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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

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  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #15121
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Alles richtig.

    Gerade gestern schwärmten 700 (!!!) Polizisten in Bayern zu einer Grossrazzia aus.
    Gegen Rechts natürlich. Alles applaudiert begeistert, wenn es nur die Richtigen trifft.
    Ich denke da immer an Niemöllers Gedicht: Als sie mich dann schliesslich holten, war niemand mehr da, der hätte protestieren könne.
    Das wäre ohne NSU undenkbar, somit ist das cui bono beantwortet:

    Gegen alle, die der muslimischen Landnahme widersprechen und Deutschland für die Deutschen erhalten wollen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    aus Frankreich, stimmt trotzdem.

  2. #15122
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hoamat Beitrag anzeigen
    Woher wissen Die plötzlich, dass der Radschiebende auf dem Bild wirklich Böhnhard ist ??? [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die behaupten es einfach. Auf keinem Bild ist die Person bzw. die beiden Personen, die Böhnhardt und Mundlos sein sollen und durch das Bild laufen, eindeutig zu erkennen. So was hätte unter normalen Umständen vor keinem Gericht Bestand. Entweder sind die Gesichter durch einen Mützenschirm verdeckt, oder sie werden so gehalten, daß man sie nicht eindeutig identifizieren kann.

  3. #15123
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Böhnhardt wurde vom Staat schon ab 1993 geschützt?

    Der sitzt 1993 als 15-jähriger für 4 Monate in Hohenleuben, in einer Zelle mit 2 älteren "Kameraden", die ihn endgültig zum Neonazi machen? Er kommt ja schon in Bomberjacke und Springerstiefeln in die Zelle hinein. Affin zur Szene war er also schon vorher...

    Ob da in der Zelle Tino Brandt war, das ist nicht sicher, eher nicht, denn Brandt war zu dieser Zeit in Bayern, aber egal: Es waren gestandene Kameraden aus dem Neonaziumfeld des Thüringer Heimatschutzes. Also vermutlich Leute, die um die 5 Jahre älter waren als der 15-jährige Böhnhardt.

    Brandt und Kapke sind nur 2 Jahre älter, also waren die es eher NICHT.

    Nach diesen 4 Monaten hatte UB gleich 2 weitere Gerichtsverhandlungen, in 1993!!!, aber er wurde nicht eingesperrt. Seine Strafe wurde erst Ende 1997 vollstreckbar, man liess die Sache aber bei Gericht schleifen, so dass er am 26.1.98 "untertauchen konnte".

    Das riecht nach V-Mann.
    Aber zehn gefühlte nautische Meilen gegen den Wind. War nicht schon von Anfang an die Rede davon, daß nicht nur Beate Zschäpe, sondern alle drei Mitglieder des tödlichen Doppeltrio namens "NSU" entweder V-Leute oder sogar Mitarbeiter eines der staatlichen Sicherheitsdienste waren? Mundlos kannten die Leute des MAD schon früher, spätestens seit seiner Wehrdienstzeit. Dort hatte man Gespräche wegen einer versuchten Anwerbung mit Mundlos geführt, die allerdings angeblich erfolglos verlaufen sein sollen. Ebenso wie die Gespräche mit dem türkischstämmigen Zeugen "Mehmed", der den Ermittlern einige Monate vor dem 04.11.11 angeboten haben soll, die vorgebliche Tatwaffe der Dönermorde Ceska 83 aus der Schweiz zu besorgen, was letztere unter äußerst fadenscheinigen Gründen abgelehnt haben wollen.

    wiki [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was dann nach 1993 geschah, also Puppe A 4 etc pp, das läuft unter "durch V-Mann gemachte Sachen".

    Sachlich nicht richtig, "Puppe" ist falsch, aber man sollte auf das Wichtige achten: Der Mann wird seit 1993 zig Mal verurteilt, aber nicht verhaftet.

    Klarer Fall: Protektion eines V-Mannes in Absprache mit LfV, LKA und Staatsanwaltschaft/Justiz, aus Ministerien veranlasst.
    Man wollte diese V-Mann-Zelle, und zwar in Untergrund, daher fand man sie auch nicht, obwohl man immer wusste wo sie war.

    Siehe auch "Garagenlisten verschwinden", Observation ohne Verhaftung in Chemnitz, SEK wird in letzter Minute gestoppt vor Zugriff (da wusste jemand nicht Bescheid!!!) etc pp.

