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Thema: Herodes war kein Kindermörder

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  1. #1
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    Standard Herodes war kein Kindermörder

    Zumindesten ist das der stand der Wissenschaft. Das es eine Tötung der unschuldigen wie sie die Bibel beschrieb scheinbar niemals statt gefunden hat. Vielmehr wird Herodes in der Hinsicht entlastet.

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  2. #2
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Zumindesten ist das der stand der Wissenschaft. Das es eine Tötung der unschuldigen wie sie die Bibel beschrieb scheinbar niemals statt gefunden hat. Vielmehr wird Herodes in der Hinsicht entlastet.

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    Bewiesen ist natürlich nichts, sondern eher relativiert; man wird, wie immer, nur eine Annahme für wahrscheinlich oder nicht halten können. Wir haben nur Indizien für die Entlastung von Herodes, aber keine Beweise; ferner haben wir auch für dessen Belastung mit Ausnahme der Bibel keine Beweise. Natürlich wird christliche Argumentation (Freund gegen Feind) die biblische Darstellung beeinflusst und die Taten des Herodes verzerrt haben - das halte ich für sehr wahrscheinlich. Dennoch muss man sich hüten, zu schreiben, dass es offenbar nicht so gewesen sei - wir wissen es einfach nicht, sondern ahnen es nur.

  3. #3
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Bewiesen ist natürlich nichts, sondern eher relativiert; man wird, wie immer, nur eine Annahme für wahrscheinlich oder nicht halten können. Wir haben nur Indizien für die Entlastung von Herodes, aber keine Beweise; ferner haben wir auch für dessen Belastung mit Ausnahme der Bibel keine Beweise. Natürlich wird christliche Argumentation (Freund gegen Feind) die biblische Darstellung beeinflusst und die Taten des Herodes verzerrt haben - das halte ich für sehr wahrscheinlich. Dennoch muss man sich hüten, zu schreiben, dass es offenbar nicht so gewesen sei - wir wissen es einfach nicht, sondern ahnen es nur.
    naja aber die Tötung aller gebörener Jungen eines Jahrgangs in ganz Israel wäre doch aufgefallen und auch der oft sehr genaue Flavius Josephus weiss nichts von dem Ereigniss. obwohl er eine ausserbiblische Quelle Jesus ist.

  4. #4
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    naja aber die Tötung aller gebörener Jungen eines Jahrgangs in ganz Israel wäre doch aufgefallen und auch der oft sehr genaue Flavius Josephus weiss nichts von dem Ereigniss. obwohl er eine ausserbiblische Quelle Jesus ist.
    Es geht dabei in der Wissenschaft weniger um die Verifizierung oder Falsifizierung der eindeutig übertriebenen biblischen Darstellung als vielmehr um die Frage, ob es einen historischen Kern (nicht identisch, sondern höchstens ähnlich) für diese biblische Darstellung gibt. Das ist auch m.E. die sinnträchtigere Frage.

  5. #5
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    naja aber die Tötung aller gebörener Jungen eines Jahrgangs in ganz Israel wäre doch aufgefallen und auch der oft sehr genaue Flavius Josephus weiss nichts von dem Ereigniss. obwohl er eine ausserbiblische Quelle Jesus ist.
    Vielleicht ist Josephus überhaupt der Ghostwriter des Neuen Testamentes ....
    Joseph Atwill stellt in seinem Buch "Das Messiasrätsel"zwar verwegene Theorien auf ....
    aber ein Titus (Jesus) als Sohn des Gottes Vespasian und der römische Geist ....macht schon Sinn ...

    Zu Herodes aus Wiki :

    Neben dem Bericht des Matthäus gibt es einen weiteren Hinweis auf diesen Kindermord. Um 400 n. Chr. berichtet der römische Philosoph Ambrosius Theodosius Macrobius in seiner Schrift Saturnalia davon, dass Augustus, als er davon gehört hatte, dass Herodes, König der Juden, alle Jungen in Syrien unter dem Alter von zwei Jahren töten ließ und dabei auch sein eigener Sohn umgebracht worden sei, kundtat: „Bei Herodes ist es besser, sein Schwein (hyn) zu sein als sein Sohn (hyión).“[2] Macrobius war kein Christ, sondern neuplatonischer Heide. Sein Bericht über die Äußerung des Augustus stützte sich kaum auf Matthäus,[3] darf also als eigenständiger Beleg gelten.[4] Das Wortspiel des Augustus hebt auf die Ähnlichkeit der griechischen Worte für Schwein und Sohn (hyn - hyión) ab.

