BURSTYN-TANK - der österreichische Kampfpanzer, der nie zum Einsatz kam.
Zitat:
[...] Das Motorgeschütz nimmt bereits alle Eigenschaften eines modernen Kampfpanzers vorweg.
Den gepanzerten Aufbau, den Kettenantrieb und eine in einem schwenkbaren Turm angebrachte Kanone.
Burstyns statisch und dynamisch vollkommen berechneter Entwurf wäre allen Panzerfahrzeugen
des ersten Weltkrieges überlegen gewesen und hätte das Kräftegleichgewicht der Kriegsparteien
stark verschoben - wenn er realisiert worden wäre.[...]
[...] Erst 1911 begann Burstyn seine Gedanken zu Papier zu bringen.
Als Oberleutnant der Genietruppen legte er noch Ende des gleichen Jahres dem k.u.k. Kriegsministerium
den Entwurf für sein "Motorgeschütz" vor. Drei Monate nach der Einreichung erhielt Burstyn eine ablehnende
Entscheidung. Das Kriegsministerium verwies zunächst auf den Leiter des Automobilwesens, der sich eine
Erprobung auf Kosten der Heeresverwaltung nicht vorstellen konnte. Aus Kostengründen und aufgrund des
Desinteresses wollte man nicht einmal einen Prototypen bauen.
Daraufhin legte Burstyn seine Entwürfe auch dem deutschen Kriegsministerium vor.
Doch auch hier lehnte man die Finanzierung eines Prototypen ab.[...]