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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #15111
    Mitglied Benutzerbild von KW Rabe
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Böhnhardt ist falsch, der echte Böhnhardt war viel grösser.
    Das kannst Du in der Doku auch im Video sehen, wo er den Schiedsrichter beim Fussball in Springerstiefeln gibt: Ein ganz langer Kerl.
    Ohne jetzt auf die Echtheit des Fotos zu beharren. Aber Böhnhardt wirkt auf anderen Fotos auch nicht viel größer wie Mundlos oder z.B. Wohlleben. Allerdings existiert das Bild wohl auch nur auf der Seite von politplatschquatsch. Vielleicht hat ja jemand Kontakt zu den Machern der Seite und könnte sich mal wegen dem Foto erkundigen.







    Und Zschäpe hat in der Haft wohl etwas abgenommen. Es gibt noch frühere Bilder von ihr, da hatte sie ein volleres Gesicht.

  2. #15112
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Sicher, so wars geplant und ist noch nicht vom Tisch. Wohlleben kann sich noch um Kopf und Kragen reden...
    Mit Schalldämpfer! Und das Futural? Da muß angesetzt werden. Warum wurde das nicht vom BKA entfernt? Was verbirgt sich hinter dem "Vorhang"? Schraubgewinde ist nebensächlich, interessiert nur sleepwell.
    Nur nebenbei, die Nachricht der Nürnberger Zeitung, sie hätte eine DVD eingeworfen bekommen, also per Boten, die stammt vom 19.11.2011. Also ganz sicher kam diese DVD nicht vom NSU.

  3. #15113
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KW Rabe Beitrag anzeigen
    Ohne jetzt auf die Echtheit des Fotos zu beharren. Aber Böhnhardt wirkt auf anderen Fotos auch nicht viel größer wie Mundlos oder z.B. Wohlleben. Allerdings existiert das Bild wohl auch nur auf der Seite von politplatschquatsch. Vielleicht hat ja jemand Kontakt zu den Machern der Seite und könnte sich mal wegen dem Foto erkundigen.
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    Schreib an Holger Finn, kommt an.

    Das sind nicht "unserer Drei" auf dem Foto, ich würde es nicht behaupten, wüsste ich es nicht.

  4. #15114
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    aber eben in BPAs auch Bundespersonalausweisen!
    Böhnhardt konnte sich aber beim WOMO-Verleiher nicht mit BPA ausweisen, weil Böhnhardt gar keinen BPA von Gerlach hatte.
    Er hatte einen Reisepass und einen Führerschein, aber keinen BPA.

    Aus Ermittlungsakte UB:

    Komplex Anmietung Wohnmobil
    Die Ermittlungen zur Anmietung des Wohnmobil ergaben, dass es von einer männlichen Person bei einer

    Fa. Freizeitmarkt Caravanvermietung
    Auerbacher Straße 37
    08233 Schreiersgrün
    Tel. 037468/4031

    am 14.10.2011 geordert wurde.

    Die männliche Person wies sich bei der Übernahme des Wohnmobils am 25.10.2011 als

    Holger Gerlach
    geb. 14.05.1974 in Jena
    wh. 31867 Lauenau
    Meierfeld 25

    mit einem BPA aus. In dessen Begleitung befand sich eine Frau mit schwarzen schulterlangen Haaren sowie ein Mädchen im Vorschulalter. Die Personen gaben sich als Familie aus und teilten mit, dass sie im Raum Berlin Urlaub machen wollten. In den Nachmittagsstunden des 05.11.2011 wurde mit der Angestellten der Caravanvermietung in Treuen ein subjektives Täterportrait der männlichen und der weiblichen Person erstellt, welche das Wohnmobil am 25.10.2011 abholten.

