft und Selbstbedienung, siehe Wasserbetriebe Berlin.

  5. #45
    Sommelier
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Die westlichen Demokratien beruhen auf einem einfachen Vertrag.
    Staat und Bürger haben vereinbart:
    Die Bürger zahlen Steuern, der Staat verwendet das Geld für Sozialsysteme und Renten.
    Diese Vereinbarung wurde vom Staat gebrochen, weil er mit dem Geld die Banken rettet.
    Daher werden die Sozialsysteme geschliffen und die Bürger müssen zehn Jahre länger arbeiten.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

    "Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)

  6. #46
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Die Staaten, in die wir am meisten exportieren, von denen also unsere Wirtschaft und usnere Arbeitsplätze am stärksten abhängen, sind Mitglieder der Eurozone und während dort wirtschaftliche probleme und Arbeitslosigkeit - in unterschiedlich starker Auspärgung - vorherrschen, brummt bei uns die Wirtschaft und die Arbeitslosenquote ist auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Das liegt zum einen daran, dass sich Deutschland den nötigen Strukturreformen bereits gestellt hat und auch daran, dass wir den Euro haben. Denn unsere starke Wirtschaft wertet unsere Währung nicht auf ggü. Italien, Spanien, Frankreich. Auch daraus erzielen wir einen erheblichen Vorteil und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit ggü. diesen Staaten.

    Was die Inflation angeht, ist der Euro seit seinem bestehen stabiler, als es die DM je war, die Inflationsraten lagen so gut wie nie über 3%, meistens deutlich drunter. Dass der Euro den Spitznamen Teuro weg hat, liegt vor allem an den gestiegenen Erzeugerpreisen bei nahrungsmitteln und den explodierten Rohstoffkosten. Die wären aber auch mit der DM gestiegen, diese Preissteigerungen liegen nicht am Euro selbst.

    Also, bisher profitiert Deutschland erheblich vom Euro. [ . . . ]
    @Strangersteller und alle anderen

    Auf die Märchenerzählungen von "mentecaptus" müßt ihr nichts geben.

    Der muß die so runterleiern - als kleiner CDU-Provinzbonze.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  7. #47
    Sommelier
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Wie du schreibst, warst du von Anfang an gegen den Euro und das merkt man deinem Beitrag auch an. "Dass wir Deutschen nur verlieren können" ist faktisch bisher nicht so, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Die Staaten, in die wir am meisten exportieren, von denen also unsere Wirtschaft und usnere Arbeitsplätze am stärksten abhängen, sind Mitglieder der Eurozone und während dort wirtschaftliche probleme und Arbeitslosigkeit - in unterschiedlich starker Auspärgung - vorherrschen, brummt bei uns die Wirtschaft und die Arbeitslosenquote ist auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Das liegt zum einen daran, dass sich Deutschland den nötigen Strukturreformen bereits gestellt hat und auch daran, dass wir den Euro haben. Denn unsere starke Wirtschaft wertet unsere Währung nicht auf ggü. Italien, Spanien, Frankreich. Auch daraus erzielen wir einen erheblichen Vorteil und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit ggü. diesen Staaten.

    Was die Inflation angeht, ist der Euro seit seinem bestehen stabiler, als es die DM je war, die Inflationsraten lagen so gut wie nie über 3%, meistens deutlich drunter. Dass der Euro den Spitznamen Teuro weg hat, liegt vor allem an den gestiegenen Erzeugerpreisen bei nahrungsmitteln und den explodierten Rohstoffkosten. Die wären aber auch mit der DM gestiegen, diese Preissteigerungen liegen nicht am Euro selbst.

    Also, bisher profitiert Deutschland erheblich vom Euro. Selbst für die Griechenbürgschaften nehmen wir zur Zeit Zinsdifferenzen ein, die im Bundeshaushalt in Millionenhöhe zu Buche schlagen. Was ich damit nicht sage ist, dass die Staatsschuldenkrise uns Deutsche nichts kosten wird. Aber unterm Strich überwiegen die Vorteile seit Einführung des Euro erheblich, selbst wenn es in Griechenland nun einen Schuldenschnitt geben sollte. Der übrigens auch dann fällig geworden wäre, wenn die noch die Drachme und wir die DM gehabt hätten. Und dass deutsche Banken griechische Staatsanleihen angekauft haben, liegt auch nicht am Euro, sondern das haben sie auch schon zuvor gemacht.
    Was nutzt es den Arbeitnehmern eines Zulieferbetriebes in Deutschland, wenn sie einen weichen Euro haben, jedoch niemand mehr in Italien und Spanien und überall sonst wegen beinharter Sparprogramme einen Mercedes kaufen kann?
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

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  8. #48
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Prozentual hat sich unser Export in die Euroländer natürlich verringert, weil Deutschlands Exporte nach Russland, Indien und vor allem China geradezu explodiert sind. In absoluten Zahlen hingen sind auch die Eporte in die Euroländer höher als vor zehn Jahren.
    Dann bring mal Zahlen.

