Jahrelang haben wir den Kopf in den Sand gesteckt,
immer ein Stückchen vom Familiensilber verscherbelt
und sich auf die brummende Wirtschaft verlassen.
Ein bisschen dort, ein bisschen da an den Rädern gedreht,
um ein paar Reförmchen auf den Weg zu bringen und ja
niemand auf die Zehen zu steigen.
Vor den Wahlen wurde das Füllhorn, das keines war,
eifrig über uns Schafe ergossen, in der freudigen Erwartung
wieder möglichst viele Stimmen zu erhalten.
Politik wurde mit Samthandschuhen gemacht.
Wenn da nicht die bösen Standard & Poors, die schlimmen Griechen
und die miesen Banken gewesen wären.
Jetzt muss gespart werden.
Mal 2, dann 3 Mrd. pro Jahr, nun sind es schon 26 Mr. bis 2016.
Es wäre endlich an der Zeit Nägel mit Köpfen zu machen,
die überbordende Verwaltung, der Moloch ÖBB, die Pensionsanstalten
und all die anderen Institutionen zu reformieren.
Und zwar nachhaltig, mit sozialem Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein.
Ich bin in freudiger Erwartung wieder enttäuscht zu werden und
auf jeden Fall zahlen zu müssen.