    Nach erfolgter Wahllichtbildvorlage vom 08.11.2011 mit der Mitarbeiterin des Caravanverleih,
    Michele Arnold
    geb. Neumeister am 24.03.1984 in Reichenbach
    wh. 08233 Treuen,
    Altmannsgrüner Straße 10
    Tel. 037468/4031 (dienstlich)

    wurden die Anmieter als:
    Böhnhardt, Uwe,
    geb. 01.10.1977 in Jena,
    verstorben am 04.11.2011

    sowie

    Zschäpe, Beate
    geb. Apel am 02.01.1975 in Jena
    früherer Name Trepte

    identifiziert. Die Ermittlungen zum begleitenden Kind dauern an.
    Des is ja mal nen Ding.

    Wo kam denn dieser Gerlach mit dem BPA her, und warum ist der im Zeugenschutzprogramm, und niemand weiss wie er aussieht?

  5. #15115
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Holger Gerlach unverpixelt:




    Sorry, DIE WELT hat ihn verpixelt.
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    Aber hier nochmal in gross:




    Öffentlicher Prozess, gelle?

  6. #15116
    Mitglied Benutzerbild von sleepwell
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Auf die seltsame Heindl-Story will ich hier nicht weiter eingehen auch nicht auf sleepwells Verschlußfragen. Die Antwort kann nur der Eingeweihte mit den weißen Handschuhen geben.
    nein, der mit den weißen handschuhen hilft da nicht.
    fatalist liest öfter mal falsch, so das ich da im falschen kontex stehe.
    ist mal zu korrigieren.

    beim verschluss geht es nicht um die diskutierte lieferung an die nsu.
    ich hatte gleich darauf verwiesen, dass w. ja geschraubt hatte.

    es geht auch nicht darum, dass alle waffen umgerüstet wurden.
    hier schwafelt heindl nur etwas ungenau, im weiteren legt er sich aber auf eine waffe fest.
    und die ist aus verschiedenen überlegungen interessant.
    ohne spur aber kaffeesatz.

  7. #15117
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    Puppentorso:
    ....Ich beziehe mich auf das Schäfer-Gutachten und den Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums...:
    Böhnhardt hatte mit 15 Jahren einige teils gemeinschaftlich begangene Diebstähle, ein paar kleinere Verkehrsdelikte und eine Prügelei mit jemand, der ihm Geld schuldete. ...Wegen den Delikten wurde Böhnhardt zu Jugendstrafen verurteilt. Er verbüßte einen kurzen Gefängnisaufenthalt und hatte drei Jahre Bewährung. 

    Innerhalb der Bewährungsfrist will man ihm ein Aufhängen einer Puppe mit Davidsstern mit der Aufschrift "JUDE" als Bombenattrappe an einer Autobahn andrehen. Die Bombenattrappe bestand aus zwei Kartons, wovon einer die Fingerabdrücke von Böhnhardt aufwies. ...Bei einer Zimmerdurchsuchung zu Hause wurden rechts-rock CD's gefunden von NSDAP-Musikgruppen. Das Buch "Die Zelle" und das Schäfer-Gutachten gibt an, dass er diese weiterverkaufen wollte, in dem Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums steht aber nur, dass Böhnhardt wegen dem Besitz verurteilt wurde. Die Bezeichnung dafür nennt sich "Volksverhetzung".

    Die Verfahren wegen der Puppe mit dem Judenstern und wegen den CD's waren in einem Vorgang zusammen gefasst. In erster Instanz wurde er wegen beiden Taten zu drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Böhnhardt legte Berufung ein. In der zweiten Instanz sprach ihn das Gericht wegen der Bombenattrappe mit der Puppe mit dem Judenstern von der Tat frei, die Verurteilung wegen dem Besitz der CD's blieb bestehen. Die Haftstrafe wurde auf zwei Jahre und drei Monate reduziert.

