Schulgebet - erlaubt oder nicht?
Ein kontroverser Fall. Was meint ihr dazu?
[Links nur für registrierte Nutzer]In den USA hat eine 16-jährige Schülerin eine Stadt gegen sich aufgebracht: Jessica Ahlquist aus Cranston, einer 80.000-Einwohner-Stadt im Bundesstaat Rhode Island, ärgerte sich über ein Gebet in ihrer Schule, der Cranston High School West. Ziemlich prominent hängt es seit fast 50 Jahren in der Aula, geschrieben auf einem rund zweieinhalb Meter langen Banner.
"Unser himmlischer Vater", steht dort, und sinngemäß geht es erbaulich weiter: Hilf uns dabei, jeden Tag unser Bestes zu geben, geistig, moralisch und physisch zu wachsen, freundlich und hilfsbereit zu unseren Mitschülern und Lehrern zu sein. Gott soll dabei helfen, den Wert der Freundschaft zu erkennen und zu lächeln, auch wenn man mal verliert. Und natürlich: "Amen".
Wegen Jessica Ahlquist ist dieses Gebet nun verhüllt. Deswegen bezeichnete ein Abgeordneter sie in einer Radioshow als "böses, kleines Ding", örtliche Blumenhändler weigern sich, ihr Rosen von Unterstützern auszuliefern, und die Polizei eskortierte sie schon zur Schule.