    Und das BKA war seit dem Listen-Unterschlagen 1998 mit im Boot.
    Diese ganze Böhnhardt-Mundlos-Story stinkt von Anfang an nach V-Leuten, und zwar nicht erst seit dem Zeitpunkt deren "Untertauchens" 1998, sondern schon wesentlich früher. Die beiden gingen in Nazi-Uniform in eine NS-Gedenkstätte, sollen eine Puppe mit einem Davidstern unter einer Autobahnbrücke aufgehängt und nicht zündfähige Kofferbomben mit einem großen roten, aufgemalten Hakenkreuz vor dem Jenaer Schauspielhaus bzw. mitten in auf einem öffentlichen Platz platziert haben, frei nach dem Motto "Hasch mich, ich bin der Nazi!!!" Wer das für bare Münze und die beiden am 04.11.11 offenkundig durch dritter Hand getöteten Böhnhardt und Mundlos zu diesem Zeitpunkt noch für echte Nazi-Terroristen hält, der glaubt auch an den Osterhasen.

    Es ist so offenliegend, daß hier durch den Verfassungsschutz oder andere Sicherheitsdienste eine V-Mann-Nazizelle für die Öffentlichkeit bzw. für die verbliebene "nicht gebriefte" rechtsextreme Szene aufgebaut wurde, daß man sich im nachhinein fragt, wie überhaupt damals wie heute jemand auf die Idee kommen konnte, das ernst zu nehmen.

  4. #15124
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Von B nach A sind die beiden Radler - allerdings zwischen den Häusern mit den schwarzen Dächern durch ,nicht wie von google vorgeschlagen: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und das war der Tatort: [Links nur für registrierte Nutzer] links davon dürften sie ins Wohngebiet rein sein.

    Und bei diesem Mord passen die Beschreibungen m.E. zu den Uwes. Werde mir aber die AZ München vom 10.7.2013 besorgen:
    Beim ersten Mord der NSU in München NSU: Fahnder ignorierten die Radfahrer-Spur

    Georg Thanscheidt, 10.07.2013 23:19 Uhr




    Erschossen am 29. August 2001 in der Bad-Schachener-Staße: Habil Kilic. Wäre die Polizei damals zwei Zeugenaussagen weiter nachgegangen, hätte die Mordserie der NSU beendet werden können.Foto: AZ



    Zwei Zeuginnen wiesen die Münchner Polizei 2001 auf zwei Radfahrer in der Nähe des Tatorts in Ramersdorf hin - ihren Hinweise wurde nicht nachgegangen. Ein fataler Fehler.

    MÜNCHEN Nach Informationen der Abendzeitung ist es auch bei den Ermittlungen zum Mord an dem Münchner Gemüsehändler Habil Kilic 2001 zu Fehleinschätzungen der Fahnder gekommen. Wie bei anderen Taten, die dem NSU-Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe zur Last gelegt werden, haben die Münchner Ermittler Hinweise auf zwei verdächtige Radfahrer, bei denen es sich wohl um Böhnhardt und Mundlos handelte, nicht weiter verfolgt.

    Anzeige

    Zwei Zeugen hatten unabhängig voneinander die Radfahrer am Tattag, dem 29. August 2001, in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Tatort im Münchner Stadtteil Ramersdorf gesehen. Die Kriminalpolizei kam damals zu dem Schluss: „Ein Tatzusammenhang ist nicht zu erkennen.“ Das geht aus polizeilchen Unterlagen hervor, die der Abendzeitung vorliegen.

    Per sogenannter Öffentlichkeitsfahndung fahndet die Kripo nach den Radfahrern – als „Zeugen“. Als diese sich nicht meldeten, wurden die Aussagen der beiden Münchnerinnen zu den Akten gelegt. Dort blieben sie auch, als vier Jahre später – nach dem Mord an Ismair Yasal in Nürnberg – eine der Zeuginnen auf einem danach erstellten Phantombild einen der Männer erkannte, der in der Nähe des Tatorts an ihr vorbeigeradelt war.