    So heißt es eindeutig im Abschlussbericht vom Bundesinnenministerium S. 124, 2. Absatz: "Hinsichtlich des Vorwurfs, den Puppentorso aufgehängt zu haben, wird Böhnhardt frei gesprochen."
    So hätte das Verfahren eigentlich NSDAP-Musik heißen müssen, schließlich wurde er wegen dem Puppentorso frei gesprochen. Es heißt aber Puppentorso. Und ein Torso ist gem. Wikipedia ein menschlicher Körper, bei dem Arme, Kopf, sowie Beine fehlen. In den weiteren Ausführungen von Wikipedia kann das passieren, wenn die Menschen verstümmelt werden.

    Warum werden („noch") nicht die richtigen Gegenstände gezeigt? Handelt es sich bei der wahren Version vielleicht um einen makabren verstümmelten Puppenkörper mit Judenkreuz, wo dann gem. den Medien angeblich Böhnhardts Fingerabdrücke drauf sein sollen....
    Da fühlt man sich ja fast aufgefordert einen Artikel für den „Mahnruf” zu schreiben, wie etwa:

    »Es muß für jeden aufrechten Antifaschisten wie Hohn klingen, wenn die Jenaer Neonazis nur wegen dem Besitz von NSDAP-Musik und der Absicht diese durch Weiterverkauf zu verbreiten, als „Volksverhetzer” verurteilt wurden, statt sie nach den Richtlinien des Nürnberger Völkergerichtshofes abzuurteilen.
    Mit der Judenpuppenaktion und dem verstümelten Papptorso an der Autobahn in Thüringen, erhob der Faschismus erneut sein bestialisches Haupt in dem Bezirk, wo einst das große Nazi-KZ Buchenwald bei Weimar stand und von der antifaschistischen Staatsführung der DDR liebevoll als mahnendes Gedenken an die Gräueltaten des Hitlerfaschismus in Ehren gehalten wurde.

    Darum soll hier nochmal, im Sinne von Nachdenkerin und Mahnerin aus Weimar, an den Buchenwaldschwur der Antifaschisten erinnert werden, der mit einer Ansprache in französischer, russischer, polnischer, englischer und deutscher Sprache auf der Kundgebung des Lagers Buchenwald am 19. April 1945 geschworen wurde:
    Kameraden!
    Wir Buchenwalder Antifaschisten sind heute angetreten zu Ehren der in Buchenwald und seinen Aussenkommandos von der Nazibestie und ihrer Helfershelfer ermordeten 51 000 Gefangenen!
    51 000 erschossen, gehenkt, zertrampelt, erschlagen, erstickt, ersäuft, verhungert, vergiftet – abgespritzt -
    51 000 Väter, Brüder – Söhne starben einen qualvollen Tod, weil sie Kämpfer gegen das faschistische Mordregime waren.
    51 000 Mütter und Frauen und hunderttausende Kinder klagen an!
    Wir Lebend gebliebenen, wir Zeugen der nazistischen Bestialitäten sahen in ohnmächtiger Wut unsere Kameraden fallen.
    Wenn uns eines am Leben hielt, dann war es der Gedanke:
    Es kommt der Tag der Rache!
    Heute sind wir frei!
    Wir danken den verbündeten Armeen der Amerikaner, Engländer, Sowjets und allen Freiheitsarmeen, die uns und der gesamten Welt Frieden und das Leben erkämpfen.
    Wir gedenken an dieser Stelle des grossen Freundes der Antifaschisten aller Länder, eines Organisatoren und Initiatoren des Kampfes um eine neue demokratische, friedliche Welt.
    F. D. R o o s e v e l t .
    Ehre seinem Andenken!
    Wir Buchenwalder,
    Russen, Franzosen, Polen, Tschechen, Slovaken und Deutsche, Spanier, Italiener und Österreicher, Belgier und Holländer, Engländer, Luxemburger, Rumänen, Jugoslaven und Ungarn
    kämpften gemeinsam gegen die SS, gegen die nazistischen Verbrecher, für unsere eigene Befreiung.
    Uns beseelte eine Idee: Unsere Sache ist gerecht – Der Sieg muss unser sein!
    Wir führten in vielen Sprachen den gleichen, harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende.

