Das ist Quark. Selten hatte ein Trainer über Jahre hinweg eine so gute Bilanz als Trainer in den Pflichtspielen. Während der WM 2006 war er es, der die Taktik vorgab - oder glaubst Du etwa, das alles wäre auf Klinsmanns Mist gewachsen? Mit einer Mannschaft, die sich im gehobenen Mittelmaß befand, erreichte D den dritten Platz, wo sog "Experten" schon das Ausscheiden in der Vorrunde geunkt haben. Bei der EM 2008 stand D im Finale trotz Formschwäche einiger Spieler und einem Chancentod vorne drin. Natürlich ist ein Trainer immer auch auf die Qualität seiner Spieler angewiesen. Und dass ein Klose oder ein Podolski bei der WM 2010 zu einer guten Form aufliefen, obwohl sie in ihrem Verein nur auf der Bank saßen (weil 2. Wahl) und als schon "Sorgenkinder" galten, war auch das Verdienst von Löw. Ebenso, dass er 2010 die Verletzung von 5 Stammspielern eindrucksvoll kompensierte.
Und wenn Du etwa meinst, Argentinien oder England, gegen die D deutlich gewann, waren bei der WM 2010 keine spielstarke Mannschaften, dann hast Du von Fußball keine Ahnung. Und Spanien war seit der EM 2008 nunmal das Maß aller Dinge, gegen die zu verlieren es auch keine Schande ist. Schon gar nicht für eine so junge Mannschaft, die die deutsche bei der WM 2010 stellte. Sowas passiert im Fußball, dass man gegen eine technisch und spielerisch stärkere und vor allem erfahrenere und eingespieltere Mannschaft verliert.
Also bei dem Spielermaterial, das Löw jetzt zur Verfügung hat, stellt sich die Mannschaft keineswegs von selbst auf. Von der WM-Startelf sind bis auf Friedrich noch alle dabei. Dazu sind aber nun Spieler wie Götze, Hummels, Schürrle, Kroos, Höwedes, Gomez u.a. inzwischen jederzeit in der Lage, ausgefallene Stammspieler adäquat zu ersetzen. Genau deswegen machte Löw ja die vielen Tests mit neuen Spielern, um seinen Kader auf diese Weise zu verbreitern, weil es einen Unterschied macht, ob man den Spielern nur beim Training zuschaut oder sie auch zusammen spielen lässt. Genau das kam ihn schon bei der WM 2010 zugute.Die Mannschaft stellt sich ja quasi von selbst auf. Das System ergibt sich zwangsläufig von allein. Wenn Löw mal etwas anderes versucht oder eine andere Taktik vorgibt, dann sieht es schlecht aus, wie gegen die Ukraine.
Löw hat einfach keine Ahnung von Taktik und Systemen.
Der versaut uns noch unsere goldene Generation. Wir sind so stark wie selten zuvor und was gewinnen wir? Gar nichts!
Mit seinen flachen Hierarchien gewinnen wir sowieso keinen Blumentopf.
Was seine Taktiken angeht - auch da muss ein Trainer Alternativen für Situationen finden, in denen es mal nicht so gut läuft. Und wo sonst kann man das besser testen als in Freundschaftsspielen? und wenn die Gegentore aus eigenen Standardsitionen und durch einem Sonntagsschuss aus 30m fallen, dann hat das nur noch sehr begrenzt mit dem experimentellen System der Dreierkette zu tun, sondern mehr mit Anfängerfehlern. Dass seine Mannschaft das 4-2-3-1 System inzwischen beherrscht und nun auch viel besser eingespielt ist als noch 2010, weiß Löw doch längst. Es kann aber immer mal eine Situation eintreten, in der man mehr riskieren und auf Dreierkette umstellen muss: z.B. bei eigenem Rückstand, wenn nicht mehr viel Zeit bleibt - und/oder wenn ein Spiler mit rot oder gelb/rot vom Platz fliegt. D war bislang in zurückliegenden Spielen unter Löw nicht sehr häufig in der Situation, einem Rückstand hinterher laufen zu müssen. Passieren kann es aber trotzdem. Das muss eine so junge Mannschaft wie die von D auch lernen, mit solchen Rückschlägen umzugehen - und gegen Ukraine hat sich gezeigt, welche Spieler da zuverlässig sind und welche eher Wackelkandidaten. Übrigens war es Löw, der das 4-3-2-1 System 2010 als einer ser ersten spielen ließ - und Spanien dieses System gg. D einfach kopierte (was man von einer Spitzenmannschaft auch erwarten kann, dass sie in der Lage ist, ihr System umzustellen). So viel zu "... hat keine Ahnung von Taktik." Das hatte Maradona auch geglaubt, bevor seine Mannschaft gg. D mit 4:0 verlor (so nach dem Motto: "Jetzt zeigen wir den Deutschen mal, wie Fußball gespielt wird").
