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Thema: Kommunismus - eine Analyse

  1. #1241
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Deshalb ja auch die These, der reale Kommunismus hat noch nie existiert und wird es auch nie tun. Viele sehen darin nur eine Entschuldigung für die vergangenen Fehler um einen erneuten Versuch zu starten, aber es ist nun mal wirklich so.
    Kommunismus hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. Weil es eine perfekte Anarchie bedeutet, was aber nicht möglich ist. (Deshalb auch Utopie.)
    Anarchie ist Chaos, Chaos nichts weiter, als eine milde Form von Mord und Totschlag.

    Das ist der Grund, weshalb ich eigentlich jede Diskussion bezüglich Kommunismus satt bin. Schreibe hier nur mit, damit keine einseitige Hetze stattfindet.
    In der Übertreibung liegt die Anschaulichkeit. Wenn die Linke oder andere Protagonisten vom Kommunismus fabulieren, dann meinen sie - da ein Kommunismus im Sinne von Marx nie existieren kann - den (real existierenden) Sozialismus, den das Volk bereits auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen hat (schließlich hatte sie unter dem Namen 'SED' die dt. Einheit immer abgelehnt und wollte die DDR behalten): von der Verstaatlichung bis zur Plan- und Mangelwirtschaft. Und will dem Volk noch Glauben machen, damit etwas Gutes zu tun. Natürlich benutzen die Protagonisten die Nichtexistenz des Kommunismus als Entschuldigung - aber nicht nur für begangene Fehler, sondern auch für Systemfehler - und als Vorwand für einen Restart dieses Experiments. Ähnlich wie alle Religionen und deren Führer ihren Jüngern den 'Einzug ins Paradies' in Aussicht stellen, wenn sie nur fest daran [an die Religion] glauben, und auf diese Weise ihre Existenzberechtigung sichern.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  2. #1242
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Vor dem Kommunismus soll es eine sozialistische Diktatur geben, die dann in im Kommunismus ausartet.
    Ab dann gibt es keine Regierung, da diese sich selbst auflöst. Dieses Stadium wurde aber auch als Sozialismus und nicht Kommunismus bezeichnet, also ist es immer noch richtig.
    Im Kommunismus gitb es KEINEN Staat.
    Doch. Denn irgendeine Macht muß das Individuum dazu zwingen, seine eigenen Interessen denen der Gemeinschaft unterzuordnen.

  3. #1243
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Doch. Denn irgendeine Macht muß das Individuum dazu zwingen, seine eigenen Interessen denen der Gemeinschaft unterzuordnen.
    Aber gerade das ist ja der Punkt! Es gibt keinen Staat, weil nach Marx, die Menschen nach dem Sozialismus, so rein und vernünftig sind, dass es keinen Staat mehr braucht.
    Das die Welt nur noch positiv ist. Keine Gewalt, kein Betrug, anders gesagt: Kein Egoismus mehr im Menschen.
    Jeder bestimmt über sein Leben selbst.
    An sich ja eine tolle Idee, aber genaus DESHALB wird da nichts draus. Menschen können ohne Staat nicht leben. Marx hat geträumt.

    Fazit: Kommunismus schön und toll aber unrealistisch.
    Dennoch ist das Buch "Das Kapital" lesenswert, da es die negativen Punkte des Kapitalismus aufwirft.

    PS: Ich meine, allein der Gedanke, dass sich eine Regierung selbst auflöst, muss einem schon zu denken geben...

  4. #1244
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Senator74 Beitrag anzeigen
    Warum soll das virtuelle Leben auch leichter sein als das reale?
    Weil Du sonst nicht hier inhaltslose Wortkombinationen und Dummheiten herumspammen müßtest, wenn sich im realen Leben Jemand mit Dir unterhielte.

    Bin ein grosser Fan von Gysi, Wagenknecht, Lafontaine- Analysen...
    Was genau haben diese Sozialdemokraten mit Kommunismus zu tun? Den Kapitalismus kritisiert inzwischen so ziemlich Jeder, und bis zu den Ursachen stoßen die drei genannten Pappnasen und Konsorten nicht mal ansatzweise vor. Weshalb aus der Ecke auch keine Lösungen zu erwarten sind.

    Gerade im Moment benimmt sich DIE LINKE komplett lächerlich: sich darüber aufzuregen, in einem imperialistischen Staat von den Schergen des Finanzkapitals bespitzelt, diffamiert und bekämpft zu werden, ist etwa so intelligent, wie sich darüber aufzuregen, daß man beim Schwimmen naß wird oder zu erwarten, daß die BRD aufhört, Faschisten zu fördern und Antifaschisten zu terrorisieren.

    Die Typen sind nichts Anderes als die Eberts, Scheidemanns und Noskes in der Weimarer "Republik".