    Noch wehen Hitlerfahnen!
    Noch leben die Mörder unserer Kameraden!
    Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum!
    Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens:
    Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!
    Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.
    Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.
    Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.
    Zum Zeichen Eurer Bereitschaft für diesen Kampf erhebt die Hand zum Schwur und sprecht mir nach:
    WIR SCHWÖREN!“
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    Mit ihrem verstümmelten Judenpuppentorso und ihrer NSDAP-Musik haben die Thüringer Neonazis nur ihren Willen bewiesen, daß sie erneut mit menschenverachtendem Ausländerhaß Andersdenkende mit Viehwaggons in faschistische Folterhöllen und Gasöfen verschleppen wollen.
    Schon der Antifaschist Uwe Luthardt (WASG, LINKE) erforschte bis zu seinem Austritt als NPD-Parteifunktionär die Jenaer Faschisten und konnte dann dem SPIEGEL am 25.2.09 Ungeheuerliches aus dem „Braunen Haus” berichten:
    SPIEGEL ONLINE: Was haben Sie sich ursprünglich von der Partei erhofft?
    Luthardt: Ich wollte etwas für Deutschland tun, ein Großdeutschland interessiert mich nicht. Und plötzlich heißt es, wir holen uns Schlesien wieder, und dann kriegen die Kommunisten aber mal so richtig auf die Schnauze.
    Luthardt: Im Keller jede Menge SS-Bilder. Es gibt auch einen Raum mit Waffen.
    SPIEGEL ONLINE: Also ist die Behauptung, in der NPD sei das "Dritte Reich" kein Thema, eine Schutzbehauptung.
    Luthardt: ...Ziel ist die Wiedereinsetzung des Reichs, in dem sich eine neue SA an den Andersdenkenden rächt. Wir schmeißen die Ausländer raus, dann haben die Deutschen wieder Arbeit, das ist die Quintessenz der Konzepte, von denen die NPD spricht. Von den Güterzügen spricht sie nur, wenn kein Außenstehender zuhört.
    SPIEGEL ONLINE: Von den Güterzügen aus dem "Dritten Reich"?
    Luthardt: Von denen, in die man die politischen Gegner, die Juden und die Ausländer stecken will, wenn man mal die Mehrheit im Land hat. Intern wird Tacheles geredet, man singt auch gerne das Horst-Wessel-Lied.
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    Es kann daher als eine gerechte antifaschistische Tat angesehen werden, daß der harte mörderische Kern des Thüringer „Nazismus im Untergrund” in Eisenach sein Ende fand. Der Rest wird jetzt im Münchner Zschäpe-Prozeß zerschlagen, zustimmend begleitet von allen friedliebenden und antifaschistischen Menschen Europas, die vereint wollen, daß sich der Faschismus nie wieder in Deutschland erheben kann. Wehret den Anfängen!«

    War es das, was Du, Nachdenkerin und Mahnerin, uns zwischen den Zeilen mitteilen wolltest?
    Geändert von Nereus (12.07.2013 um 17:32 Uhr)

  8. #15118
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen

    War es das, was Du, Nachdenkerin und Mahnerin, uns zwischen den Zeilen mitteilen wolltest?
    Ich kenne Dich zwar nicht, aber zum Thema. Wenn Uwe Böhnhardt so ein Puppentorso mit Juden-Stern aufgehangen hätte, wäre es eine sehr schlimme Tat, die zu tiefst zu verurteilen ist. Aber er war es NICHT, da er von der Tat freigesprochen wurde, s. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht Innenministerium.

  9. #15119
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Hier ein älterer Bericht über den THS von 200?

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Jena – eine national befreite Zone?

    Die Entwicklung des Rechtsextremismus´ in Jena hat ihre Wurzeln in den Anfängen der 80er Jahre, es entstand frühzeitig eine Skinheadbewegung mit faschistischer Ausrichtung. Nichtrechte Skinheads, die dagegen in der BRD am Anfang dieser Bewegung standen, traten erst ab 91/92 auf.

