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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

Teilnehmer
42. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, denn sie ist aller Wahrscheinlichkeit unschuldig!

    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

    5 11,90%
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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #5111
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Vielleicht das für mich Wesendliche nicht aus den Augen verlieren, mal nachvollziehen: ich begehe mit einer Waffe, die zweifelsfrei zu identifizieren ist, 9 Morde und deponiere sie in meiner Wohnung wo sie, weil ich ja auch auf der Liste stehe, jederzeit gefunden werden kann? Weiterhin bin ich im Besitz mehrerer Waffen die ebenfalls dort gelagert sind? Wie dämlich muß man sein um soetwas fertig zu bringen? Und wieviel noch dämlicher muß man sein um das zu glauben?
    Sie waren "Waffen-Narren" und haben lt. Aussagen der Nachbarn Ballerspiele gemocht ... Die Story von den vielen Waffen im Haus ist noch einigermaßen nachvollziehbar - im Gegensatz zum Wohnmobil. Warum nahmen sie dorthin so-viele Waffen mit einerseits, hätten sich dann jedoch fast ohne Gegenwehr andererseits, sogar mit der selben Waffe, selbst getötet? Ich würde fast sagen, dass diese Darstellung den gesunden Menschenverstand beleidigt.

    Das magische Feuer
    Das Feuer im Wohnmobil soll ja viele Schmauchspuren vernichtet haben:
    “An den Leichen wurden jeweils 16 Stellen auf Rückstände untersucht, die beim Schießen entstehen. An Böhnhardts Händen fanden sich sechs Schmauchpartikel, bei Mundlos zwei.
    Zwar weisen die LKA-Experten darauf hin, dass die geringen Mengen „nicht schusshandtypisch“ seien. Zugleich konstatieren sie, ein Großteil der Spuren sei „mit Sicherheit“ vernichtet worden – durch die enorme Hitzeeinwirkung, den Brandschutt und das Löschwasser.”
    (Quelle: Focus)

    Was wurde aus dem ballistischen Test der Ceska? Er wurde offenbar Mitte November angekündigt, aber wahrscheinlich hat das Feuer die Waffe zu-sehr verformt.
    "Auf ein endgültiges Ergebnis wollte sich die Staatsanwaltschaft allerdings noch nicht festlegen. Erst sollten weitere ballistische Gutachten ausgewertet werden." (Quelle: tagesschau)

    Im verbrannten Schutt- und Asche-Haufen konnte dazu im Gegensatz Computerausdrucke, Stadtpläne (Quelle: taz) und “private Bilder der Neonazifamilie E. samt Einladungsschreiben zum Hitlerjugend-Lieder-Singen” (Quelle: taz) gefunden werden.

    Dass die offizielle Darstellung gerne auf solche "magic fires" zurückgreift, ist vom 11. September bekannt:
    WTC -7, der dritte Turm. [Links nur für registrierte Nutzer]

  2. #5112
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    Es stimmt, es gibt keinen "schlagenden" Beweis, aber viele "nicht-schlagende": Sie waren rechtsextrem und gewaltbereit. Sie hatten Waffen, wollten im Untergrund kämpfen und mieteten Wohnwägen an. Weiter ist ihr konspiratives Verhalten verdächtig:

    "Nur auf eine Frage des Wirts wollten die drei nie so recht eine Antwort geben. Als der einmal beobachtete, wie sie ihr Fahrzeug für einen ihrer vielen Urlaube vollpackten, wollte er wissen, womit sie eigentlich ihr Geld verdienten. Da grinste einer der beiden Uwes nur."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Leider schweigen die Haupt-Verdächtigen Wohlleben und Zschäpe! Warum singen denn die Täubchen nicht? Das ist für mich ein indirektes Schuldeingeständnis. Gut - vielleicht haben sie auch Angst vor dem Verfassungsschutz und wollen sich nicht verteidigen.

    Dass es so wenige "schlagende" Beweise gibt, könnte damit zusammenhängen, dass die Verbindung zum Verfassungsschutzmann "Kleiner Adolf" vertuscht wird. Gut im Schuttberg und im Wohnwagen gibt es Funde, aber die sind mit Vorsicht zu genießen. E wird wahrscheinlich der wahre Mörder von Frau Kiesewetter gedeckt.
    Dir ist klar das das die Anklage die Schuld des Angeklagten Beweisen muss und nicht der Angeklagte seine Unschuld?
    Demnach kann Schweigen auch nicht zu ungunsten des Beschuldigten gewertet werden.

