Zitat von
Ushuaia
Frage 1: Wieso ist es natürlich, als Deutscher dem Vereinigten Königreich feindlich gegenüber zu stehen? Ich sehe darin keinen Sinn.
Frage 2: Wenn du sagst, dass "die Afrikaner hier schlichtweg nicht hingehören würden", dann muss ich dich aber fragen, von welchen Afrikanern die Rede ist. Geht es um die genetisch bedingte Pigmentierung der Haut? Natürlich schadet es der autochtonen Bevölkerung des Vereinigten Königreichs sehr, wenn es Millionen Zuwanderer aus anderen Kulturen gibt, die keine Integrationsbereitschaft zeigen und stattdessen ihre eigenen Regeln durchsetzen wollen. Aber ich finde es einfach völlig daneben, aufgrund von vielen Integrationsunwilligen darauf zu schließen, dass für alle kein Platz in der Gesellschaft sei.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass dieser Planet allen Menschen gehört und man auch die Wahl haben sollte, sich ein anderes Land zu suchen, sofern man dazu bereit ist, sich den dortigen Umständen anzupassen und zu akzeptieren, dass man Gast im anderen Land ist. Ich glaube z.B. auch nicht, dass ich mein ganzes Leben in Deutschland verbringen werde, aber für mich wäre es eine absolute Selbstverständlichkeit, vor dem Auswandern Sprachkurse zu belegen und mich über die dortige Kultur hinreichend zu informieren. Aber natürlich können wir nicht alle Menschen aus Dritte-Welt-Ländern aufnehmen, nicht einmal alle Flüchtlinge - denn sonst sinkt unser eigener Lebensstandard. Insofern muss man einen guten Mittelweg finden, z.B. mehr Leute aus "gleichwertigen" (gemeint ist natürlich der Lebensstandard) Ländern aufnehmen. Wie auch immer, unbedingte Voraussetzung für Migration sollte wie gesagt die Bereitschaft sein, sich zu integrieren - damit meine ich keine völlige Assimilation, aber man muss dazu bereit sein, die Gesetze, die Kultur und die Ethik des anderen Landes zu akzeptieren und sich dieser Ordnung unabhängig von seiner eigenen persönlichen Meinung zu fügen. Insofern sollten Moslems vielleicht nicht gerade nach Europa auswandern, wenn sie der Meinung sind, dass hier das Sodom und Gomorra sei. Das behindert die Integration ungemein.
Schlechtes Beispiel, in Somalia herrscht seit 20 Jahren Krieg - kein Wunder, dass die dort alle abhauen. Als Somali würd ich auch nicht in Somalia wohnen wollen.
Ich stmme dir zwar zu, dass die europäischen Völker verschwinden werden, aber nicht, weil sich das Aussehen oder die Genetik verändern wird, sondern weil die Zuwanderer keine Integrationsbereitschaft zeigen. Ein Beispiel: Nehmen wir mal an, alle Deutschen hätten plötzlich über Nacht grüne Haare - gäbe es dann keine Deutschen mehr? Ich finde, das Äußere kann man vernachlässigen - letztendlich ist der Begriff der Nation (siehe Benedict-Andersson-Thread) ohnehin konzeptuell und nicht natürlich. Insofern spielt es keine Rolle, ob wir in 100 Jahren weiß oder schwarz sind, Hauptsache unsere Kultur verschwindet nicht.