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Unschlagbarer
Es ist eine völlig andere Art und Weise, dem Atheismus mit islamischem Hintergrund entgegenzutreten wie bei den Christen. Die haun uns einfach an den Kopf, wir seien dumm, müssten in die Klapsmühle und mehr solches Zeug.
Ich schrieb ja schon, dass es nicht uninteressant ist, mit Moslems zu diskutieren.
Ich nehme an, sie haben eine viel fundiertere Ausbildung in der Vertretung ihres Standpunktes erhalten, schließlich müssen sie ab etwa einem Alter von 4 Jahren den Koran auswendig lernen.
Und deshalb haben die Christen auch so einen Schiss vor den Islamis. Sie sind ihnen einfach unterlegen. Das Christentum ist längst dabei, sich selbst zu zersetzen.
Der Islam ist dagegen immer noch im Kommen. Die Christen behaupten es zwar auch, aber völlig ohne jeden Hintergrund.
Ich bin nicht unschlagbar, nur macht es eben mehr Mühe, immer wieder dieselben unwahren Behauptungen zu widerlegen, wie etwa, dass er nicht missionieren würde, "wie es die Christen tun". Selbst diese eine Widerlegung seiner Unwahrheiten nimmt er einfach nicht an, nämlich die, dass es nicht nur Christen tun und dass er es genauso versucht.
Die beiden Moslems hier - Kosmopolit und Revival - argumentieren auf etwa dieselbe Art und Weise. Man kann es bereits raffiniert nennen.
Revival hat zuerst von Wissen geredet, und jetzt tut er so, als hätte ich damit angefangen, dabei war mein "wir wissen" nur die Konterung seines "Wissens".
Er fragt mich: Interessant ist das schon.
1. Er suggeriert, dass meine Weltanschauung allein auf Darwin zurückzuführen wäre. Das ist natürlich falsch, denn Darwin ist mit seinen Erkenntnissen nur ein Baustein in meiner Entwicklung. Ich habe mich erst recht spät mit der Evolution befasst, sein Hauptbuch habe ich noch immer nicht gelesen.
Das Christentum hat gewaltigen Einfluss auf mich gehabt, bis ich erkannte, dass alles nur Märchen und Fantasien sind, dass die christlichen Haupttheorien gar nicht stimmen können.
Der Vergleich der verschiedensten Religionen ergibt den Schluss, dass alle nur ein Bild aufbauen, welches nicht durch Tatsachen geschaffen worden ist, sondern allein durch die schlauen Erfindungen einiger Männer. Zuerst hat man über die Christen gelacht, weil sie sich einfach lächerlich aufgeführt haben. Verbreiten konnte sich das Christentum nur mit staatlicher Unterstützung und Förderung. So gingen die christlichen Missionare stets im Gefolge der Eroberer und ließen sich durch deren Musketen den Weg sozusagen freischießen. Gewalt, Macht und Erpressung waren die Hauptmittel zu seiner Verbreitung.
Der Islam entstand aus den beiden vorherigen Mono-Religionen, er bezieht sich auch auf das alte Testament, und er erkennt sogar Jesus an, wenn auch nicht als Gottessohn (so dumm waren sie schon mal nicht wie die Christen), so doch als Propheten. Mohammed (oder wer auch immer dahinter gesteckt hat) hatte vor - ebenso wie die Christen es vorher mit den Juden vorgehabt hatten - die Juden und die Christen von seiner neuen zu überzeugen, sie zu missionieren. Dies schlug fehl, denn Religiöse sind nun mal unheimlich stur und nehmen nicht mal eins zwei drei schnelle einen anderen Gott zum Anbeten an. Daher entstand der erste Hass der Moslems auf die Christen und auf die Juden.
Den Rest gab ihnen der Westen mit seinen inakzeptablen, unmoralischen und rücksichtslosen Verhaltensweisen. Jetzt haben wir den Salat: Den sog. Islamismus.
2. Darwin hat sich geirrt, allerdings nur in einigen wenigen Aussagen. Die Grundaussagen und viele viele Einzelaussagen sind noch heute gültig. Es haben sich in der Zwischenzeit mehrere solide Wissenschaftszweige der Evolution herausgebildet. Darwin ist bis heute nicht grundsätzlich widerlegt. Er war einer der genialsten Forscher und Naturwissenschaftler aller Zeiten. Gegen ihn kann man z.B. fast alle Theologen, Philosophen und andere Quatscher in den Sack stecken.
3. Ich kann Revival und allen Gläubigen versichern, das mir niemand irgendetwas "einredet". Ich prüfe alles, bevor ich eine Meinung annehme. Aussagen renommierter und kluger Leute wie z.B. diese hier: "Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch erschuf sich die Götter" überzeugen mich einfach. Darwin hat natürlich Recht (wer könnte ihn widerlegen?) und die Pfaffen haben viel zuviel Unsinn verzapft, als dass man sie ernst nehmen könnte.
Weshalb sollte mich aber ausgerechnet der Islam überzeugen? Er ist nur eine weitere Spielart von Religion. Wer den Islam und seine Pseudowissenschaft kennen lernen möchte, der muss sich nur die Seiten von [Links nur für registrierte Nutzer] anschaun.
Außer den drei Monos gab es ja schon mal eine in der Art: Der Sonnenkult Echnatons. Er konnte sich damals nicht gegen die Mächtigen durchsetzen, sobald Echnaton starb, verging seine Religion wieder. Auch er hat die Wahrheit gepredigt und die unbedingte Annahme dieser Religion verlangt.
Wenn diese mächtige Königsreligion vergehn konnte, dann werden auch die andern eines Tages verschwunden sein.
Übrig bleibt der Atheismus, gestützt auf die Naturwissenschaften, auf Wissen und Aufklärung und auf den gesunden Menschenverstand.
Den Gläubigen bleibt nur zu drohen, mit der Verdammnis, mit der Hölle und dem vollständigen und absoluten Vergehen beim Tode.
Nur verkennen die Gläubigen, dass sie selbst es sind, denen Verdammnis droht und dasselbe endgültige Erlöschen beim Tode.
Die Versprechen der Religionen, nach dem Tode ein herrliches Leben zu führen, entbehrt jeder, JEDER realen Erwartung.