  3. #5113
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    Was wurde aus dem ballistischen Test der Ceska? Er wurde offenbar Mitte November angekündigt, aber wahrscheinlich hat das Feuer die Waffe zu-sehr verformt.
    "Auf ein endgültiges Ergebnis wollte sich die Staatsanwaltschaft allerdings noch nicht festlegen. Erst sollten weitere ballistische Gutachten ausgewertet werden." (Quelle: tagesschau)
    Gibt es da einen Link dazu?

    Im verbrannten Schutt- und Asche-Haufen konnte dazu im Gegensatz Computerausdrucke, Stadtpläne (Quelle: taz) und “private Bilder der Neonazifamilie E. samt Einladungsschreiben zum Hitlerjugend-Lieder-Singen” (Quelle: taz) gefunden werden.
    Vor allem letzteres werte ich als schlagenden Beweis.

  4. #5114
    Mag keine Schleimer :( Benutzerbild von Hoamat
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Vielleicht das für mich Wesendliche nicht aus den Augen verlieren, mal nachvollziehen: ich begehe mit einer Waffe, die zweifelsfrei zu identifizieren ist, 9 Morde und deponiere sie in meiner Wohnung wo sie, weil ich ja auch auf der Liste stehe, jederzeit gefunden werden kann? Weiterhin bin ich im Besitz mehrerer Waffen die ebenfalls dort gelagert sind? Wie dämlich muß man sein um soetwas fertig zu bringen? Und wieviel noch dämlicher muß man sein um das zu glauben?

    ...... Und noch dämlicher müsste man sein, durch ein Grossfeuer/Explosion erst richtig darauf aufmerksam zu machen !!!

  5. #5115
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Gibt es da einen Link dazu?



    (...)
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  6. #5116
    Logiker Benutzerbild von Löwe
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    Sie waren "Waffen-Narren" und haben lt. Aussagen der Nachbarn Ballerspiele gemocht ... Die Story von den vielen Waffen im Haus ist noch einigermaßen nachvollziehbar - im Gegensatz zum Wohnmobil. Warum nahmen sie dorthin so-viele Waffen mit einerseits, hätten sich dann jedoch fast ohne Gegenwehr andererseits, sogar mit der selben Waffe, selbst getötet? Ich würde fast sagen, dass diese Darstellung den gesunden Menschenverstand beleidigt.

    Das magische Feuer
    Das Feuer im Wohnmobil soll ja viele Schmauchspuren vernichtet haben:
    “An den Leichen wurden jeweils 16 Stellen auf Rückstände untersucht, die beim Schießen entstehen. An Böhnhardts Händen fanden sich sechs Schmauchpartikel, bei Mundlos zwei.
    Zwar weisen die LKA-Experten darauf hin, dass die geringen Mengen „nicht schusshandtypisch“ seien. Zugleich konstatieren sie, ein Großteil der Spuren sei „mit Sicherheit“ vernichtet worden – durch die enorme Hitzeeinwirkung, den Brandschutt und das Löschwasser.”
    (Quelle: Focus)

    Was wurde aus dem ballistischen Test der Ceska? Er wurde offenbar Mitte November angekündigt, aber wahrscheinlich hat das Feuer die Waffe zu-sehr verformt.
    "Auf ein endgültiges Ergebnis wollte sich die Staatsanwaltschaft allerdings noch nicht festlegen. Erst sollten weitere ballistische Gutachten ausgewertet werden." (Quelle: tagesschau)

    Im verbrannten Schutt- und Asche-Haufen konnte dazu im Gegensatz Computerausdrucke, Stadtpläne (Quelle: taz) und “private Bilder der Neonazifamilie E. samt Einladungsschreiben zum Hitlerjugend-Lieder-Singen” (Quelle: taz) gefunden werden.

    Dass die offizielle Darstellung gerne auf solche "magic fires" zurückgreift, ist vom 11. September bekannt:
    WTC -7, der dritte Turm. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Zuendedenken bitte. Diese Frau, wie immer sie heißt, soll das Feuer in der Wohnung gelegt haben, wohl wissend daß die Waffen dort gelagert sind. Hat sie geglaubt daß die Hitze den Stahl der Waffen schmiltzt? Niemand ist so dämlich. Leute denen es gelungen ist sich jahrelang dem Zugriff der Behörden zu entziehen, sollen plötztlich von heute auf morgen total verblödet sein? Man kann getrost davon ausgehen daß etwas Größeres im Hintergrund läuft.

