Ich bin KEIN Rassist ... aber ich bin sehr kulturkritisch (!) ... Kulturen können die Menschen "versklaven und verdummen" aber sie können den Menschen auch die Freiheit ermöglichen.
Das ist ganz etwas anderes. Ich behaupte kraft meiner Atheismus Definition, dass es wahren Atheisten oder Christen nicht möglich ist, Ideologien
anzuhängen: Den einen nicht, weil Sie an Gott glauben, den anderen, weil sie an gar nichts glauben.
Die Trennung zwischen Religiösität und Ideologie ist selten konkret vollziehbar und wieso sollten Atheisten, weil sie an nichts glauben, keiner Ideologie anhängen können? Atheisten glauben nicht an Nichts, sondern nur daran, dass es keinen Gott gäbe, was nicht ausschließt, dass diese sich umso zwanghafter auf eine Ideologie als Ersatzreligion fixieren. Deine gesamte Aussage scheint mir ziemlich unschlüssig.
Für die Beschreibung der religiösen Ideologien auf der Welt braucht es nur einen Satz:
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi)
"Obsequium amicus, veritas odium parit" / "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass"
Also, zunächst bezog sich meine "Blitz&Donner"-Bemerkung natürlich nicht auf das 19. Jahrhundert, sondern - wie schon erwähnt - auf die frühgeschichtlichen Naturreligionen. Auch, wenn diese in keiner Weise mit einem dogmatisch begründeten oder scholastisch "verifizierten" Glauben vergleichbar sind, wie er ab spätestens dem Mittelalter vorherrscht, ist doch die Grundidee die gleiche, gleicht sich in gewisser Weise doch die Funktionalität.
Niemand hat behauptet, die Weltgeschichte hätte ohne das Christentum und seine Ausdrucksformen einen "besseren" Wandel genommen. Dies schon alleine deswegen, weil Religionen bzw. theologische Differenzen meistens nur ein Vehikel zum Austrag real-machtpolitischer Interessen waren. Dies gilt jedoch nicht minder für Ideologien wie z.B. eben den Kommunismus, der - zugegeben - betont atheistisch bzw. strikt in seiner Ablehnung jedes Gottesbegriffes und jeder theologischen Fundierung war, jedoch in seinem totalitären Wahrheitsanspruch eigentlich, zumindest aus meiner Sicht, eine Ersatzreligion darstellt. So gesehen trifft die Bezeichnung atheistisch für Kommunisten zwar der reinen Wortbedeutung nach zu, nicht jedoch im Effekt, weil er für sich auch die Stellung als höchste moralische Authorität und Richtschnur für das Verhalten jedes Menschen in jeder Lebenslage reklamiert.
Das Böse geht natürlich immer vom Menschen aus, von wem sonst sollte es ausgehen? Allerdings scheint mir das Böse durch z.B. das Christentum, das Judentum oder den Islam nicht stärker oder besser gebändigt, als durch weltliche Dogmen. Deswegen bleibe ich bei meiner Auffassung, dass das 20. Jahrhundert nicht durch gott- oder glaubensfernes Böse geprägt war, sondern durch Zugang des menschlichen Bösen zu Vernichtungsinstrumenten industriellen Maßstabes. Meiner Erfahrung nach ist der Mensch immer leichter zum Bösen zu verführen als zum Guten anzuhalten, und das unabhängig davon, ob und wie er religiös fundiert ist.
Natürlich kann eine kritische Auseinandersetzung mit einer Glaubensrichtung dem Individuum als Hilfe dienen, das eigene Verhalten einer Reflektion vor dem Hintergrund eines moralischen Grundgerüstes zu unterziehen. Aber dies ist - meines Erachtens nach - auch nur für das Individuum der Fall, wogegen der Mensch in der Masse - z.B. in einem Volk oder einer Dogmen-Gemeinschaft - hinreichend anonymisiert ist, und sich hinreichend bestärkt fühlt, seine persönlichen Interessen auch jenseits moralischer Grenzen zu verfolgen. Das ist vielleicht eine sehr pessimistische Sicht auf das "Säugetier Mensch", allerdings finden sich in der Geschichte gerade der letzten 100 Jahre mehr Anzeichen dafür als dagegen.
Franzl zeigt beim Thema Kirche so wie unsere Atheisten-Proleten das Bedürfnis Kirchen schlecht zu machen, um sich etwas erhabener zu fühlen. Diese Schwäche sei im zugestanden, aber persönlich erfahre ich Erhabenheit nur, wenn ich Bessere einhole. Nicht wenn sich der Abstand hinter mir vergrößert.
Und Du meinst: [Links nur für registrierte Nutzer] "Meines Wissens nach sind Gläubige keine schlechteren oder dümmeren Menschen, im Gegenteil. Millionen Christen tun aufgrund ihres Glaubens Gutes und wirken positiv in der Welt."