    Noch 1989 kam es zu den ersten offenen Hetzjagden auf VietnamesInnen und AfrikanerInnen. 1990 wurden dann die damals vorhandenen drei besetzten Häuser sowie das Multikulturelle Zentrum Kassablanca massiv angegriffen. Auch die als Treffpunkt der Autonomen Antifa bekannte JG Stadtmitte wurde mehrfach Ziel der Angriffe. Neben Brandsätzen, Knüppeln und CS-Gas wurde bei einem Überfall eine Schrotflinte abgeschossen; der Schuß ging einige Zentimeter am Kopf einer jungen Frau vorbei.

    Zu dieser Zeit orientierten sich die Jenaer Nazis an die FAP, auch die Wiking-Jugend war stark vertreten. Nach den Verboten orientierte sich alles eine Zeit lang auf Freie Kameradschaften, noch 1994 wurde die Anti-Antifa Ostthüringen gegründet. Diese ist die Vorgängerorganisation des Thüringer Heimatschutzes. Gründer Tino Brandt organisierte u.a. auch den Rudolf-Hess-Marsch 1992 in Rudolstadt mit 2000 TeilnehmerInnen mit. Außer dem THS und einer Schülerverbindungen gründete er in Coburg den Fränkischen Heimatschutzbund.

    Die Schwerpunkte des THS sind neben Sonneberg und Gotha die um Umkreis von max. 50 km gelegenen Städte Weimar, Kahla, Gera, Saalfeld, Rudolstadt und natürlich Jena. Hier existierte eine eigene Sektion des THS unter Leitung von André Kapke.1998 hatte der THS mehr als 120 Mitglieder, fast so viele wie die NPD in ganz Thüringen. Mittlerweile hat der THS auch eine Sektion um Eisenach, die Mitgliederzahl ist also weiter gestiegen.

    Danben organisieren sich die THSlerInnen verstärkt in NPD und JN; beide Gruppierungen stehen in Thüringen unter fast vollständiger Kontrolle des THS. Während es in Gera z.B. mehrere Gruppen gab (THS, NPD, Kameradschaft Gera, Blood&Honour, White Youth, Die Nationalen), gab es in Jena seit einigen Jahren nur NPD/JN einerseits sowie THS. Mittlerweile gibt es noch den NWJ, der dürfte aber nur eine Mittlerfunktion darstellen für den Verbotsfall. Daneben gibt es freilich die DVU und die REPs; diese spielen im Bereich der militanten Jugend jedoch keine Rolle. Dennoch ist eine überdurchschnittliche Zusammenarbeit zwischen NPD/DVU/REP festzustellen. So gaben die REPs Tino Brandt Geld für einen Bus, um an einer Demonstration in Berlin teilnehmen zu können. Das AIB hat Bilder Jenaer Nazis des THS veröffentlicht, die einige Jahre ebenfalls an einer REP-Demo in Berlin teilnahmen.

    Außerdem klebten André Kapke und Freunde Plakate im Wahlkampf für die DVU und Reps. Weitere Kontakte bestehen durch den Chef der Jenaer REPs, Wilhelm Tell, zum Rechtsterroristen Karl-Heinz Hoffmann. Dieser agiert in seiner Geburtstadt Kahla. Beide, Tell und Hoffmann, verdienen ihr Geld mit Werbung an der Autobahn. Außerdem hat Hoffmann eigene Kontakte zu Brandt.