  7. #5117
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    Kool AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Zuendedenken bitte. Diese Frau, wie immer sie heißt, soll das Feuer in der Wohnung gelegt haben, wohl wissend daß die Waffen dort gelagert sind. Hat sie geglaubt daß die Hitze den Stahl der Waffen schmiltzt? Niemand ist so dämlich. Leute denen es gelungen ist sich jahrelang dem Zugriff der Behörden zu entziehen, sollen plötztlich von heute auf morgen total verblödet sein? Man kann getrost davon ausgehen daß etwas Größeres im Hintergrund läuft.

    Hätte nicht auch der grösste Depp gerade diese Waffe, mitsamt bequemen Halfter mitgenommen, und sie irgendwo versenkt ?

    Irgendwie passt das hinten und vorne nicht zusammen. ?(

  8. #5118
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Hoamat Beitrag anzeigen
    Hätte nicht auch der grösste Depp gerade diese Waffe, mitsamt bequemen Halfter mitgenommen, und sie irgendwo versenkt ?

    Irgendwie passt das hinten und vorne nicht zusammen. ?(



    Und warum hätte "der größte Depp" diese Waffe versenken wollen?

    Waren nicht die DVDs quasi auf Halde produziert worden, um zu gegebener Zeit veröffentlicht zu werden, als Fanal der Extremrechten?
    War dieser Zeitpunkt nicht mit dem Tode der Uwe´s gekommen - und hat die Zschäpe nicht tagelang die DVDs verschickt?
    Warum sollte man die Waffe verschwinden lassen; wird sie gefunden, so beweist doch gerade sie, dass der NSU existiert und gehandelt hat ( gehandelt im Sinne der Extremrechten...)?

    So gesehen macht es Sinn, die Waffe auffinden zu lassen.

    Ausserdem:

    Kurz nach dem Anruf, der wahrscheinlich von den Uwes kam, fackelte die Zschäpe die Hütte ab, was auf Gesichtspunkten des Fahndungsdrucks schnell gehen musste.
    Ebenso schnell war die Feuerwehr vor Ort und begann zu löschen. Für das Feuer wenig Zeit, a l l e s und k o m p l e tt zu vernichten; sieht man doch an der verkokelten, aber nicht vernichteten Hülle
    der Ceska....



    Überigens wurde das Thema schon x-mal hier durchgenudelt; wenn die Zschäpe irgendwann doch noch plaudern sollte, dann werden die Tatsachen begründet sein; bislang sind es nur Indizien, die ein Bild ergeben.

    Und auch die Frage, warum so viele Waffen im Camper waren, wurde hinlänglich beantwortet: wer Banküberfälle begeht, muss bewaffnet sein. Wenn man genug Waffen hat, dann nimmt man diese auch mit und wenn man will, dass
    eine bestimmte Waffe ( die Ceska ) nicht in Zusammenhang gebracht werden soll, der läßt das Eisen im Unterschlupf....

    Bin ich Terrorist und stets in Gefahr, bei meinen Aktionen erwischt zu werden, dann nutze ich mein Waffenarsenal und sei es, um mit einem großen Feuerwerk, so wie der Toulouse-Killer, abzutreten. Insofern überrascht das Waffenarsenal im Camper herzlich wenig.......








    ....es sei denn, ich muss aus politischen Gründen die unmöglichsten Verschwörungstheorien erfinden, um davon abzulenken, dass die Extremrechte samt der NPD ein dickes Terroristenproblem haben....




    KaRol
    "Streite dich nie mit einem Idioten; er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit seiner Erfahrung..."

  9. #5119
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Hier ein aktueller Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 10.04.2012, der die ganze Konstruiertheit dieser behördlichen Version des Wirkens einer rechtsextremen "NSU-Terrorzelle" zeigt:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zunächst die üblichen Siegesbulletins von den unmittelbar bevorstehenden Enthüllungen, welche unfehlbar und stichhaltig den Nachweis für das Morden des "NSU-Doppeltrios" Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe erbringen sollen:

    Im Fall der mutmaßlichen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) sind die Ermittler zuversichtlich, dem Neonazi-Trio aus Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe die Täterschaft an der Ermordung von neun Migranten und einer Polizistin zwischen 2000 und 2007 sowie an mehreren Banküberfällen nachweisen zu können.
    Anschließend das Eingeständnis: Nichts Genaues weiß man nicht, und der "Rätsel" und Ungereimtheiten sind mehr vorhanden denn je zuvor.

