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Thema: Kommunismus - eine Analyse

  1. #2371
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Darky23 Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir Recht. Völker bildeten sich aus den Stämmen der Urzeit. Diese vereinigten sich zu Städten dann zu Nationen und die letzte Stufe wird die Welt sein denke ich. Wir befinden uns ja im Prozess der Globalisierung,
    Ich denke auch, am Ende bleibt nur ein Erde-Staat übrig.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  2. #2372
    Preuße Benutzerbild von Friedrich.
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Blender hat es schon immer gegeben, nur waren die früher hauptsächlich als Quacksalber und Regenmacher tätig.
    Stimmt, nur in der Jäger- und Sammlerzeit mussten die auch noch ihr reguläres Handwerk beherrschen, um als Quacksalber ernstgenommen zu werden.
    Als Politiker muss man das nicht mehr

  3. #2373
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Stalin wußte also schon 1925, daß er mit Hitlerdeutschland einen Krieg führen wird? Und aus diesem Grund hat er schon einmal vorsorglich Millionen seiner Landsleute in den Tod getrieben, sie erschießen und verhungern lassen oder in den Gulags durch Arbeit vernichtet? htc, Du bist ein echter Geistesriese - oder besser ein erbärmliches Würstchen.

    Natürlich wollte der Westliche Imperialismus zum Schluss hin die Sowjetunion beseitigen, Deutschland diente da nur als Vehikel.
    Und wo steht das Millionen Menschen umgebracht wurden deine Propaganda ist Plump ansonsten wüsstest Du das in Russland durch die Entente ein Bürgerkrieg tobte, aber wer aus der Geschichte nichts lernt denkt Wahrscheinlich auch Heute noch das der Angriff auf Libyen und co nur dem Volke Dient.

  4. #2374
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Natürlich wollte der Westliche Imperialismus zum Schluss hin die Sowjetunion beseitigen, Deutschland diente da nur als Vehikel.
    Und wo steht das Millionen Menschen umgebracht wurden deine Propaganda ist Plump ansonsten wüsstest Du das in Russland durch die Entente ein Bürgerkrieg tobte, aber wer aus der Geschichte nichts lernt denkt Wahrscheinlich auch Heute noch das der Angriff auf Libyen und co nur dem Volke Dient.
    Was bist Du denn für ein Schwachkopf? Es ist nun einmal eine Tatsache, daß der Stalinterror mehr Opfer unter den Russen gefordert hat, als der 2. WK. Man muß schon ein ziemlich unterbelichtetes Würstchen sein, wenn man diese Fakten in Zweifel zieht.

  5. #2375
    Narcissus
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Natürlich wollte der Westliche Imperialismus zum Schluss hin die Sowjetunion beseitigen, Deutschland diente da nur als Vehikel.
    Und wo steht das Millionen Menschen umgebracht wurden deine Propaganda ist Plump ansonsten wüsstest Du das in Russland durch die Entente ein Bürgerkrieg tobte, aber wer aus der Geschichte nichts lernt denkt Wahrscheinlich auch Heute noch das der Angriff auf Libyen und co nur dem Volke Dient.
    Ja wo steht das nur? Im kommunistischen Manifest jedenfalls nicht, vielleicht solltest Du was anderes lesen.

  6. #2376
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Elmo allein zu Hause Beitrag anzeigen
    Natürlich wollte der Westliche Imperialismus zum Schluss hin die Sowjetunion beseitigen, Deutschland diente da nur als Vehikel.
    Und wo steht das Millionen Menschen umgebracht wurden deine Propaganda ist Plump ansonsten wüsstest Du das in Russland durch die Entente ein Bürgerkrieg tobte, aber wer aus der Geschichte nichts lernt denkt Wahrscheinlich auch Heute noch das der Angriff auf Libyen und co nur dem Volke Dient.
    Der sogenannte "westliche Imperialismus" wurde von den selben Leuten erschaffen, wie die Sowjetunion: Von jüdischen Bankern.

    Und das was du als "Bürgerkrieg" in Russland versuchst schön zureden, war nichts anderes als bezahlter Massenmord an Russen, um diese in der Sowjetunion versklaven zu können. Duchgeführt von Ostjuden und finanziert von jüdischen Bankern in der Wall Street und City of London.

    Und wer die Millionen ermordeten Russen als Propaganda bezeichnet, ist nicht nur ein Feind des russischen Volkes, sondern aller Völker.
    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  7. #2377
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von JCDenton Beitrag anzeigen
    Der sogenannte "westliche Imperialismus" wurde von den selben Leuten erschaffen, wie die Sowjetunion: Von jüdischen Bankern.