  5. #1245
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von DJ_rainbow Beitrag anzeigen
    Unnötige Angst? Ich weiß noch sehr genau, was ihr idiotologisch vernagelte Parasiten für Unheil anrichtet, wenn man euch lässt!
    WEnn du damit die Apparatschiks der SED meinst, geb ich dir recht.
    Man konnte mit ihnen nicht reden, wenn du bloß ein einfacher Partei-Rekrut warst.

  6. #1246
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen


    Dann war dein studium umsonst!
    Sonst hättest du gewusst , daß man ; um den Kapitalismus abzuschaffen , die Geldwirtschaft bzw. Währungseinheiten abschaffen müsste und zur Tauschwirtschaft "Vogelbauer aus China gegen hochwertige Fertigprodukte aus der westlichen Welt" zurückkehren müsste!

    Meinst Du etwa 1000 EGP für Datteln wären soviel wert wie 1 Krügerrand für eine Flasche Rotwein aus Südafrika ?
    Hast du das hier nicht gelesen:
    Zitat:
    Ob es im Sozialismus Geld gibt, hängt vom Reichtum des betreffenden Staates ab. Ein Land wie die BRD bräuchte das Geld eigentlich heute schon nicht mehr, denn alle Güter, die der Mensch braucht, reichen für alle Bürger des Landes. Es hat eigentlich nur noch einen Verwendungszweck - die Verteilung der Macht. Das würde im Soziaölismus wegfallen. Schon in der DDR wurden die Beamten nach Tariv bezahlt und die Delegierten hatten ihren Beruf und erhielten nur Fahrkosten u. ä. bezahlt. Daran kannst du mal sehen, was unser Freund Rainboo da für unnätige Angst hat.

    Also - nix mit Tausch-Bauchladen.
    Du gehst in einen Verteilerladen, zeigst deinen Bong vom Betrieb, dass du gut gearbeitet hast, und dann krigst du alle, was du brauchst. Sonderwünsche musst du natürlich ertmal beantragen, na und? Wenn uns keine Multimillionäre alles wegfressen wie jetzt - kein Problem.

  7. #1247
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Das ist eine persönliche Eigenschaft.
    Er verdammt mich, seit ich mich hier angemeldet habe, weil ich versuche objektiv wie es für mich halt möglich ist, über den Kommunismus zu schreiben. Das wäre alles, was du wissen wolltest.
    Was willst du auch von einem Hunger-Brotzeit erwarten?
    Nachher geh ich wieder ins "40 Jahre DDR..." Mal sehen, war du geschrieben hast. Unsere Diskussion dort ist , wie wir zu Nazi-Zeiten sagten - knorke.

  8. #1248
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Es soll heißen: Man kann es auch anders machen.
    Man darf nun mal nicht blind aus der Geschichte lernen. Geschichte lehrt uns das, was mal geschehen ist, doch das heißt nicht, dass es in Zukunft zwangsläufig genauso passieren muss.
    Der Mensch lernt, die Menschheit nicht. Sie läuft dem Brotkorb immer wieder hinter her, und wenn es bis nach Stalinkrad geht. Aber auch dort lernt dann bloß der Überlebende.

  9. #1249
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Eher gibt es keinen Kommunismus, da es einen Staat immer geben wird. Selbst wenn es rein hypothetisch keinen Staat gäbe, wie es der Kommunismus für sich in Anspruch nimmt, dann würde das "Recht des Stärkeren" regieren. Mit dem "Recht des Stärkeren" wird es jedoch wieder Privateigentum geben, wodurch der "Traum vom Kommunismus" endet, bevor er beginnt.
    Na, das klingt ja mal fast wie echtes Diskussionsfreude. Da schreibe ich dir auch mal wieder was:

    Schon in der Vorstube, also im Sozialismus wird es solange einen Staat geben, bis die letzten Raubgier-Tommis begriffen haben, dass man zwar mehr Fleiß und Grips, aber nicht unbedingt mehr Macht haben mussen als die andern.

  10. #1250
    Freidenker Benutzerbild von tommy3333
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Na, das klingt ja mal fast wie echtes Diskussionsfreude. Da schreibe ich dir auch mal wieder was:

    Schon in der Vorstube, also im Sozialismus wird es solange einen Staat geben, bis die letzten Raubgier-Tommis begriffen haben, dass man zwar mehr Fleiß und Grips, aber nicht unbedingt mehr Macht haben mussen als die andern.
    Und der Sozialismus wird weiterhin den Wettlauf gg. den Kapitalismus solange haushoch verlieren, bis die letzten Verstaatlichungs-asdf's begriffen haben, dass nicht nur Fleiß und Grips leistungsgerecht bezahlt werden wollen, sondern auch niemand Unternehmensrisiken für Staatseigentum zu tragen geschweige denn dafür zu haften bereit ist. Also immer.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
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