    Vor allem eine Frage ist auch nach fünf Monaten noch ungeklärt: Gab es eine vierte Person, die von der Existenz der NSU wusste und die Abläufe an diesem Tag entscheidend beeinflusste?

    Die Frage tauchte schon im "friedensblick.de-blog" auf, woher Zschäpe zu diesem Zeitpunkt schon vom Tod der beiden wissen konnte, wenn das eigentlich nur den Polizisten vor Ort und den Feuerwehrleuten bekannt sein konnte, die mit dem Löschen des Wohnmobils beauftragt waren.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Den Medien wurden diese Erkenntnisse erst später mitgeteilt. Jemand muß Zschäpe aber sehr früh vom Tod der beiden Uwes informiert haben. In der Begründung des BGH für die Ablehnung des Haftaussetzungsantrages der Anwälte Zschäpes steht, daß sie auf "unbekannte Weise" davon erfahren hat.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn Böhnhardt und Mundlos von einem Dritten getötet wurden, worauf einiges hindeutet, dann muß diese Information auf irgendeine Art und Weise zu Zschäpe gelangt sein. Am Tatort beim Sparkassenüberfall in Eisenach bzw. in der Nähe des Wohnmobils war sie am 04.11. 2011 gemäß dem verlinkten FR-Artikel nicht, sondern in Zwickau, 180 km Luftlinie entfernt. Am FR-Artikel ist aber einiges auffällig:


    Nach den vorliegenden Erkenntnissen entwickelten sich die Ereignisse wie folgt: Am 4. November um 9.15 Uhr überfallen Mundlos und Böhnhardt die Sparkasse am Eisenacher Nordplatz. Mit 72.000 Euro Beute flüchten sie auf Fahrrädern zu einem Wohnmobil, das in nur 600 Meter Entfernung auf einem leeren Parkplatz abgestellt ist. Ein Zeuge beobachtet, dass die beiden ihre Räder verstauen und dann schnell in Richtung Baumarkt an der Autobahn fahren. Die Polizei löst eine Fahndung aus.
    Ist das jetzt wieder die aktuelle Behördenversion, daß das Wohnmobil auf diesem OBI-Parkplatz in der Nähe der ehemaligen Großdiskothek stand? Wie steht es mit dem Verbleib der beiden Fahrräder, nach denen im Verlauf der Ermittlungen nie wieder jemand gefragt hat?

    Haben Mundlos und Böhnhardt einen Vertrauten erwartet?
    Wie steht es mit dieser dritten Person, die Zeugen am 04.11. beobachtet haben wollen, welche sich noch vor Eintreffen der Polizei aus dem Wohnmobil entfernt haben soll? Die Gerüchte über diese Person, nach der am selben Tag noch mit Hubschrauber und Wärmebildkamera gefahndet wurde, wollen nicht verstummen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Zeugen wollen einen dritten Mann gesehen haben, der aus dem Fahrzeug flüchtete. ... Am Freitag betraten zwei maskierte Männer die Sparkasse am Eisenacher Nordplatz. Sie schlugen einen Angestellten nieder, flohen in einem Wohnmobil mit der Beute.

    Wartete im Wohnmobil ein dritter Täter?

    Als eine Polizeistreife das Fahrzeug zweieinhalb Stunden später in einem nur drei Kilometer entfernten Wohngebiet stehen sah, knallte es zwei Mal, dann fing der Wagen plötzlich Feuer. ... Ein Nachbar berichtet, dass eine Person aus dem Führerhaus kletterte und die Flucht ergriff.