    Und das was du als "Bürgerkrieg" in Russland versuchst schön zureden, war nichts anderes als bezahlter Massenmord an Russen, um diese in der Sowjetunion versklaven zu können. Duchgeführt von Ostjuden und finanziert von jüdischen Bankern in der Wall Street und City of London.
    Beweise?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  8. #2378
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Was bist Du denn für ein Schwachkopf? Es ist nun einmal eine Tatsache, daß der Stalinterror mehr Opfer unter den Russen gefordert hat, als der 2. WK. Man muß schon ein ziemlich unterbelichtetes Würstchen sein, wenn man diese Fakten in Zweifel zieht.
    Schau mal Du beleidigst ja immer nur und was Tatsache sind ignorierst Du einfach mit verbalen Drohungen kommste bei mir nicht weit, Dir ist schon bekannt das man alles in einem Topf wirft Bürgerkrieg und die Hungersnot zb?


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    Auf Wikipedia noch gefunden: "Ende 2005 befand sich jeder 32ste US-Amerikaner im Gefängnis (2,2 Mio) bzw. auf Bewährung (4,1 Mio) oder zur Haftaussetzung (784.208) in Freiheit, insgesamt 7 Mio Bürger."
    Also passt der Vergleich von Andrea Schön nur, wenn sie nicht nur die Lagerinsassen auf sowjetischer Seite einrechnet, wenn ich das richtig verstanden habe (ich bin etwas müde, also geistig nicht ganz auf der Höhe). Tut sie das?

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    Russischer Bürgerkrieg
    1918 – Konsolidierung der antibolschewistischen Kräfte
    Intervention der Entente-Mächte


    Die Entscheidung Lenins, durch die Annahme des Diktatfriedens von Brest-Litowsk ein bedingungsloses Appeasement gegenüber den Mittelmächten durchzuführen, führte erfolgreich zur Abwendung der militärischen Bedrohung, die die deutschen und k.u.k.-Truppen für die junge Sowjetmacht darstellten. Allerdings wurde durch diese Politik das Verhältnis zu den Entente-Staaten sehr belastet. Zur Sicherung ihrer Interessen in Russland und um einer weiteren deutsch-sowjetischen Annäherung entgegenzuwirken, wurden noch während des Weltkriegs Truppen nach Russland entsandt.

    Da die europäischen Häfen Russlands an der Ostsee für die Alliierten noch nicht erreichbar waren, landete das erste britische Kontingent aus 600 Soldaten im Juni 1918 in Murmansk am Arktischen Ozean. Dieser Hafen, fernab vom russischen Kernland, wurde zwar von den Engländern besetzt, weitere Aktionen wurden allerdings nicht durchgeführt.

    Gefangene Bolschewiki in Archangelsk

    Ein weiteres Landungsunternehmen fand im August 1918 in Archangelsk statt. Hier landeten zuerst 600 britische und französische Soldaten. Sie wurden durch ein US-Kontingent von 5.000 Mann der Polar Bear Expedition verstärkt. Anlass war die Sicherung der dortigen Waffendepots, die weder in die Hände der Deutschen noch der Bolschewiki fallen sollten. Ebenso betonten amerikanische Politiker die Verpflichtung, der Tschechoslowakischen Legion zu Hilfe zu eilen, was allerdings aufgrund der enormen Distanz zwischen Archangelsk und den Tschechoslowaken in Sibirien eher den Charakter eines Vorwandes hatte. Die Expeditionstruppe konnte mehrere hundert Kilometer in das Landesinnere vorstoßen. Vereinzelte Kämpfe zwischen den Alliierten und roten Truppen zogen sich durch das ganze folgende Jahr, ohne dass eine strategisch bedeutsame Entscheidung herbeigeführt werden konnte. Im Juli 1919 verließen die verbliebenen ausländischen Einheiten Nordrussland in Richtung Heimat. In den Ententeländern stand die durch den Ersten Weltkrieg ohnehin kriegsmüde öffentliche Meinung der Intervention immer ablehnender gegenüber.

    Im Dezember 1918 landete ein französisch-griechisches Kontingent von 1.000 Mann in Odessa. Unterstützt wurde es von einem französischen Flottenverband. Als sich das Kriegsgeschehen näherte, zog sich die französische Flotte nach einer Meuterei (bei der die rote Fahne gehisst wurde) im April 1919 zurück. Die letzten Ententetruppen verließen Odessa am 7. April 1919.

