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Thema: Kommunismus - eine Analyse

  1. #2251
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Man kann alles so umdeuten, dass Hitler nur auf Sachzwänge reagiert hätte. Seine Überschuldung ließ sich nur noch durch einen Krieg in den Griff kriegen, in dem Krieg brauchte man Arbeitskräfte, die Ausplünderung der besetzten Länder war eine Notwendigkeit etc.
    .
    Das ist so nicht korrekt. Das dritte Reich war bis '39 keineswegs überschuldet, der Raub jüdischen Eigentums fiskalisch eher ein Nasenwasser.
    Gegenüber unserer Situation heute war das sogar ein pumperlgesundes System. Das einzig wirklich signifikante Problem das sie hatten war die Nichtverwendbarkeit der deutschen Währung im Außenhandel.
    Hier liegt auch einer der Knackpunkte des WKII, der gerne als Larifari beiseite gewischt wird. Wogegen die wirtschaftlich nicht wirklich spannende Aneignung eroberter landwirtschaftlicher Ressourcen im Osten gerne dramatisch aufgeblasen wird.
    Man muß da die Kirche im Dorf lassen. die Nazis konnten nirgendwo signifikant Schulden machen außer bei ihren eigenen Bürgern (wurscht ob über gedrucktes Geld, Anleihen oder was auch immer), was bei Überschuldung zu massiver Inflaton geführt hätte, die es aber bis in die ersten Kriegsahre nicht gab. So ab 42/43 existiert dann kein wirklich dokumentierter Staatshaushalt mehr, da war's bereits vorbei.
    Aber das ist ein recht umfangreiches Thema.

  2. #2252
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    "Sachzwänge" begründen niemals Massenmord.
    Warum nicht?

    Wir könnten ja mal ein Gedankenexperiment durchführen, in dem du von ganz alleine auf die Ursachen Gulag, Großen Terror und Holodomor kommst.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  3. #2253
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Ich bin fassungslos.Moralisch gesehen kann es keinen begründbaren Zwang geben Millionen zu ermorden...Könntest Du es mir bitte erklären?

  4. #2254
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Ich bin fassungslos.Moralisch gesehen kann es keinen begründbaren Zwang geben Millionen zu ermorden...Könntest Du es mir bitte erklären?
    Leider bringt es nicht wenn ich dir die Begründung nenne.
    Ich würde dich am liebsten in einem Gedankenexperiment ein paar Axiome nennen aus denen du dann selbst die Ursachen schließen kannst.
    Dann machts richtig klick und aha in deinem Hirn.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  5. #2255
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Ich bin noch freundlich gestimmt.
    Ich kann es aber nicht fassen, dass Du meinst, Begründungen für ungeheuerliche Verbrechen liefern zu wollen.
    Bin aber gespannt, wenn Du mir soviel makabere Gedankenarbeit zutraust, solltest Du Deine Gedanken mitteilen.
    Heute gibts aber keine Antwort mehr, da muß ich erst nachdenken.Dann raus damit- zum diskutieren sind wir ja hier!

  6. #2256
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Ich bin noch freundlich gestimmt.
    Ich kann es aber nicht fassen, dass Du meinst, Begründungen für ungeheuerliche Verbrechen liefern zu wollen.
    Bin aber gespannt, wenn Du mir soviel makabere Gedankenarbeit zutraust, solltest Du Deine Gedanken mitteilen.
    Heute gibts aber keine Antwort mehr, da muß ich erst nachdenken.Dann raus damit- zum diskutieren sind wir ja hier!
    Dein Popper schreibt ja auch, das Wissenschaft von Hypothesenbildung lebt.
    Also stellen wir mal folgende Axiome auf:

    1) Die sowjetische Führung geht seit den zwanziger Jahren davon aus, das Deutschland die Sowjetunion überfallen wird und das die Bevölkerung von 150 Millionen Menschen als niedere Rasse eleminiert werden soll.

    2) Die Sowjetunion ist ein Land mit fast keiner Industrie und einer Bevölkerung aus 95% Bauern, die meist Analphabeten sind und hat keine Chance gegen eine führende Industriemacht mit einer breiten Bildungsschicht

    3) der Holodomor, der Gulag und der Großer Terror dienen der Abwehr des erwarteten Überfalls


    Fragestellung:
    Finde 3 Erklärungen wie der Holodomor, der Gulag und der Große Terror dem Kampf gegen die Vernichtungsgefahr dienen können.
    Was könnte also Hunger, Sklaverei und Terror für einen Nutzen bringen?


    Kannst dir ruhig Zeit lassen.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  7. #2257
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    ML Logik.Bitte "Axiom" 1-3 begründen.

  8. #2258
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Bilde epistemologisch eine falsifizierbare Hypothese.
    Sonst nichts mit Popper.

    Eine fals.These über Massenmord und du bist der Über Historiker.
    Anwendbar dann auch auf NS/PolPot/Mao und co.
    Mach mal.

  9. #2259
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Bilde epistemologisch eine falsifizierbare Hypothese.
    Sonst nichts mit Popper.

    Eine fals.These über Massenmord und du bist der Über Historiker.
    Anwendbar dann auch auf NS/PolPot/Mao und co.
    Mach mal.
    ...eine falsifizierbare Hypothese über Massenmord ?

    Aus Selbsterhaltungstrieb von Machtstrukturen...?....enthalten in jedem übergreifenden Staatssystem....
    ....jeder Sesselpupser macht mit, weil er Angst um seinen zubepupsenden Sessel hat.....
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  10. #2260
    in memoriam Benutzerbild von Dexter
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    Standard AW: Kommunismus - eine Analyse

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Ich bin fassungslos.Moralisch gesehen kann es keinen begründbaren Zwang geben Millionen zu ermorden...Könntest Du es mir bitte erklären?
    Massenmord moralisch zu begründen ist aus westlicher Sicht schwierig geworden. Die Bevölkerung applaudiert nur selten, wenn man Menschen für "die Sache" umbringt, aber Massenmord selbst ist nichts neues. Auch in der Bibel wird schon reichlich Gemätzelt, und so etwas wie Kriegsgefangenenrechte gehört erst in die jüngste Zeit der Menschheit.

    Was Menschen zwingen kann, ist eine andere Frage. Was einen Menschen zum Mörder macht hat die Wissenschaft intensiv beschäftigt. Genetische Ursachen, Sozialisation, Wohlstandsnivau, physischer oder psychischer Missbrauch, die Schädelform, etc. wurden schon als Erklärungsmodell verwendet. Beeindruckend wirkt dabei noch immer Milgrams Experiment, wenngleich sich auch dort über die experimentelle Methodologie starke Kritikpunkte ergeben, dass Menschen so gut wie beliebig zu Mördern gemacht werden können.

    150.000 Menschen (niedere Schätzung) wurden in der ersten Welle in Hiroshima und Nagasaki getötet. Natürlich war auch dieser Akt nicht zwingend, aber er erbrachte einen militärischen Sieg, der den USA die schnelle Kapitulation. Massenmord kann also ein taktisches und strategisches Mittel sein, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, und Massenmord kann als Methode zum Erfolg führen.
    Zitat Zitat von Gott
    3.Mose 22,24: "Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr so etwas nicht tun. Und aus der Hand eines Ausländers dürft ihr nichts von diesen Tieren kaufen und davon die Speise eures Gottes darbringen;"

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