Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
Die Blechtrommel ist klasse, allerdings ziehe ich Herzogs Spielfilme mit Kinski in der Hauptrolle noch vor. Vor allen Aquirre, - genial.
(und wenn man sie alle gesehen hat, sollte man sich unbedingt auch noch die Doku von/über Herzog und Kinski anschauen, unschlagbar! Vor allen, wenn es soweit geht, daß da offen über Mord nachgedacht wird. )
Gruß
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
«Eine grosse Zivilisation lässt sich nur von außen erobern, wenn sie sich von innen schon selbst zerstört hat.» (Will Durant) -- U.a. im Vorspann von Apocalypto verwendet --
Au Backe! Das MUSSTE ja kommen!
Man sollte zumindest bei den Lobeshymnen auf Hollywood nicht verschweigen, dass schätzungsweise zwei Drittel des dort gedrehten Zeugs reiner Schrott ist, um Produktionslücken zu füllen. Wer mal mehrere Tage amerikanisches TV sehen musste, weiss, welcher Dreck dort größtenteils fabriziert wurde und wird.
Dass bei diesem Volumen natürlich auch mal ein paar Perlen darunter sind, ist rein dem Gesetz des Zufalls in der großen Masse geschuldet.
Aber auch eine gewisse Konditionierung der Filmgucker kommt hinzu. Bei vielen deutschen Kinobesuchern wird unterschwellig assoziiert, dass Filme aus Amerkia einfach gut sein müssen, weil sie nunmal aus Amerika sind (man braucht sich nur an die hochgejubelten, geschmacklosen Monsterschinken erinnern, die in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Kinos überschwemmten, wie beispielsweise "Moses" u.v.a.m.).
Hier den deutschen Film so runterzumachen, ist bereits schon wieder hinterfotzige Infamie.
Es gab sehr gute Filme mit international renommierten deutschen Schauspielern (Martin Held, Horst Buchholz, Hildegard Knef u.v.a.).
Auch neue Produktionen würden Weltniveau erlangen (da fällt mir gerade "Good by Lenin" ein), wenn nicht eine Mafia aus bezahlten Jury-Mitgliedern und Verleihfirmen erkennbares Interesse hätte, deutsche Produktionen nicht aufkommen zu lassen.
Es dürfte sich wohl erübrigen, die Konturen dieser Mafia zu skizzieren....
Geändert von Chronos (18.02.2012 um 12:31 Uhr)
«Eine grosse Zivilisation lässt sich nur von außen erobern, wenn sie sich von innen schon selbst zerstört hat.» (Will Durant) -- U.a. im Vorspann von Apocalypto verwendet --
Die 70er waren ja auch die Zeit des Aufbruchs und Namen wie Werner Herzog und vor allem Wim Wenders, den ich persönlich als Regisseur sehr schätze, konnten dem deutschen Film etwas Leben einhauchen. Aber auch schräge Figuren wie Rainer Werner Fassbinder hatten ihre Erfolge. Fassbinder war zwar ein guter Fährtensucher nach guten gestandenen Schauspielern, aber seine Kunstsprache war doch eher für ein kleines Publikum geeignet, die ihn als Guru feierten. Seine Filme wirken heute etwas seltsam ...
Der Himmel über Berlin von Wim Wenders hatte ja auch einen genialen Co-Autoren wie Peter Handke und genau da liegt auch der eigentliche Hund begraben. Ich bin mit einem amerikanischen Drehbuchautoren befreundet, der sich vor einiger Zeit eine wunderbare und großzügige Wohnung in Manhattan gekauft hat ... trifft man einen deutschen Drehbuchautoren, so sieht man sich dazu genötigt, ihn zum Essen einzuladen. Es mag zwar ein wenig übertrieben klingen ( ... es ist selbstverständlich etwas übertrieben formuliert) aber im Grunde will ich nur darauf hinweisen, dass der deutsche Film einfach nicht auf ausreichend viele gute Drehbuchschreiber zurückgreifen kann. Der Drehbuchautor wird in Deutschland immer noch stiefmütterlich behandelt. Aber gerade in solchen Werkstätten entstehen gute und interessante Storys. Der Himmel über Berlin erlebte in den USA sogar ein us-amerikanisches Remake, das aber bei weitem nicht ans deutsche Original heranreichte.