    US-Truppen in Wladiwostok 1918

    Toter Soldat der Roten Armee in Archangelsk

    Am längsten währte die ausländische Präsenz im größten Pazifikhafen des ehemaligen Zarenreiches. Schon im April des Jahres 1918 waren einzelne japanische und britische Verbände in Wladiwostok an Land gegangen. Ihnen folgte auch hier ein amerikanisches Expeditionskorps aus 8.000 Soldaten. Wladiwostok sollte als Nachschublinie für die sibirischen Truppen Koltschaks dienen. Dieser war aufgrund seiner antideutschen Haltung von der Entente als legitimes Staatsoberhaupt Russlands anerkannt worden. Bis zum Niedergang der weißen Bewegung 1920 blieben die alliierten Soldaten in Sibirien. Die Kommunisten gründeten 1920 in Tschita die Fernöstliche Republik. Als Gegengewicht gegen diese gründeten die 70.000 Mann starken japanischen Interventen 1921 die Küstenrepublik. Im Kampf zwischen beiden Staaten setzten sich schließlich die Roten durch. Sie erreichten Wladiwostok allerdings erst im Dezember 1922, nach der Integration der Fernöstlichen Republik in die Sowjetunion.

    Auch wenn die Bedeutung der Interventionstruppen von sowjetischen Historikern oft herausgestellt wurde, so war ihr militärischer Einfluss auf die Vorgänge des Bürgerkrieges marginal. Die deutsche Besetzung bis zum Kollaps des Kaiserreichs im November 1918 erwies sich als weitaus größere Bedrohung für den Sowjetstaat als die in der Peripherie stationierten kleinen Kontingente der ehemaligen Bündnispartner. Weitaus wichtiger für das Bürgerkriegsgeschehen waren alliierte Lieferungen und Hilfsleistungen an die weißen Truppen in Sibirien und in Südrussland. So schrieb Winston Churchill in einem Memorandum vom 15. September 1919, das im Jahr 1919 England 100 Millionen Pfund und Frankreich zwischen 30 und 40 Millionen Pfund für die weißen Truppen in Russland ausgegeben hätten.

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    Bauernfreiwillige mit Sensen im polnisch-sowjetischen Krieg 1920
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    Total casualties
    15,567,000 (Including civilian death as a result of famine and mass shootings,)
    Laut Wikipedia.

    Der blutige Baron und sein Reich in der Mongolei.
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    Sie wussten, dass sie keine andere Chance hatten. Die Verwundeten wurden auf zweirädrigen von Yaks gezogenen Karren zurück transportiert. Das dauerte Tage, und bis dahin waren die meisten erfroren. Schließlich drangen die Kosaken in die Innenstadt vor und es begann ein blutiger Nahkampf, mit Bajonetten Säbeln und Handgranaten. Schließlich waren die gepressten chinesischen Bauern diesen Wilden nicht mehr gewachsen und versuchten zu fliehen, was allerdings nur wenigen gelang. Diejenigen, die ihren Verfolgern entkamen, verdursteten oder erfroren zu tausenden bei ihrer Flucht nach Süden durch die Gobi. Noch Jahre später war die Straße mit Knochen übersät.

    Damit begann das allgemeine Gemetzel. Es folgte ein dreitägiger Alptraum aus Vergewaltigung, Raub und Mord. "Betrunkene Reiter galoppierten durch die Straßen, schossen und töteten aus purem Spaß". Gesteigert wurde diese Gewaltorgie noch, als die russischen Gefangenen aus den Gefängnissen befreit wurden. Halb wahnsinnig vor Hunger und voller Rachegelüste ergossen sie sich in die Straßen. Die Juden wurden durch die Straßen gejagt und zu Tode gequält; auch die chinesischen Händler teilten dieses Schicksal. Viele Frauen wurden brutal vergewaltigt; andere boten sich im Tausch gegen das Leben ihrer Männer oder Söhne freiwillig an und wurden dennoch oft betrogen. Der Baron ließ seine Männer gewähren, wahrscheinlich fühlte er sich nun wirklich wie Dschingis Khan. Erst nach den zugesagten drei Tagen sorgte er mit eiserner Faust wieder für Ruhe.
    Dieses Mal verzichtete der Baron zwar auf größere Säuberungen innerhalb der Truppe, dafür ließ er aber die in Urga bleibenden russischen Zivilisten ermorden, da er keine Zeugen zurücklassen wollte. Wieder gab es keine genaueren Pläne, dafür hatte Ungern-Sternberg ja seine buddhistischen Lamas mit ihren Gebetsmühlen und Orakeln aus Tierknochen, die sie immer häufiger befragen mussten

  9. #2379
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Kriegsopfer

    Nach den Schäden und Verlusten des Ersten Weltkriegs erwies sich der Bürgerkrieg für Russland als noch größere Katastrophe. Insgesamt starben rund 770.000 Soldaten beider Seiten im Gefecht. Nach heutigen Schätzungen entfielen 80 % dieser Verluste auf die Rote Armee. Weitere rund 700.000 Kombattanten verloren während ihres Dienstes durch Seuchen ihr Leben. Die Zahl der getöteten Zivilisten durch den Terror beider Seiten ist nicht annähernd festgestellt. Die Zahl der Exekutionen durch die „Roten“ wird in der westlichen Literatur auf zwischen 50.000 und 200.000 beziffert. Wie viele Menschen infolge staatlicher Repressionen ohne Todesurteil ihr Leben verloren, ist vollkommen unbekannt.

