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„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Meine Meinung: was Kunst ist, beurteilt jeder nach seinem Empfinden. Deswegen gibt es wohl auch solche kontroversen Diskussionen darüber. Manche Leute sind empfänglicher dafür, andere weniger. Für mich ist Kunst, ob Musik oder etwa Malerei etwas, das bewegt, beschäftigt, beeindruckt; alles, was in mir einen Widerhall erzeugt ( ich finde gerade keinen besseren Ausdruck). Ich habe dann so ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Keine Ahnung, ob das anderen Leuten auch so geht.
Etwa, wenn ich klassische Musik über den Kopfhörer höre. Das kann ich auch nicht so oft machen, weil ich das zwar sehr schön, aber anstrengend empfinde. Eben wegen der Wirkung.
Bei Malerei ist es ähnlich. Es gibt Bilder, die verstehe ich gar nicht. Aber sie nehmen mich gefangen.
Beispielsweise mein Avatar! Der Stierkopf von Pablo Picasso, bestehend aus Rennsattel und Rennlenker, einfach und genial zugleich. Für mich kommt dies schon einer Ikone der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts gleich, kurzum, ich liebe es.
Und was Kunst meiner Meinung sonst noch so ist, habe ich eigentlich schon im Thread "Vaginalkunst" niedergeschrieben, was ja ohnehin mehr allgemein gedacht war.
GrußModerne Kunst braucht(e) mehr denn je die Erklärung, die Intention hinter dem Werk, der Weg der Ver-/Bearbeitung, und was jeweils Antrieb und Motor ist.
Aber all das ist nicht neu, galt immer schon, denn es gab niemals eine Kunst, ohne Erklärung, ohne Sinn und Inhalt.
Und dann hat jeder Betrachter, Konsument sein Recht, sich dieser Kunst zu widmen, hinzugeben, damit auseinanderzusetzen, oder halt nicht.
Der Ruf nach Sanktionen, Kunst jedweiger Art zu verbieten, oder auch entsprechend abzuwerten, das zeugt meines Erachtens eher von der Unsicherheit und Hilflosigkeit, mit der Kunst umzugehen.
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Beispiele sind vielfältig und wären in vielerlei Varianten zu diskutieren.
Man mag es, man mag es nicht, man liebt es, man findet es zum kotzen, und, es bleibt bestehen, weil man es mag, oder weil man es nicht mag, oder es gerät in Vergessenheit und es verschwindet in der Versenkung.
Das ist Kunst, Markt und Konsument, war dies immer schon, und sollte auch so bleiben. So kontrovers so manches auch sein mag.
Wenn ich etwas sehe, was mir absolut nicht gefällt, dann denke ich auch oft genug an die zahlreichen Kunstwerke, die ich schätze und/oder liebe. Und dabei sind auch viele, nicht nur aus der Moderne, sondern eigentlich aus allen künstlerischen Epochen, die zur ihrer Zeit durchaus hätten verschwinden können (oder auch waren und später erst wieder entdeckt wurden), auf Grund herrschaftlicher Willkür, weltlicher/religiöser Machtgebaren und Entscheidungen, und da bin ich eigentlich immer froh, wenn eines wenigstens funktioniert, die Freiheit der Kunst, die Freiheit des Künstlers zu gefalllen oder zu mißfallen, und das ist das, was zählt!
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Kunst ist alles was sich verkaufen lässt, was oft die größte Kunst ist!
Literatur zur Erbauung:
Giorgio Vasari: “Le Vite de’ più eccellenti architetti, pittori, et scultori italiani, da Cimabue infino a’ tempi nostri: descritte in lingua toscana da Giorgio Vasari, pittore arentino – Con una sua utile et necessaria introduzione a le arti loro”.
Richard W. Eichler: „Könner, Künstler, Scharlatane“; „Künstler und Werke“; „Der gesteuerte Kunstverfall“; „Viel Gunst für schlechte Kunst“; „Verhexte Muttersprache“; „Die Wiederkehr des Schönen“; „Unser Geisteserbe“; „Baukultur gegen Formzerstörung“.
Karlheinz Deschner: „Kitsch, Konvention und Kunst. Eine literarische Streitschrift“; „Talente, Dichter, Dilettanten. Überschätzte und unterschätzte Werke in der deutschen Gegenwart“; „Poeten und Schaumschläger – Von Jean Paul bis Enzensberger“.
Ephraim Kishon: „Picasso war kein Scharlatan. Randbemerkungen zur modernen Kunst“; „Picassos süße Rache. Neue Streifzüge durch die moderne Kunst“. Aus diesem Buch [Links nur für registrierte Nutzer].
alles was einen der Göttlichkeit näher bringt
Etwas, das mich beruehren kann.
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