    Wie starben die Männer im Wohnmobil? Hat der mysteriöse dritte Mann das Feuer gelegt, um seine Spuren zu verwischen, oder ist er sogar in den Tod seiner Komplizen verwickelt?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Am vergangenen Freitag hatte die Generalbundesanwaltschaft noch erklärt, nach einer vorläufigen Obduktion sei die Mitwirkung einer dritten Person an der Tötung ausgeschlossen, aber noch nicht vollständig geklärt, was sich im Wohnmobil an jenem Freitagmittag zugetragen habe. Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht.
    "Schüsse sind keine gefallen, das hätte ich gehört"
    Im Gegensatz zu dieser Darstellung haben die meisten Anwohner und Augenzeugen die ersten Polizisten zwar kommen und das Wohnmobil brennen sehen, aber weder davor noch danach Schüsse gehört. Lediglich eine Familie hatte gegenüber der Polizei von drei Schüssen gesprochen. Eine Frau, die nicht einmal zehn Meter vom letzten Standort des Wohnmobils wohnt, nahm durch ihr geöffnetes Fenster den Geruch von verbranntem Plastik wahr. "Schüsse sind aber keine gefallen, das hätte ich gehört", sagt sie. Unter ihrem Fenster und in den Kellerfensterschächten des Hauses suchten LKA-Beamte an diesem Sonntag noch einmal mit Metallsuchgeräten nach einem Projektil. Offenbar ist einer der Todesschüsse oder ein dritter Schuss in der Wand des Hauses gelandet, der dort auch den Putz beschädigt hat. Bis Sonntagmittag fanden die Polizisten nichts und zogen wieder ab.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Als sich eine Streifenwagenbesatzung dem verdächtigen Fahrzeug näherte, hätten die Beamte zwei Knallgeräusche gehört, sagte später ein Polizeisprecher. Auch Zeugen bestätigten die explosionsartigen Geräusche. ... Ein Hubschrauber kreist über Eisenach-Nord und Stregda. Die Funkstreifen werden instruiert. Eine Besatzung entdeckt gegen 12 Uhr "Am Schafrain" in Stregda einen Caravan, auf den die Beschreibung passt. Als sich die Beamten nähern, hören sie aus dem Innenraum zwei Knallgeräusche. Unmittelbar darauf sei Rauch aufgestiegen, Flammen schlugen aus einem Fenster.

    Die Fahndung nach einem dritten Täter dauert an
    Ob neben den Leichen auch Geld gefunden worden ist, will der Polizeisprecher weder dementieren noch bestätigen. Auch nicht, ob es weitere Täter gegeben hat. Nur so viel: Die Fahndung dauert an.
    Im Stern-Artikel wird außerdem von einem früheren Zeitpunkt des Entzündens des Wohnmobils berichtet, nämlich von 11.30 Uhr. Lt. FR-Artikel soll das aber erst um 12.00 Uhr passiert sein. Sowohl im Stern, Thüringer Allgemeine als auch bei Bild wird übereinstimmend von 2 Knallgeräuschen berichtet; bei FR sind es heute, am 10.04.2012, dann wieder drei.

    Aber offenbar hat man sich bei den spin-doctores auf drei Schüsse geeinigt, wohl um bei der Version bleiben zu können, einer der beiden Uwes hätte einen Schuß aus einer Maschinenpistole nach draußen abgegeben. Darum wohl auch steht im FR-Artikel:

    Gegen 12 Uhr fällt einer Funkstreifenbesatzung das Wohnmobil in einer Wohnsiedlung im Eisenacher Vorort Stregda auf. Als sich die beiden Beamten dem Fahrzeug nähern, vernehmen sie aus dem Inneren ein Geräusch, „als würde ein Möbelstück gerückt“, wie sich einer von ihnen später erinnert. Dann ertönen kurz hintereinander zwei Schüsse. Noch ein dritter Schuss fällt, und zwar – da gehen die Erinnerungen der Beamten auseinander – nach mindestens sieben, maximal 20 Sekunden. Kurz darauf dringen Rauch und Flammen aus dem Wohnmobil. In dem Fahrzeug werden wenig später die beiden Leichen gefunden.
    Sollten Polizeibeamte nicht in der Lage sein, sich an die Zahl der Schüsse zu erinnern bzw. unterscheiden zu können, was Pistolen- und MPi-Geräusche bzw. Explosionen und andere Knallgeräusche sind? Wieso sagen die meisten Anwohner dann aus, daß sie keine Schüsse gehört haben? Warum hat die Polizei kein Projektil gefunden, welches angeblich von innen aus dem Wohnmobil heraus abgefeuert wurde?

