DORTMUNDER U: Putzfrau schrubbt Kunstwerk kaputt

[Doc Gyneco]

Zumal dieser Müll keine Kunst ist!

Aber immerhin mit € 800'000.- bewertet wurde !

[Pegasus]

Wie sah der Mist denn vorher aus?

[Ingeborg]

kluge Putzfrau erkennt Dreck, wenn sie ihn trifft

[-jmw-]

Du darfst das nicht so eng sehen. Durch die Arbeit der guten Frau ist ein neues Kunstwerk entstanden. Immer nur eine Frage der Interpretation ,wie bei allen diesen sogenannten "Kunstwerken".

Is' was dran!

[kotzfisch]

Der Begriff "entartete Kunst" scheint nicht zu weit hergeholt.

[laurin]

Aber logisch! Beuys sogenannte "Kunst" wurde sogar zweimal "Opfer" von Putzattacken. Seine dreckige Badewanne war zuvor schon gereinigt und einer anderen Verwendung zugeführt worden. Normalerweise nennt man sowas Recycling. Soweit ich mich erinnere, wurden in beiden Fällen enorme Summen an "Schadenersatz" gezahlt.

Jau, an die Säuberung der dreckigen Badewanne kann ich mich gut erinnern. Aber nicht daran, daß Schadenersatz gezahlt wurde.
Jede normale Hausfrau wie ich zum Beispiel verspürt den Drang, eine dreckige Badewanne ordentlich mit Scheuermittel zu bearbeiten. Igittigitt.

Laurin

[MANFREDM]

kluge Putzfrau erkennt Dreck, wenn sie ihn trifft

[MANFREDM]

Aber logisch! Beuys sogenannte "Kunst" wurde sogar zweimal "Opfer" von Putzattacken. Seine dreckige Badewanne war zuvor schon gereinigt und einer anderen Verwendung zugeführt worden. Normalerweise nennt man sowas Recycling. Soweit ich mich erinnere, wurden in beiden Fällen enorme Summen an "Schadenersatz" gezahlt.

S. Wiki:

Der SPD-Ortsverein-Leverkusen-Alkenrath feierte am 3. November 1973 in diesem Museum ein Fest. Zwei SPD-Mitglieder, Hilde Müller und Marianne Klein, suchten eine Schüssel zum Gläserspülen und entdeckten die scheinbar mit Heftpflaster und Mullbinden[3] verschmutzte Badewanne, ohne zu ahnen, dass diese mit ihren Materialien ein Kunstwerk war. „Wir dachten, das alte Ding könnten wir schön sauber machen und benutzen, um darin unsere Gläser zu spülen“, erinnern sie sich, „so wie die aussah, konnten wir sie nicht gebrauchen. Deshalb haben wir die Wanne geschrubbt.“ Dadurch wurde ein Skandal ausgelöst; Beuys war nicht begeistert. Die Stadt Wuppertal als Leihnehmer wurde 1976 vom Wuppertaler Landgericht und vom Oberlandesgericht Düsseldorf in zweiter Instanz zu 40.000 DM Schadensersatz an den Eigentümer des Kunstwerks, den Sammler Lothar Schirmer, verurteilt. Schirmer fiel in Bezug zu dem verunstalteten Objekt zunächst nur der Vergleich mit einem „rasierten Kaktus“ ein.[4] Beuys bekam vom Gericht die Badewanne zugesprochen und bearbeitete sie neu.

Das war eigentlich eine relativ geringe Summe. Das mehrfache würde heute schon für eine popelige Zeichnung von Beuys gezahlt.

Die meisten Blätter sind in Museumsbesitz oder in seriösen Sammlungen wie der des Münchner Verlegers Lothar Schirmer oder des Kölner Arztes Rainer Speck. Die Preise für Beuys-Zeichnungen sind in den letzten Jahren gestiegen. Eine unbetitelte Arbeit versteigerte Christie's im Herbst 2004 für 302 158 Dollar. Im Entstehungsjahr 1952 hätte sie wohl kaum mehr als 200 Mark gekostet. Erhard Klein, Beuys' langjähriger Bonner Galerist, erinnert sich, die Zeichnung "Zwei Mädchen" 1973 noch für 500 Mark gekauft zu haben. Jahre später hat er sie für 14 000 Mark verkauft.

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[owl eye]

wie heißt es [Links nur für registrierte Nutzer] ?

Moderne Kunst wird nicht von jedem sofort als solche erkannt. Am berühmtesten sind wohl die Vorfälle rund um Joseph Beuys: Eine Säuglingsbadewanne, die als Teil einer Wanderausstellung in das Schloss Morsbroich kam, trug den Vermerk, in ihr sei der Künstler als Baby gebadet worden – was ein unbekannter Frevler mit den Worten ergänzte: "Offenbar zu heiß".

Naja, ... manchmal verfolgt so 'n Künstler auch eine ganz bestimmte Absicht, welche - all zu flach
betrachtet - von Vornherein auch noch nicht all zu klar ersichtlich ist und dies auch nicht sein soll


Ich erinnere mich an einen Fall in den 90er Jahren. Ein "namhafter" Aktionskünstler (von dem ich bis dato nie hörte oder las und
dessen Namen ich heute auch nicht mehr weiß), noch relativ jung und doch schon an schwerer Krankheit leidend, wußte über seinen
alsbaldigen Tod ... und so beschloß er noch zu Lebzeiten, mit seiner Aktionskunst über seinen eigenen Tod hinauszuwirken, indem
er auf seine eigenen Exkremente (Kot) abgriff, diese trocknete und in einer kleinen Blechdose aufbewahren ließ. Sein Nachlaßverwalter
wurde damit beauftragt, dieses "Kunstwerk" nach seinem Ableben als "wertvolle Hinterlassenschaft eines namhaften Aktionskünstlers"
in einem Auktionshaus zu versteigern. Und tatsächlich wurde diese Dose, welche einfach nur mit getrockneter Schei**e gefüllt war,
für - sage und schreibe - 54.000 DM versteigert. Der inzwischen verstorbene Aktionskünstler hatte u.a. verfügt, daß der ersteigerte
Geldbetrag wohltätigen Zwecken zugeführt werden solle, allerdings wurde dies erst nach der Versteigerung bekanntgegeben. SINN dieser
AKTION war, Antworten zu finden auf ganz spezielle Fragen: Wie weit gehen unsere (mit Geld und Privilegien) überfütterten Überkandidelten
in ihrem Wahn ? Werden sie tatsächlich viel Geld sinnlos verplempern für den Kauf blanker Künstler-Kacke ? - Ja, der Aktionskünstler
vermochte wahrhaftig über seinen eigenen Tod hinausgehend zu beweisen, welche wirklichen Wahnsinnigen in dieser Gesellschaft das Geld
(das vielerorts ganz dringend gebraucht wird und von daher hohen Wertes ist) sinn- und zwecklos verpulvern und verprassen und damit
entwerten.

[opppa]

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang ein einen Besuch in einem Kunstmuseum mit meinen Blagen.

Durch die dort ausgestellte "Kunst" animiert wollte ich meine lieben Kinderchen an den Türen postieren und im großen Saal in eine Ecke scheißen.
Meinen Kindern habe ich damals den Auftrag erteilt, sich für das dann von mir geschaffene Kunstwerk einen passenden Namen auszusuchen!

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