    Nebenbei agiert der THS in Jena auch terroristisch: 1998 wurde eine Bombenwerkstatt in Jena ausgehoben, drei Angehörige des THS[Links nur für registrierte Nutzer] sind seitdem auf der Flucht. Diese drei hatten eine enge Freundschaft zu André Kapke. Ein weiterer Rechtsextremist sprengte sich 1999 beim Basteln eines Sprengsatzes selbst in die Luft, nur anhand eines Fingers konnte er identifiziert werden. Rechte Kontakte wurden jedoch geleugnet, erst der entlassene Chef des Thüringer Verfassungsschutzes bestätigte die rechten Hintergründe. Ein Bombenanschlag auf ein Flüchtlingswohnheim wurde nie aufgeklärt, aber aufgrund der Konstruktion ist es naheliegend, daß die FreundInnen Kapkes darin verwickelt waren.

    1998 spätestens beginnen auch die Kontakte zur Jenensia; bei den verschiedenen Auftritten von Rechtsextremisten waren immer die THS-Leute präsent, teilweise auch aus Gera. Andre Kapke war zusammen mit dem VS-Spitzel Thomas Dienel und einem DVUler an einem Verlagsprojekt beteiligt, das vom Sozialministerium mit 23.000 DM bezuschusst wurde. Daneben erhielt Dienel ebenfalls mehr als 25.000 DM vom VS, die u.a. zur Herstellung rechter Flugblätter genutzt wurde. Als Dienel als Spitzel sich selbst enttarnte, musste nicht nur Roewer, der VS-Chef gehen, sondern es wurden auch stichhaltige Beschuldigungen gegen einen hohen THS-Funktionär, Jörg Krautheim aus Gera, sowie gegen Tino Brandt bekannt. Diese saßen das bis vor kurzem gut aus: Nachdem jedoch die Thüringer Allgemeine am 12.5.01 über die Spitzeltätigkeit Brandts berichtete, bröckelt die Fassade. Er soll eine sechsstellige Summe für an sich nicht bedeutende Informationen bekommen und diese in den Aufbau der NS-Strukturen in Thüringen gesteckt haben. Weiterhin wurde bekannt, daß neben Brandt weitere vier hochrangige Nazis aus Thüringen GehaltsempfängerInnen des VS sind oder waren. Ebenso schrieb die TA, daß der THS die Jenensia habe übernehmen wollen.

    Vor diesem Hintergrund läßt sich vielleicht das Bild in Jena besser bestehen. Die Jenaer RechtsextremistInnen verfügen nicht nur gute Kontakte in das rechtsextreme Gefüge Thüringens bzw. bundesweit, sondern auch in das als respektabel angesehene universitäre Milieu und sogar in pseudo-demokratische Strukturen: LO und ACP. Christian Kapke, der Bruder von André K., ist im Landesvorstand der JLO und im ACP. Auch wenn die JLO mittlerweile nicht mehr zur LO gehört, bleiben doch die Kontakte bestehen. Ein führendes Mitglied in der Vertriebenenszene Thüringens ist der Rechtsextremist Paul Latussek.

    Die NPD in Jena verfügt mittlerweile über eine relativ stabile Struktur; Vorsitzender des Kreisverbandes Jena ist Ralf Wohlleben, der auch im Ortschaftsrat Winzerla sitzt. Im Vorstand sind außerdem Tibor Retz, Rick Wedow, Daniel Schubert, R A und Nicole Schäfer. R A wiederum ist Vorsitzender der Jugendabteilung, der weiterhin M. Marks, Mathias Klose, Falk Schönfelder, Christian Ebenau sowie erneut Daniel Schubert im Vorstand derselben angehören. Schubert, momentan mit langen Haaren und Wildwuchs im Gesicht, arbeitet z.Zt. in der Jugendwerkstatt. Dort geht er mit der Behauptung hausieren, er wäre nicht mehr „so rechts“, nur noch ein bisschen. Zumindest seine Anwesenheit auf den letzten Demonstrationen in Jena und im Vorstand des NPD-KV spricht dagegen.