    Das hier ist die Realität:


  9. #49
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das ist eine ideologische Frage, die ich gänzlich anders beantworte.

    Nicht nur, aber auch deswegen, weil m.E. es garnicht anders möglich ist, als dasses darauf hinausläuft, dass die Politik

    den entsprechenden Lebensstandard sichert.
    Politik kann kaum mehr, als das zu tun.
    Was auch heisst: Politik kann kaum mehr, als versagen.
    Drum sollte man sie von uns auch fernhalten.

    (Vgl. dazu - ausnahmsweise mal - Frau Andrea Nahles: "Wer genügend Lehrer möchte, wer eine frühe Förderung schon im Kindergarten will, wer eine gerechte Gesundheitsversorgung auch in der Fläche befürwortet und nicht ständig durch dicke Straßenlöcher holpern möchte und wer will, das die Weichen in der Energiepolitik auch gegen eine monopolistische Öllobby auf Nachhaltigkeit gestellt werden, der braucht nichts weniger als einen handlungsfähigen Staat.")


    Nein, ich verwechsle da nichts.
    Ich stelle nur fest, dass es im Grunde ja keinen Unterschied macht, ob man ein "richtiges" Level an Konsum anstrebt und politisch festlegt oder ein "richtes" Level an Ökostrom oder ein "richtiges" Level an Produktion von zehn Zentimeter langen Kupferschrauben.
    Die Idee bzw. der Irrtum dahinter ist nämlich die/der gleiche: Das man das richtige Level herausfinden könne.
    v. Hayek nannte das zurecht eine Anmaßung von Wissen.


    Ich muss Deine Bitte so, wie Du sie stellst, leider an Dich zurückverweisen.
    Es stimmt, Gesell spricht von Freiland, Freigeld und Freihandel.
    Und wovon noch?
    Wo lesen wir bei Gesell etwas darüber, wie ein staatliches Gesundheitswesen, Bildungswesen, Forschungswesen aussehen soll?
    Wo etwas über Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Renten, Infrastruktur, Polizei?
    Wo etwas über Energiepolitik, Subventionen, Wirtschaftsregulierung?
    Gesell geht von einer Staats- und Wirtschaftsverfassung aus, in der der Staat die nach seinem Empfinden gerechte Verteilung von Land übernimmt, in der er die Bodenrente einsammelt und verteilt, in der er die Währung konfektioniert, in der er für militärische und polizeiliche Sicherheit sorgt.
    Sein Modell ist also nicht sozialistisch, nicht sozialdemokratisch, nicht korporatistisch, nicht faschistisch, nicht konservativ, nicht merkantilistisch, nicht feudal, nicht Dritter Weg, nicht kommunalistisch...
    Was bleibt?
    Es bleibt, festzustellen, dass sein Modell kaum anders als als ultraliberal oder eben radikalkapitalistisch bezeichnet werden kann. :]

    Wenn Du anderer Ansicht bist, würde ich mich freuen, dahingehend Deine Argumente zu hören, gerne auch mit Verweisen auf Gesells Werke.
    Gesell war Sozialreformer, der die Wirtschaft vor das System stellte. Für ihn war es wichtiger eine funktionierende Wirtschaft vorzufinden und zu entwickeln, egal ob Sozialistisch oder Kapitalistisch. Seine Wirtschaft sollte fairer werden, vor allem für die Produktiven und weniger für die Banken, die für Gesell eigentlich zu Recht überflüssig sind (größtes Hindernis im Geldfluß).

  10. #50
    hasst Alles-schön-Redner Benutzerbild von Maggie
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    Standard AW: Too Big to Bail - Eurokrise

    Auch interessant: Eine Buchbesprechung, die mir aus der Seele spricht:

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