Nö, sie tun es nicht aufgrund ihres Glaubens, meine ich. Sie tun es, weil sie so wie ich Dienstleister sind, die ihren Mitmenschen dienen wollen. Allerdings gibt es im Gegensatz zur Allgemeinheit in christlichen Gemeinden fast nur Dienstleister, da Alle, die nicht dienen wollen, aus den Kirchen austreten.
Sie basteln sich einen anderen Gott oder werden Atheisten, denn sie wollen Andere beherrschen und ausbeuten, da sie unfähig sind sich selbst zu versorgen und nur auf Kostern Anderer leben können. Daher führen gottlose Sozial-Systeme auch ins Elend: keine Dienstleister mehr, und nur noch Ärsche, die auf Kosten Anderer besser leben wollen. Wie in Nordkorea.
Mitgliederschwund der Christen-Gemeinden macht Europa nun auch zum Opfer gottloser-Blödheit: Atheisten und Islamis brachten alleine der BRD nun schon über 2.000 mrd. € Schulden, die sie nicht zahlen wollen. Oder will Unschlagbarer seinen Schulden-Anteil zahlen?
24.840 €/BRD-Einwohner. Persönlich hätte ich kein Problem das zu zahlen, und dann wären die Schulden weg, obwohl ich nun schon Jahrzehnte mit dafür sorgte, daß die BRD nicht noch viel mehr Schulden hat. Hier in der BRD ist ja Jeder Sozial-Ballast, der weniger als 5.000 €/Jahr Einkommens- oder Lohnsteuer zahlt, weil unsere technische und soziale Infrastruktur so viel kostet.
Aber Christen mit nur 60% der Bevölkerung zahlen 85% der Einkommens- und Lohnsteuer, finanzieren also 62,5% der Restbevölkerung, die obendrein auch noch unsere Staatsschulden auftürmt. Hat Dir schonmal ein Atheist dafür gedankt, daß Du als Christ ihm so ein tolles Leben finanzierst? Oder ein Islami? Oder einer der Ärsche mit privater Gottesversion wie Hitler? Aber die Götterherde im BRD-Olymp existiert. Das ist erwiesen:
Ich antworte dir daher auch in absolutem Ernst.
Sicher hast du nicht Unrecht. Keiner ist frei von jeder Lüge, auch Christen nicht, obwohl sie von ihrem Gott, an den sie fest glauben, geboten bekommen haben, kein falsch Zeugnis wider deinen Nächsten abzugeben.
Selbst wenn der "werte" zoon politikon" mich als "sehr sehr krank" oder noch auf andere Weise beurteilt, lügt er schon wieder, denn die letzten Male, wo ich beim Arzt war, bestand kein Anlass zur Einlieferung. Solche Beurteilungen machen Leute wie z.p. daher absolut unglaubwürdig speziell als Christ.
Sicher bin ich als frenetischer Anhänger und Verfechter der Wahrheit auch nicht völlig frei von jeder unwahren Aussage, jedoch müsste ich schon sehr sehr tief graben, um eine bewusst geäußerte Unwahrheit in meinen Aussagen zu finden. Ich wüsste gar nicht wo und wie lange ich da suchen sollte. Man weise mir eine solche nach, dann lasse ich mich bekehren.
Echte Glaubensfragen zu äußern sind ja keine Lügen. Nur wenn man es selber besser weiß, kann man von Lüge sprechen.
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Richtig. Atheisten glauben nicht "an nichts", sondern nur nicht an Götter, Geister, Hexen, Teufel, Himmel, Hölle, Zeugung eines Menschen durch einen Gott, ewiges Leben der einsamen Seele, Wiederkehr eines Untoten aus dem Jenseits (nach den wirren Fantasien eines Geisteskranken namens Johannes) zwecks Erlösung aller Christen und deren Versetzung ("Entrückung") ins Himmelreich, sie glauben auch nicht an das göttliche Diktat des Korans und nicht an die Wiedergeburt, sondern nur ans Nirwana, an's abolute und endgültige Erlöschen des Lebens beim Tod.
Agnostiker schließen sich ebenfalls sehr oft zwanghaft der Ideologie an, dass man nichts eigentlich wirklich wissen könne, auch nicht, ob es Götter gibt. Und diese Ideologie verteidigen sie mit aller Kraft und Hingabe und nichts kann sie davon abbringen.
Was werden sie wohl tun, wenn es der Wissenschaft eines Tages gelingt, den Beweis für den Atheismus, für die Nichtexistenz all der religiösen Glaubensgegenstände zu erbringen?
Dann wird ihr ganzer schöner Agnostizismus in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
Beim Kartenhaus bleiben wenigstens noch die Karten liegen, beim zusammengefallenen Agnostizismus bleibt nichts.
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