    Weiterhin konzentrieren sich die Bestrebungen der Kapke-Brüder auf die neuheidnische und Dark-Wave-Szene. André Kapke betreibt einen Versandhandel mit Heidenschmuck, die zugehörige Internetseite ist auf Tino Brandt angemeldet. Sein Bruder betreibt Lichttaufe.de und Sturmlicht.de, die als Vorfeldarbeit betrachtet werden müssen. Daneben spielt er noch in der NS-Pop-Band Eichenlaub, die ihren größten Auftritt zusammen mit Stigger, der Skrewdriver-Gitarristen in Niedersachsen hatten. Die Sängerin lernte C. Kapke über „eine Verbindung“ kennen. Auch Death In June spielten zweimal in der Nähe Jenas. Ein Zufall? Nein, wohl kaum, wenn mensch das Netzwerk kennt. Zu diesem Netzwerk gehören dann auch Leute aus anderen Subkulturen: Andreas Ritter, Mitglied der „Gruftie“-Band Forseti aus Jena, gilt als Organisator der Konzerte rechter Bands wie Allerseelen, Blutharsch usw. Unterstützung erfuhr er dabei zumindest teilweise von einem Dark-Wave-DJ aus dem Kassablanca –Umfeld. Auch in die Punk-Szene reichen seine Kontakte: Bei einem Antifa-Solikonzert im Café Wagner im April stand er auf der Gästeliste einer Düster-Punk-Band. Er selber verbreitete als „Punk“ einige Zeit Anfang der 90er Angst und Schrecken unter den Neonazis in Lobeda-Ost, als er mit Freunden Jagd auf diese machte. Mittlerweile sieht er sich als „unpolitisch“ oder was auch immer – seine Aktivitäten verweisen ihn eher in die rechtsextreme Szene: Auf dem neuesten „Death In June“-Produkt „All Pigs Must Die“ spielt er in einem Song sein Akkordeon. Speziell rechte Darkwave-Musik ist in Jena weit verbreitet: Nicht nur in den üblichen kommerziellen Musikläden, sondern auch im eher alternativ aussehenden Mr. Music ist fast alles erhältlich. Und so wird dort Zinnober, Nachfolgefanzine von Sigill offen auf dem Verkaufstisch ausgelegt. Daneben hängt noch Werbung für den „Schwarzen Kanal“, die Radiosendung eines Nazi-Black-Metal-Idioten im OK Jena, aus. Der Verantwortliche Ronny Illner war auch Besucher des Prozesses gegen den rechtsextremen Mörder Hendrik Möbus. Ebenso ist André Kapke häufiger Gast in diesem Laden.

    Nicht unerwähnt bleiben kann der rechte Bund gegen Anpassung, der seine bisherigen Jenaer Aktivitäten fast ausschließlich im Dunstkreis des Roten Tisches entfaltet hat. Seine ersten Auftritte fanden jedoch schon 1990 hier statt.

  10. #15120
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Sicher, so wars geplant und ist noch nicht vom Tisch. Wohlleben kann sich noch um Kopf und Kragen reden...
    Mit Schalldämpfer! Und das Futural? Da muß angesetzt werden. Warum wurde das nicht vom BKA entfernt? Was verbirgt sich hinter dem "Vorhang"? Schraubgewinde ist nebensächlich, interessiert nur sleepwell.
    Ich hab es ja nicht so mit den Ceskas...

    Es ist interessant, wie die Schweizer Polizei auf ihrer HP im Jahr 2010 die 8 Ceskas suchte, darunter BEIDE Waffen von Anton G.
    Also die 034671 und die 034678 (DIE Ceska)

    Die nach Deutschland exportierten Pistolen kommen aus nicht näher bezeichneten Gründen "nicht in Frage" (vermutlich Polizeiwaffen oder Ähnliches). 16 weitere Waffen aus dieser Spezial-Kleinserie konnten inzwischen ermittelt und beschossen werden. Sie scheiden als Tatwaffe definitiv aus.
    Von den restlichen 8 Waffen fehlt bislang jede Spur.
    Nach diesen Ceska-Spezialanfertigungen mit Schalldämpfer wird in der Schweiz intensiv gefahndet. Das Fedpol hat die entsprechenden Kantonspolizeien kontaktiert. Hierbei kam es auch schon zu Hausdurchsuchungen in einzelnen Kantonen.