    Was die Definition der Mittagszeit angeht, während der Beate Zschäpe die Eltern der beiden Uwes angerufen haben soll, um sie vom Tod ihrer Söhne zu unterichten, gehen die Definitionen offenbar weit auseinander. Auch die Art und Weise, wie sie davon erfahren hat, scheint den Behörden reichlich Schwierigkeiten zu machen, was die Plausibilität deren Version angeht:

    Der selbe Tag, ein anderer Ort: Zwickau, Frühlingsstraße 26. Beate Zschäpe ist beunruhigt. Dass ihre beiden Freunde unterwegs sind, geschieht zwar häufig. Doch offenbar hat sie schon seit dem Vortag keine Nachricht mehr von ihnen. Für diese Annahme spricht, dass sie um 10.34 Uhr ihren Laptop anmacht und im Internet surft. Die spätere Auswertung des Internetprotokolls ergibt, dass Zschäpe bis 12.43 Uhr die Seiten mehrerer Zeitungen und Radiostationen aufruft und dort nicht etwa nach dem Polizeibericht, sondern nach Meldungen über Autounfälle am Vortag sucht. Wusste sie vielleicht gar nichts von dem geplanten Bankraub in Eisenach?

    Zschäpes Recherche scheint ergebnislos zu verlaufen, jedenfalls beginnt sie, auf anderen Seiten zu surfen. Um 13.05 Uhr gibt sie „Natürliche Mittel gegen Übelkeit“ als Suchbegriff ein, dann „Greenpeace“ und „Gegen Pelze“. Der letzte Seitenaufruf erfolgt um 13.26 Uhr, da sucht sie nach „Biobauern in Zwickau“. 54 Minuten später, um 14.20 Uhr, schaltet sie den Laptop laut Verlaufsprotokoll aus. Gegen 15 Uhr verlässt sie in großer Eile die Wohnung, die wenig später in Flammen aufgeht.

    Wie hat Zschäpe vom Tod ihrer Freunde erfahren?

    In dieser Zeit, vermutlich in den 54 Minuten zwischen 13.26 und 14.20 Uhr, muss sie aus zuverlässiger Quelle vom Tod ihrer Freunde erfahren haben. Aber wie? Im Internet gab es bis dahin keine Meldung über die Vorgänge in Stregda.
    Wann hat sie denn nun eigentlich genau die Eltern von Mundlos und Zschäpe angerufen, was sie lt. Berichten der taz und der Thüringer Allgemeinen getan hat? In der TA stand da etwas von der "Mittagszeit". Nun kann man diese Zeit ja rel. weit interpretieren. Für mich persönlich ist die Mittagszeit aber um 12.00 Uhr herum, und aber 13.30 Uhr ist sie im Prinzip vorbei. Ab da muß Beate Zschäpe aber vom Tod der beiden Uwes erfahren haben und deren Eltern angerufen haben, um sie darüber zu informieren, jedenfalls nach Aussagen der Thüringer Allgemeinen vom 01.12.2011:

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    Jena. Es ist Freitag, der 4. November. Gegen Mittag meldet sich Beate Zschäpe per Telefon - erst bei Familie Mundlos, später bei den Böhnhardts. Nur eine knappe Botschaft: Die Söhne sind tot. Erschossen in einem Wohnmobil nahe Eisenach.
    Auf diese telefonische Benachrichtigung spielt der Artikelverfasser der FR wohl an, wenn er schreibt, daß Zschäpe auf irgendeine Weise vom Tod der Uwes erfahren haben muß. Nach einer Mitwisserschaft Zschäpes von einem Sparkassenüberfall sehen diese Infos nicht aus. War am Ende überhaupt kein solcher durch die beiden Uwes geplant?


    So bleibt nur eine Erklärung dafür, dass Zschäpe die Wohnung in Brand steckt, um alle Spuren zu vernichten: Eine vierte Person, die von den Geschehnissen aus erster Hand wusste, muss es ihr mitgeteilt haben.
    Sollte man da nicht eher den Verfassungsschutz fragen, für den Zschäpe als V-Frau tätig war? Oder war es der mutmaßliche V-Mann des sächsischen Verfassungsschutzes Andrè Eminger, den sie am 04.11. mehrmals angerufen hatte und der sie dann auch mit dem Auto auflas, nachdem sie die Zwickauer Wohnung verlassen hatte, die danach unmittelbar in Flammen aufging?