    Der Mord an Habil Kilic ist voraussichtlich am heutigen Donnerstag Thema im Münchner NSU-Prozess. Schon am gestrigen Prozesstag, an dem der Mord an dem Nürnberger Blumenhändler Enver Simsek verhandelt wurde, hatte ein Zeuge ebenfalls auf zwei Radfahrer in Tatortnähe hingewiesen. „Diese Spur hätte sehr viel schneller verfolgt und Parallelen gezogen werden müssen“, hatte Nebenkläger-Anwalt Jens Rabe der „[Links nur für registrierte Nutzer] gesagt. Später wurden auch bei den Morden am Döner-Verkäufer Ismail Yasar 2005 in Nürnberg und am Kiosk-Besitzer Mehmet Kubasik in Dortmund 2006 zwei Radler in der Nähe der Tatorte gesehen.


    Wie die Zeuginnen die verdächtigen Radler beschrieben, was die Polizei in ihren Akten dazu notierte, können Sie ausführlich auf Seite 7 der heutigen AZ-Ausgabe nachlesen.


  5. #15125
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Schalldämpfer oder nicht?
    Was suchte das BKA in der Schweiz?

    Frankfurter Rundschau:

    Das Bundeskriminalamt beging auf der Suche nach dem Nationalsozialistischen Untergrund im Jahr 2004 einen gravierenden Fehler und verhinderte damit möglicherweise eine frühzeitige Ergreifung der Täter. Das ergibt sich aus der Vernehmung von Kriminalhauptkommissar Werner Jung im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages sowie einschlägigen Unterlagen. Jung sagte am Donnerstag in dem Gremium aus.

    Die Munition des US-Herstellers PMC und die identische Waffe (Ceska 7,65 mm), die die Täter benutzten, führten die deutschen Ermittler zwar in die richtige Richtung – in die Schweiz. Sie landeten bei dem Waffenhändler Schläfli & Zbinden in Bern, von dem die tschechische Pistole ursprünglich stammt. Das BKA vermutete hinter der Mordserie aber ausschließlich Auftragsmorde und Rauschgiftgeschäfte im türkischen Drogenmilieu. Es fragte deshalb bei den Schweizer Kollegen an, ob türkische Staatsangehörige vor den Morden als Munitionserwerber in Frage kämen. Als die Schweizer das verneinten, verfolgten die Ermittler die Spur nicht weiter.
    [Links nur für registrierte Nutzer] Kein Schalldämpfer gesucht.


    Tagesspiegel.de:

    „Es war eine heiße Spur bereits 2004. Das BKA hat sie kalt werden lassen“, sagte der Unions-Obmann Clemens Binninger (CDU). Von dieser Waffe gibt es nur wenige Exemplare und die Ermittler des Bundeskriminalamtes stießen früh auf einen Schweizer Waffenhändler. Die deutschen Ermittler baten ihre Schweizer Kollegen um Amtshilfe, nur schickten sie diese auf die falsche Spur. Sie forderten die Schweizer Sicherheitsbehörden auf, sich bei der Firma explizit nach türkischen Käufern von Munition für dieses Waffenmodell zu erkundigen, weil sie von Auftragsmorden mit türkischem Hintergrund ausgingen und fälschlicherweise nicht von einer fremdenfeindlichen Tat
    [Links nur für registrierte Nutzer] KEIN Schalldämpfer gesucht.


    Tagesanzeiger.ch:

    Am 17. Mai 2004 hat Ermittlungsleiter Werner Jung, Kriminalhauptkommissar beim BKA, ein Fax in die Schweiz geschickt. Auf drei Seiten geht es um das «Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg, Aktenzeichen 103 UJs 115193/01, gegen unbekannt, wegen Verdachts des Mordes zum Nachteil türkischer Staatsangehöriger in Deutschland. Hier: Spur 1 (Waffen und Munition)».

    Nach fünf Morden und vier Jahren erfolgloser Ermittlungen ist es die einzige Spur. Und sie wird es bleiben, bis November 2011.


    Fatale Blickverengung

    Zurück in den Mai 2004: Da liest der Faxempfänger, ein BKA-Verbindungsmann in Bern, zwischen «bislang fünf Tötungsdelikten in den Städten Nürnberg (zwei Tatorte), München, Hamburg und Rostock» bestünde eine «deutliche Parallele, welche auf Täteridentität(en) hindeutet». Kriminaltechniker haben herausgefunden, dass «eine identische Waffe (Fabrikat Ceska, Kaliber 7,65 mm)» eingesetzt worden ist. Zwischen den Opfern der «Hinrichtungen» gäbe es – abgesehen von der türkischen Herkunft – «anhand des bislang gewonnenen Erkenntnisstands keinerlei Bezüge». Als Grund «dürften Rauschgiftgeschäfte in Betracht kommen». Es gäbe «Anhaltspunkte (…) für Auftragsmorde».