    Die fehlenden Waffen aus der Spezialanfertigungsserie haben folgende Nummern:
    034656 034657 034666 034668
    034669 034671 034677 034678
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    Warum haben sie nicht DDR oder Stasi geschrieben, wenn diese Waffen 1989 oder so in die DDR geliefert wurden?

    Das Bild der PDF dürfte Dir sehr sehr gefallen, aber Du musst es runterladen, und in .pdf umbenennen.
    Alle Adressen der Dönermordopfer drauf. Und eine Ceska ganz ohne Schalldämpfer.


    Und warum hat das BKA erst im März 2010 die Spur dieser Ceskas aufgenommen?

    Den Waffen-Experten des deutschen BKA (Bundeskriminalamtes) ist es im März gelungen, die Spur der Tatwaffe der Mordserie, eine tschechische Pistole vom Typ Ceska, aufzunehmen.

    Sie wurde gemäß Herstellerangaben des tschechischen Waffenfabrikanten in die Schweiz verkauft.

    Die fragliche Serienmord-Tatwaffe der Marke Ceska ist überdies eine seltene Spezialanfertigung mit einem verlängertem Lauf und einem Schalldämpfer.

    Es gibt weltweit nur 55 Exemplare, die im Jahr 1993 in der Tschechai hergestellt wurden.

    31 der Pistolen gingen nach Deutschland. 24 der Waffen verkaufte der tschechische Hersteller Ceska Zbrojovka an den schweizerischen Waffenimportör LUXIK in Derendingen SO.
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    25. Oktober 2007 11:24; Akt: 25.10.2007 13:50Print

    Türkenmorde: Solothurner Polizei ermittelt

    Im Rahmen der Ermittlungen zu einer Mordserie an türkischen Kleinunternehmern in Deutschland sind auch in der Schweiz Abklärungen vorgenommen worden.




    Dabei ging es vor allem um die bei den Morden verwendete Pistole vom Typ Ceska 83.

    Pistole vom Typ Ceska 83.

    Man wisse, dass eine gewisse Stückzahl dieser Waffe in die Schweiz geliefert wurde, sagte der Ermittlungsleiter beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden, Christian Hoppe, am Mittwoch gegenüber dem Nachrichtenmagazin «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens SF. Als Empfänger nannte Hoppe den damaligen Schweizer Generalimporteur in Solothurn.

    Weil das BKA in dieser Mordserie noch immer im Dunkeln tappt, geht sie jedem möglichen Hinweis nach. Es müsse davon ausgegangen werden, dass die möglicherweise in der Schweiz verkaufte Waffe in der Zwischenzeit mehrmals weiterverkauft wurde, sagte Hoppe in der Sendung weiter.


    Die Solothurner Kantonspolizei habe Abklärungen für das BKA vorgenommen, sagte Mediensprecher Frank Wilhelm am Donnerstag auf Anfrage. Dazu waren BKA-Beamte in die Schweiz gereist. Weitere Einzelheiten konnte Wilhelm nicht nennen. Die Leitung der Untersuchungen liege beim Bundeskriminalamt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es war also nicht so, dass die Schweizer "zu blöd waren", beim Schäfli in Solothurn nach Ceskas in den Verkaufsbüchern zu suchen. Das BKA war selber da (kleines Gedicht)...

    Man suchte gar keine Ceska mit Schalldämpfer damals im Jahr 2007.
    Die Ceska 83 mit SD suchte man erst ab MÄRZ 2010.

    Warum ab März 2010 und nicht vorher, wo man doch angeblich seit dem 5.Mord 2004 von dem Schalldämpfer wusste, laut anderen Berichten wusste man das ab 2006, also wohl nach den beiden letzten Morden der Serie.

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