Welchen Stellenwert ein Spieler in der Mannschaft hat, entwickelt sich in der Mannschaft durch die sportl. Leistung von selbst. Wer da die Binde hat, ist dann letztlich zweitrangig. Um es mal mit den Worten Baslers auszudrücken: Es ist egal ob der eine Spielführerbinde oder eine Blindenbinde trägt! Ebenso zweitrangig ist es, ob man Lahm als Fan mag. Unabhängig davon ist er durch seine Leistung und Erfahrung eine Stütze der Mannschaft.Ein Typ wie Lahm ist unser Kapitän, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Mit solch "starken" Charakteren sehe ich eine echt erfolgreiche Zukunft auf uns zukommen.
Jeden Typ mit Charakter und Profil hat der Löw doch entsorgt, und das noch auf höchst unverschämte Weise.
Ich kann den nicht mehr sehen, ich kann den nicht mehr hören, schrecklich dieser Typ!
Wann hatte denn Löw den dritten Platz so "gefeiert"? Das Feiern tun doch die Medien - und auch die Fans. Man sollte auch nicht vergessen, von wo D herkam. Vor 11 Jahren hatte D noch den schlimmsten Rumpelfußball gespielt. Und was Klinsmann konnte, hat man ja in seiner Trainerzeit bei Bayern gesehen - insbes. den Unterschied, wie er spielen lassen wollte und wie seine Mannschaft spielte.Wir haben so starke Spieler, wir sind so stark aufgestellt. Und was passiert? Wir feiern uns für den dritten Platz!
Den Berti Vogts hätte man aus dem Land gejagt, wenn der "nur" dritter im eigenen Land geworden wäre.
Klinsmann beweist ja jetzt, dass er es kann in den USA...
Dass ich nicht lache. OK - Daum war zumindest mal in der Türkei Meister. Quasi als Fußball-Entwicklungshelfer. Wo sind denn Daums Titel in der Bundesliga? Und war Rehhagel mit Griechenland Europameister mit Mauer-Fußball aus der Mottenkiste. Selbst heute weiß keiner, wie ausgerechnet Griechenland der EM-Titel in den Schoß fallen konnte. Offenbar weil die übrigen Mannschaften gg. die Griechen zu blind waren. In den späteren Turnieren zeigte sich dann aber, dass Griechenlags EM-Titel nur eine Eintagsfliege war. Nur Hitzfeld hätte ich einen ähnlichen Erfolg zugetraut. Aber keinen Titel. Denn auch Hitzfeld ist auf die Spieler angewiesen, die er zur Verfügung hat.Löw und Klinsmann waren eine Alternative, weil alle guten Trainer nicht konnten oder wollten. Das sollten wir nicht vergessen.
Wäre Christoph Daum Trainer geworden oder Rehhagel oder Hitzfeld, hätten wir schon längst was in der Hand.
Löw war nie als Trainer erfolgreich, überall wurde er rausgeschmissen, also ich weiss nicht was wir mit so einem Sprachgenie wirklich wollen.
Er wird momentan dafür gefeiert, dass er nichts macht. Soll er weiter nichts machen, denn sobald er Ideen hat, sieht es schlecht aus für uns.