    Herodes der Große führte ein striktes Regiment. Er ließ neben Dutzenden politischer Gegner auch einige seiner Verwandten ermorden. Der jüdisch-römische Historiker Flavius Josephus stellte die Verbrechen des Herodes besonders ausführlich dar; er berichtet allerdings nichts von einem Kindermord in Betlehem.

    Das Lukas-Evangelium (2,2 EU) erwähnt, dass Jesus während der ersten römischen Volkszählung in Judäa auf die Welt kam. Die erste nachweisbare Provinzzählung unter Publius Sulpicius Quirinius in der Provinz Judäa fand jedoch erst im Jahr 6 n. Chr. statt, also ein Jahrzehnt nach dem Tod des Herodes. Zu dessen Lebzeiten war Judäa noch nicht Teil der römischen Provinzialordnung
    Armageddon war gestern ,mit wirklichen Problemen
    befasst man ich immer im Heute !
    (gelesen auf dem T-Shirt von Lisbeth Salander)

  6. #6
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Artemud-de-Gaviniac Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist Josephus überhaupt der Ghostwriter des Neuen Testamentes ....
    Joseph Atwill stellt in seinem Buch "Das Messiasrätsel"zwar verwegene Theorien auf ....
    aber ein Titus (Jesus) als Sohn des Gottes Vespasian und der römische Geist ....macht schon Sinn ...

    Zu Herodes aus Wiki :

    Neben dem Bericht des Matthäus gibt es einen weiteren Hinweis auf diesen Kindermord. Um 400 n. Chr. berichtet der römische Philosoph Ambrosius Theodosius Macrobius in seiner Schrift Saturnalia davon, dass Augustus, als er davon gehört hatte, dass Herodes, König der Juden, alle Jungen in Syrien unter dem Alter von zwei Jahren töten ließ und dabei auch sein eigener Sohn umgebracht worden sei, kundtat: „Bei Herodes ist es besser, sein Schwein (hyn) zu sein als sein Sohn (hyión).“[2] Macrobius war kein Christ, sondern neuplatonischer Heide. Sein Bericht über die Äußerung des Augustus stützte sich kaum auf Matthäus,[3] darf also als eigenständiger Beleg gelten.[4] Das Wortspiel des Augustus hebt auf die Ähnlichkeit der griechischen Worte für Schwein und Sohn (hyn - hyión) ab.

    Herodes der Große führte ein striktes Regiment. Er ließ neben Dutzenden politischer Gegner auch einige seiner Verwandten ermorden. Der jüdisch-römische Historiker Flavius Josephus stellte die Verbrechen des Herodes besonders ausführlich dar; er berichtet allerdings nichts von einem Kindermord in Betlehem.

    Das Lukas-Evangelium (2,2 EU) erwähnt, dass Jesus während der ersten römischen Volkszählung in Judäa auf die Welt kam. Die erste nachweisbare Provinzzählung unter Publius Sulpicius Quirinius in der Provinz Judäa fand jedoch erst im Jahr 6 n. Chr. statt, also ein Jahrzehnt nach dem Tod des Herodes. Zu dessen Lebzeiten war Judäa noch nicht Teil der römischen Provinzialordnung
    Bei den "Anleihen" welche die Katholenpfaffen noch bei jedem unsinnigen vorderasiatischen Kult zum anrühren ihres Religionsbreies genommen haben: Mithraskult, Jahvekult, ägyptische Kulte, diverse vorderasistische Muttergottheiten (das Mariedl) urtümlich rituelle Menschenfresserei ( Esst mein Fleisch und trinkt mein Blut) wäre es gar kein Wunder wenn sich herausstellte das der Katholenkult eine Dichtung eines ersten abtrünnigen Juden>Flavius Josephus>Vespasiankult, ist, welche ein zweiter abtrünniger Jude> Paulus, zum entsetzlich primitiven Christenpfaffen Kult Brei angerührt hat.