    An mehreren der Tatorte hat die Spurensicherung Geschosse und Patronenhülsen des US-Herstellers PMC gefunden, die «weniger gebräuchlich» seien.


    Zweitgrösster von nur neun Abnehmern europaweit war gemäss dem Generalimporteur mit 23'000 Schuss Schläfli & Zbinden in 3000 Bern (Schweiz)». Der BKA-Verbindungsmann erhält den Auftrag, mit den Schweizer Behörden abzuklären, ob dort Schalldämpfer – und auch PMC-Patronen – «insbesondere an türkische Staatsangehörige abgegeben wurden» (siehe Ausriss).

    Ein Waffenexperte der Berner Kantonspolizei sichtet postwendend die Munitionsverkaufsbücher von Schläfli & Zbinden. Was niemand ahnt: Man ist dort auf der richtigen Spur. Doch die Resultate der Abklärungen sind für die Ermittler ernüchternd (siehe zweiter Ausriss): Schläfli & Zbinden habe keine PMC-Munition an Türken verkauft. Und über den Verkauf von Schalldämpfern sei nicht Buch geführt worden. Der Blick ist – wie in der deutschen Anfrage – fatalerweise verengt auf türkische Tatverdächtige und auf den Schalldämpfer.

    Bei den Pistolen, die über den Ladentisch gingen, hat Schläfli & Zbinden fein säuberlich Buch geführt. Somit hätte sich sehr wohl feststellen lassen, wer eine 7,65er-Ceska inklusive Munition und serienmässigem Schalldämpfer gekauft hat. Schläfli & Zbinden war damals zwar eines der grössten Waffengeschäfte im Land, aber die gesuchte Marke, das Kaliber und die Munition waren eher rar.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Im Mai 2004 war der 5. Mord mit neuer Munition bereits begangen.

    Der NSU hatte einen Spitzel im BKA, vermutet denn auch die FR:

    Die Täter verwendeten im Übrigen nach der Anfrage eine andere Munition als vorher, was darauf hindeutet, dass sie einen Tipp bekommen haben.
    Nee, vorher schon. ab dem 5. Mord in Rostock, angeblich. Muss ja aber nicht stimmen...


    Sehr schön das hier zur Vernehmung von BKA Jung im PUA:

    Kriminalhauptkommissar (KHK) Werner Jung schlich seit 2004 hinter der Tatwaffe Ceska 83 und der seltenen PNC-Munition hinterher. Zwar konnte er mit seinen Kollegen die Waffe auf wenige Dutzende, die eine speziellen verlängerten Lauf für den Schalldämpfer besaßen, eingrenzen, [2007 bzw 210, fatalist] aber kurz vor dem Ziel machten sie Halt. Die Schweizer Person, der die Ceska 83 weiterverkaufte, sodass sie schlussendlich das NSU-Trio erreichte, verhörten sie und wussten sogar, dass er lügt. Die bestellten Waffen seien geklaut worden, behauptete er – aber er hatte keine Anzeige erstattet. Trotz der offensichtlichen Lüge, leiteten sie keine weiteren Ermittlungen ein. Der Weg der Waffe ist bis heute ungeklärt.
    [Hans-Ulrich M.]


    Wieder findet sich das gleiche Muster: KHK Jung ermittelt nicht mal eine Woche, als er einen Brief in die Schweiz schickt, in dem er ungewöhnliche Fragen stellt: Er sucht nach Personen, die im Zusammenhang mit Ceska 83-Pistolen stehen, dabei wollte „besonders türkische Staatsangehörige“ wissen. Warum? Er habe davon gehört, dass sie besonders häufig illegale Waffen besäßen. Die Schweizer Polizei versteht das „besonders“ als „nur“ und antwortet so – KHK Jung fragt aber auch nicht nach. Anschließend stellt er auf Nachfrage fest: Er hat keine Fehler gemacht. An der Stelle platzt den Grünen-Obmann Wolfgang Wieland der Kragen.