Aber wie gesagt ... es gibt Ausnahmen. Der Film "Lola rennt" zum Beispiel von Tom Tykwer und mit Franka Potente in der Hauptrolle, der auch später Patrick Süskinds "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" als deutsch, französisch-amerikanische Co-Produktion verfilmte, ist ein deutscher Film, der auch in Frankreich große Erfolge feiern konnte. Dieses Drehbuch war perfekt ausgearbeitet und jedes noch so kleine Detail war durchgedacht und genial inszeniert. Lola rennt ... nur ein Beispiel von vielen.
Der deutsche Film hat viele gute Ansätze und auch ein erstklassisches Ausbildungssystem. In Hollywood arbeiten viele Kameraleute, die aus deutschen Filmhochschulen kommen. Und die Filmtechnik von ARRI ist wohl absoluter Marktführer. Es fehlt nur an Kontinuität. Gute Theaterspieler hat Deutschland genug ... die auch gute Filmschauspieler sind .. es fehlt einfach an guten Regisseuren und vor allem an guten Drehbuchautoren.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Den Pauker habe ich nie gesehen. Rühmann ist nich so mein Fall.
Wenn auch nicht Spielfilme, aber sehr gute Fernsehfilme, und sollten deshalb auch hier erwähnt werden:
Beide nach Romanen von Siegfried Lenz:
1. Deutschstunde (2-Teiler, 1971),
2. Heimatmuseum (3-Teiler, 1988),
sehr gute Romane, die Fernsehumsetzungen wurden nicht so gut beurteilt. Ich fand sie allerdings gut.
Gruß
Ps.: Aber es gibt sie, die guten, die sehr guten deutschen Filme und Fernsehfilme, die sich auch meines Erachtens nicht hinter Hollywood verstecken müssen, auch wenn Hollywood ohnehin sowas von verdächtig anrüchig an sich hat.
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
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Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Man muss sich wirklich wundern, was sich alles in einen harmlosen Film hineingeheimnissen läßt....
Michael Morpurgo ist ein e n g l i s c h e r Kinder/Jugendbuchautor, der eine Vielzahl Kinderbücher geschrieben hat - so auch die Geschichte dieses Pferdes, das lediglich die Freundschaft zwischen Mensch und Tier thematisiert - und als Hintergrund während des I.Weltkrieges angesiedelt ist.....und dessen (fiktive) Abenteuer aus e n g l is ch e r Sicht gesehen werden....:rolleyes:
Spielberg ist ein genialer Regisseur, der zufällig Jude ist und dessen bildgewaltige Filme längst international Kultstatus haben....
Er hat sich dieses Themas angenommen und großes Mainstream-Popcorn-Kino Epos hervorgezaubert.....und das war´s auch schon....
Darüber kann man streiten, es gelungen finden - oder auch nicht. Bedenken sollte man aber, dass auch er nur nach der Buchvorlage arbeiten kann.....
Für Pferdeliebhaber wird der Film ein Juwel sein, für Kids ( ab 12 Jahre ) und Heranwachsende wird in Erinnerung gerufen, dass es "vor Hitler" auch schon einen Weltkrieg gab und Freunde des gepflegten Popcorn-Kinos werden sich an dem bildgewaltigen Epos erfreuen können - mehr oder wenigert.....
Und die Judenhasser hier werden sich auch bestätigt fühlen, dass die Juden die Macht übernehmen wollen und nur antideutsche Filme drehen können....
Und so werden irgendwie alle bedient, gell....
KaRol
"Streite dich nie mit einem Idioten; er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit seiner Erfahrung..."
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