    Ganz genau nach den Gefühlen und Bedürfnissen eines entsetzlich primitiven, moralisch verkommenen Heeres im Chor blökender menschlicher Gnus, den "Gläubigen"
    Geändert von Laci (22.05.2012 um 09:49 Uhr)

  7. #7
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Höret her, unwürdiges Heiden- und Lutheranerpack, was seine emeritierte Heiligkeit dazu sagt:

    Herodes hatte im Jahr 7 v. Chr. seine Söhne Alexander und Aristobul hinrichten lassen, da er von ihnen seine eigene Macht bedroht fühlte. Im Jahr 4 v. Chr. hat er aus dem gleichen Grund auch noch seinen Sohn Antipater beseitigt (vgl. Stuhlmacher, a. a. O., S. 85). Er dachte allein in den Kategorien der Macht. Die Nachricht von einem Thronprätendenten, die er von den Weisen empfangen hatte, musste ihn alarmieren. Bei seinem Charakter war es klar, dass er vor nichts zurückschrecken würde.
    „Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte“ (Mt 2,16). Zwar wissen wir aus nichtbiblischen Quellen nichts über diesen Vorgang, aber angesichts aller Grausamkeiten, die Herodes sich zuschulden kommen ließ, beweist das nicht, dass diese Untat nicht stattgefunden hätte. Rudolf Pesch zitiert dazu den jüdischen Autor Abraham Schalit: „Der Glaube an die unmittelbar bevorstehende Ankunft oder Geburt des messianischen Königs lag damals in der Luft. Der argwöhnische Despot spürte überall Verrat und Feindschaft, und ein vages zu ihm gedrungenes Gerücht kann seinem kranken Geist sehr wohl den Gedanken eingegeben haben, die neugeborenen Kinder zu töten. Der Befehl hat somit nichts Unmögliches an sich“ (a. a. O., S. 72).
    Die historische Tatsächlichkeit des Geschehens wird freilich von einer Anzahl von Exegeten von einer anderen Erwägung her in Frage gestellt: Hier begegne man dem weitverbreiteten Motiv des verfolgten Königskindes, das in der zeitgenössischen Literatur, auf Mose angewandt, eine Form gefunden habe, die man als Modell für diese Jesusgeschichte ansehen dürfe. Die meisten der angeführten Texte überzeugen freilich nicht und sind überwiegend auch jünger als das Matthäus-Evangelium. Am nächsten dazu steht zeitlich und sachlich die von Flavius Josephus überlieferte Mose-Haggada, die der wirklichen Geschichte von der Geburt und Rettung des Mose eine neue Wendung gibt.
    Benedikt XVI., Jesus von Nazareth (Prolog), S. 116f
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  8. #8
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Zumindesten ist das der stand der Wissenschaft. Das es eine Tötung der unschuldigen wie sie die Bibel beschrieb scheinbar niemals statt gefunden hat. Vielmehr wird Herodes in der Hinsicht entlastet.

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    Klar war er Kindermörder, wie kommt man nur darauf daß er keiner gewesen wäre. Wer Krieg führt läßt auch Kinder töten, damals wie heute. Ist aber auch irrelevant ob Kind oder Erwachsener, das Ergebnis ist für alle gleich. Auch leidet hinterher keiner mehr als der andere, und zuvor ist es wohl so dass Erwachsene das unvermeidlich eher kommen sehen als das Kind, von Kleinkindern ganz zu schweigen.

    Im übrigen ist es immer zweifelhaft was unsere Historiker so alles als „Tatsache“ deklarieren.

  9. #9
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Herodes hat eine ganze Reihe seiner eigenen Kinder umgebracht, weil er sie im Verdacht hatte, an seinem Stuhl zu sägen. (Teilweise lag er damit gar nicht mal so falsch, die waren keinen Deut besser als er.) Als moralische Instanz ist er wirklich nicht brauchbar.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Herodes war kein Kindermörder

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Herodes hat eine ganze Reihe seiner eigenen Kinder umgebracht, weil er sie im Verdacht hatte, an seinem Stuhl zu sägen. (Teilweise lag er damit gar nicht mal so falsch, die waren keinen Deut besser als er.) Als moralische Instanz ist er wirklich nicht brauchbar.
    Es geht um die sogenannte Tötung der unschuldige wie sie im neuen Testament beschrieben wird.

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