    Auf der Besuchertribüne mit den zwei Dutzend Gästen ist kaum noch einer überrascht – höchstens hin und wieder Kopfschütteln.
    Einmal bemerkt ein Besucher knapp: „Wir könnten auch Tatortschauspieler ermitteln lassen, wahrscheinlich mit einem besseren Ergebnis.“
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Wieso wurden die Bücher nicht auf den Waffentyp gesichtet? «Die Kantonspolizei Bern hat 2004 die Verkaufswegabklärung auftrags- und fristgemäss ausgeführt», so Sprecher Michael Fichter. Daraus lässt sich folgern: Weil sich die deutschen Kollegen nicht explizit nach der Ceska erkundigten, haben die Berner Fahnder nicht nach der Ceska gesucht.
    Die Berichte springen inhaltlich zwischen 2004 und 2007 hin und her, dass es eine Freude ist: Niemand steigt mehr durch. Absicht?

    Doch wieso ist diese Frage ausgeblieben? Kriminalhauptkommissar Jung konnte gestern vor dem parlamentarischen NSU-Ausschuss in Berlin keine schlüssige Antwort liefern. Die Suche nach der Herkunft von Waffe respektive Munition sei ein «Stochern im Nebel» gewesen, rechtfertigte er sich. Es habe einen Tipp eines V-Manns gegeben, zwei türkische Brüder seien Hintermänner der Mordserie. Auch sei bekannt gewesen, dass unter Türken «überproportional» viele illegale Waffenbesitzer seien. Deswegen habe er insbesondere nach türkischen Munitionskäufern gesucht.
    Na dann...

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  6. #15126
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von tommes Beitrag anzeigen
    Von B nach A sind die beiden Radler - allerdings zwischen den Häusern mit den schwarzen Dächern durch ,nicht wie von google vorgeschlagen: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Exakt!

    Und das war der Tatort: [Links nur für registrierte Nutzer] links davon dürften sie ins Wohngebiet rein sein.
    Wow, mit Foto. Reschpekt

    Und bei diesem Mord passen die Beschreibungen m.E. zu den Uwes. Werde mir aber die AZ München vom 10.7.2013 besorgen:
    Beim ersten Mord der NSU in München NSU: Fahnder ignorierten die Radfahrer-Spur
    Ja, das tue mal!
    Bei Simsek hat der vorbeifahrende Vater Radler ohne Fahrräder gesehen, und der 16-jährige Sohn meint dazu: Nö, keine Radlerklamotten. Als die wegeilten, hatten sie nichts in den Händen.

  7. #15127
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Als ich heute nach dem Foto von Holger Gerlach suchte (und fündig wurde...), da fand ich auch Andre Kapke mit B&M.




    und jung Beate Z.



    Eminger gibt es hier:
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  8. #15128
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    War nicht schon von Anfang an die Rede davon, daß nicht nur Beate Zschäpe, sondern alle drei Mitglieder des tödlichen Doppeltrio namens "NSU" entweder V-Leute oder sogar Mitarbeiter eines der staatlichen Sicherheitsdienste waren? Mundlos kannten die Leute des MAD schon früher, spätestens seit seiner Wehrdienstzeit. Dort hatte man Gespräche wegen einer versuchten Anwerbung mit Mundlos geführt, die allerdings angeblich erfolglos verlaufen sein sollen. Ebenso wie die Gespräche mit dem türkischstämmigen Zeugen "Mehmed", der den Ermittlern einige Monate vor dem 04.11.11 angeboten haben soll, die vorgebliche Tatwaffe der Dönermorde Ceska 83 aus der Schweiz zu besorgen, was letztere unter äußerst fadenscheinigen Gründen abgelehnt haben wollen.
    Katzenfreundin und Omakind ist aktenkundig anzuwerben versucht worden, Akte wurde geschreddert. Klar, ne?

    Böhnhardt hatten wir ja gerade erst, und Mundlos als intellektueller Kopf der 3 und Professorensohn vermute ich auch als V-Mann.
    Das Konzept des "führerlosen Widerstandes" (Turner-Tagebücher) war denen aber zuzutrauen.

    Böhnhardt als "Schlägertypen" hinzustellen greift zu kurz: Mama war Lehrerin, Vater war Ingenieur bei Schott in Jena.
    Die 3 waren eine V-Mann Zelle auf jeden Fall!