    Der Terror seitens der Weißen ist ebenfalls ungenügend dokumentiert. Heutige Schätzungen gehen von 20.000 bis 100.000 Morden an Sympathisanten der Gegenseite aus. Hinzu kommen noch 50.000 bis 100.000 Opfer jüdischer Herkunft, die bei antisemitischen Pogromen umgebracht wurden. Die Juden waren unter der Zarenherrschaft von der Beamtenlaufbahn ausgeschlossen. Beim Neuaufbau der Verwaltung unter den Bolschewiki bildeten sie somit ein Reservoir an meist gebildeten Fachkräften, die nicht im Dienst des vorherigen Regimes gestanden hatten. Dieser Einstrom von jüdischen Bürgern in die öffentlichen Ämter wurde in der weißen Propaganda durch antisemitische Parolen ausgenutzt. Insbesondere in der Ukraine häuften sich während des Bürgerkriegs Pogrome und Übergriffe gegen die jüdische Minderheit. Maßgeblich beteiligt waren dabei die weißen Truppen und die ukrainischen Nationalisten unter Petljura. Bis auf einige Ausnahmen blieben solche rassistische Übergriffe durch die Rote Armee eine Seltenheit. Militärisch waren die Pogrome von untergeordneter Bedeutung, allerdings vertieften sie die Spaltung zwischen den städtischen Gebildeten und der weißen Bewegung. Ebenso wurde deren Ansehen im Ausland dadurch mehr und mehr beschädigt. Nach Angaben des Historikers Simon Dubnow fanden während des Bürgerkriegs in dieser Zeit in der Ukraine über 1000 Pogrome statt, mit einer Opferzahl über 60.000 Toten und einer vielfachen Anzahl an Verwundeten, wobei 530 jüdische Gemeinden angegriffen wurden.

    Der Zusammenbruch des Wirtschaftssystems und das Chaos des Krieges forderten Millionen Opfer unter der Zivilbevölkerung durch Hunger und die Ausbreitung von Seuchen. Anhand von Bevölkerungszählungen, die bis 1923 durchgeführt wurden, lässt sich feststellen, dass im Russland des Jahres 1920 neun bis zehn Millionen Menschen weniger lebten, als im selben Gebiet zum Ende des Weltkrieges. Nach der Berücksichtigung der Emigration von ca. zwei Millionen Menschen und der Hungersnot von 1921 führt dies zu einer Zahl von rund acht Millionen zivilen Opfern. Dies entspricht dem Vierfachen der Verluste des Zarenreichs im Ersten Weltkrieg. Nach Krieg und Hungersnöten lebten auf sowjetischem Territorium rund sieben Million Waisenkinder auf der Straße. Diese hielten sich durch Betteln und Kriminalität über Wasser. Nach einer sowjetischen Erhebung von 1920 gingen 88% der weiblichen Straßenkinder der Prostitution nach. Für die Jungen ist keine Erhebung verfügbar, aber auch unter ihnen sind Fälle von Prostitution berichtet. Nur ein kleiner Teil der Kinder konnte in Waisenhäusern untergebracht werden. Ein anderer Teil wurde als Kinderarbeiter beschäftigt und somit wenigstens von der Straße weggebracht. Ältere Kinder wurden mitunter auch in Einheiten der Roten Armee aufgenommen.

  10. #2380
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Was bist Du denn für ein Schwachkopf? Es ist nun einmal eine Tatsache, daß der Stalinterror mehr Opfer unter den Russen gefordert hat, als der 2. WK. Man muß schon ein ziemlich unterbelichtetes Würstchen sein, wenn man diese Fakten in Zweifel zieht.
    "Exakt!"

    Stalin hat während seiner Diktatur im eigenen Land mehr Menschen ermordet bzw. ermorden lassen und damit auf dem Gewissen als zwischen September 1939 und Mai 1945 an den Folgen des Krieges bzw. Kriegshandlungen gestorben sind!
    Auch die "Differenzierung" zwischen Hungeropfern und pol. Opfer ist sowas von scheissegal!
    Es sind Leichen , die auf Stalins Konto gehen weil sie während der Dikatur des despoten Opfer seiner "Politik" wurden und ihr Tod in seine Regierungszeit fällt!
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

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