    Eine Funkzellenauswertung ergibt, dass Zschäpe kurz nach ihrer Flucht aus der Frühlingsstraße im Abstand von 20 Minuten dreimal über ihr Handy mit André E. telefoniert, einem engen Freund des Trios. E. ist es vermutlich auch, der sie eine knappe halbe Stunde nach Ausbruch des Feuers in der Wohnung gut drei Kilometer entfernt mit dem Auto aufliest.
    Die Anwesenheit des Ehepaars André und Susann Eminger wird in der Nähe der brennenden Zwickauer Wohnung von der Polizei bei einer routinemäßigen Personalienaufnahme festgestellt.

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    Denn als das Haus in der Frühlingsstrasse lichterloh brannte, nahm die Polizei routinemäßig auf, wer sich um den Brandort herum aufhielt. Häufig ist bei Brandstiftungen nämlich der Brandstifter unter den Zuschauern, weil er sein “Werk” bewundern will. Und – hoppla – man traf auf das Ehepaar E., dessen Name den Ermittlern zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel sagte.

    Andre E. sitzt inzwischen bekanntlich wegen des Vorwurfs der Unterstützung des Trios in Untersuchungshaft - er könnte das “Paulchen-Panther-Video” produziert haben, soll aber auf jeden Fall dem Trio Dokumente zur Tarnung überlassen haben.
    Zschäpe muss bis dahin gerannt sein, sonst hätte sie die Strecke in so kurzer Zeit nicht geschafft.
    Oder wurde sie von jemand, eventuell dem gesuchten Dritten, mit dem Auto dorthin gebracht?

    Es bleibt eine weitere Ungereimtheit. Als Zschäpe auf die Straße eilt, hat sie nur die beiden Katzenkörbe in der Hand, um die Tiere bei einer Nachbarin abzugeben. Keiner der Zeugen erinnert sich an eine größere Tasche. Hat sie aber nur eine normale Handtasche dabei: Wie passen dort die zwölf DIN A4-Umschläge mit den Bekennervideos hinein, die Zschäpe angeblich aus der Wohnung mitgenommen haben soll, um sie loszuschicken? Oder lagerten die Umschläge bereits bei einer anderen Person, die sie dann auf den Postweg brachte?
    Eine dritte Person muß es auf jeden Fall gegeben haben, welche die unfrankierten DVD-PP-Bekennervideos mit verteilte. In Nürnberg wurde der Kommunistischen Arbeiterzeitung KAZ ein solches unfrankiertes Video in den Postkasten geworfen. In Nürnberg war Zschäpe jedenfalls nachweislich nach dem 04.11.2011 nicht mehr.

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    Die Fahnder konnten rekonstruieren, dass Zschäpe sich bis zu ihrer Festnahme am 8. November jeweils kurzzeitig an mehreren Orten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Bremen aufgehalten hatte. In diesen Orten gab sie auch mehrere Umschläge mit den Videos auf, die auf dem Postweg ausgewählte Empfänger im gesamten Bundesgebiet erreichen sollten.

    ...

    Zwei dieser Videos gelangten auch zur Nürnberger Zeitung, ein zweites zur Kommunistischen Arbeiterzeitung (KAZ). Der KAZ wurde dabei ein unfrankierter Umschlag mit dem Video in den Briefkasten geworfen. Da Zschäpe nach dem 4. November aber nicht in Nürnberg war, muss eine bislang unbekannte Person den Film eingeworfen haben.
    An den folgenden Tagen fährt sie scheinbar ziellos mit der Bahn umher, denkt möglicherweise an Selbstmord.
    Oder aber sie hatte noch ihren Auftrag auszuführen, die Videos mit Paule-Panther & Co. an den Mann zu bringen, besonders an linke Büros und Zeitungen wie an Moscheevereine, um die entsprechenden Spuren zu legen. Daß trotz angeblich intensiver Fahndung der Polizeibeamte der Jenaer Wache, bei dem sie sich am 8. November 2011 stellt, aus allen Wolken fiel und mit ihrem Namen nichts anzufangen wußte, hatte ich schon gepostet. Das ist nur eine von vielen Ungereimtheiten in diesem Fall.

  10. #5120
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    @KaRol,
    warum fackelt die Tschäpe die Hütte ab ? Um Spuren zu verwischen ???

    Und warum fackelt Tschäpe die Hütte ab ? Um Spuren nicht zu verwischen ???? WAS NUN ??????????????

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