    Diese ganze Böhnhardt-Mundlos-Story stinkt von Anfang an nach V-Leuten, und zwar nicht erst seit dem Zeitpunkt deren "Untertauchens" 1998, sondern schon wesentlich früher. Die beiden gingen in Nazi-Uniform in eine NS-Gedenkstätte, sollen eine Puppe mit einem Davidstern unter einer Autobahnbrücke aufgehängt und nicht zündfähige Kofferbomben mit einem großen roten, aufgemalten Hakenkreuz vor dem Jenaer Schauspielhaus bzw. mitten in auf einem öffentlichen Platz platziert haben, frei nach dem Motto "Hasch mich, ich bin der Nazi!!!" Wer das für bare Münze und die beiden am 04.11.11 offenkundig durch dritter Hand getöteten Böhnhardt und Mundlos zu diesem Zeitpunkt noch für echte Nazi-Terroristen hält, der glaubt auch an den Osterhasen.

    Es ist so offenliegend, daß hier durch den Verfassungsschutz oder andere Sicherheitsdienste eine V-Mann-Nazizelle für die Öffentlichkeit bzw. für die verbliebene "nicht gebriefte" rechtsextreme Szene aufgebaut wurde, daß man sich im nachhinein fragt, wie überhaupt damals wie heute jemand auf die Idee kommen konnte, das ernst zu nehmen.
    Das glauben immer noch gefühlt 80% der Leute...

  9. #15129
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Katzenfreundin und Omakind ist aktenkundig anzuwerben versucht worden, Akte wurde geschreddert. Klar, ne?

    Böhnhardt hatten wir ja gerade erst, und Mundlos als intellektueller Kopf der 3 und Professorensohn vermute ich auch als V-Mann.
    Das Konzept des "führerlosen Widerstandes" (Turner-Tagebücher) war denen aber zuzutrauen.

    Böhnhardt als "Schlägertypen" hinzustellen greift zu kurz: Mama war Lehrerin, Vater war Ingenieur bei Schott in Jena.
    Die 3 waren eine V-Mann Zelle auf jeden Fall!


    Das glauben immer noch gefühlt 80% der Leute...
    Immerhin noch besser als die 90 % vor einiger Zeit.

  10. #15130
    §130 Demokratie pur ! Benutzerbild von Systemhandbuch
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von sleepwell Beitrag anzeigen
    welche variante hättest du denn gerne?
    so verwirrend ist das mit den schüssen nicht.
    mundlos als erklärter selbstmörder und letzter kann nur einen schuss auf sich abgeben.
    damit muss man sich entscheiden ob kopf oder brust.[...]
    bönhardt hat offiziell nur einen aufgesetzten schläfenschuss.
    So einfach isses nicht.

    Dieses Bild sieht für mich ganz sicher nicht nach einem Pumpgun-Selbstmord-Kopfschuss aus, auch wenn verpixelt:

    "http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/viele-unbeantwortete-fragen-spurensuche-in-den-truemmern-des-terrors,7169228,20783156.html" ---> Bild 4/5

    Die Leiche langt sich an die Brust !!! Der gestreifte Pullover ist von der Brust an abwärts mit Blut getränkt (rechter wie linker Arm). Vom Kopf her gibt´s keine solche mit Blut getränkten Spuren.

    Also, ich schieße mir doch nicht mit einer Pumpgun die halbe Birne weg, lange mir anschließend an die Brust und schmeiße dazu noch die Waffe vor meine Füße. Anschließend verblute ich nur von den Ellenbogen abwärts.

    Ich entscheide mich für "Brustschuss", UND ZWAR BEI MUNDLOS !

    [...]Ein Polizist hat das Foto von Uwe Mundlos am 4. November 2011 in Eisenach aufgenommen. Es zeigt einen furchtbar entstellten Körper im Schutt eines ausgebrannten Wohnmobils.
    Beamte fanden den leblosen Mann auf dem Boden kauernd, die rechte Schulter an eine Schranktür gelehnt. Er war mit einer gestreiften Kapuzenjacke, grauen Cargohosen und weißen Turnschuhen bekleidet. Sein Hinterkopf fehlte.
    Vor den Füßen von Mundlos lagen eine Winchester-Pumpgun mit braunem Holzschaft sowie eine weitere Leiche, die von Uwe Böhnhardt.[...]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Probeschüsse durch die Decke ? Daran glaubst Du wohl nicht selbst, hoffe ich.

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