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Thema: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

  1. #431
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Guilelmus Beitrag anzeigen
    Der Vertrag bestätigt genau das, was ich behauptete - genau deswegen habe ich ihn ja zitiert.

    Ich habe ein paar Briefmarken aus dem Protektorat, sie zeigen Hitler und Himmler, sowie auch eine aus dem Generalgouvernment, auch mit Hitler drauf - die Vorstellung dieser paragraphenwust würde eine Unabhängigkeit beweisen ist absurd. Du hast nur erneut ein Eigentor geschossen, die Tschechen wurden unterdrückt und gedemütigt. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Schultze-Rhonhof wurde völlig auseinandergenommen, wie jeder Leser zugeben muß. Wie auch immer, jetzt gebe ich dir den Rest:
    Rede des britischen Außenministers Lord Halifax zum Bruch des Münchner Abkommens im Oberhaus (20.3.'39):

    "We have lodged a formal protest with the German Government in the sense of informing them, that we cannot but regard the events of the last few days as a complete repudiation of the Munich Agreement and a denial of the spirit in which the negotiators of that agreement bound themselves to co-operate for a peaceful settlement. We have also taken occasion to protest against the changes effected in Czecho-Slovakia by German military action, and have said that, in our view, those changes are devoid if any basis of legality."

    Bereits am 17. März 1939 hatte die französische Regierung protestiert:

    "The Government of the Republic considers itself, through the actions taken against Chechoslovakia by the German Government, confronted with a flagrant violation of both the letter and the spirit of Agreement signed in Munich on September 29, 1938. The circumstances in which the agreement of March 15 was imposed on the leaders of the Czechoslovak Republic could not, in the view of the Government of the French Republic, legalize the state of affairs registered in this agreement. The French Ambassador has the honour to inform His Exellency the Reich Minister of Foreign Affairs that the Government of the Republic cannot in the circumstances recognize the legality of the new situation brought about in Czechoslovakia by the action of the Reich."

    Der Protest der sowjetischen Regierung gegen den Bruch des Münchner Abkommens, durch Außenminister Litvinov, am 18. März ' 39:

    "The Soviet Government is not aware of any State constitution that entitles the Head of a State to abolish its independent existence as a State without the consent of his people. It is difficult to admit that any people would voluntarily agree to the destruction of their independence and to their inclusion in another State, still less a people that for hundreds of years fought for their independence. In signing in Berlin the Act of March 15, Dr. Hacha President of Czechoslovakia had no authority from his people for doing so, and acted in manifest contradiction with Articles 64 and 65 of the Czecho-Slovak Constitution and the will of his people. Consequently, the aforesaid Act cannot be considered legally valid."

    Die Stellungnahme der USA, durch Staatssekretär Wells, am 17. März '39:

    "This Government...cannot refrain from making known this country's condemnation of the acts which have resulted in the temporary extinguishment of a free and independent State and people."


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    Folgende Vertäge wurden gebrochen:
    Das Abkommen von München, der Locarnovertrag und das Tschechoslowakisch-Deutsche Ausgleichsabkommen von 1925. Dazu kommt der Bruch der Tschechoslowakischen Verfassung.

    An die Klagemauer pilgern und diese voll quatschen, das empfehle ich dreisten Lügnern, wie Ihnen !

  2. #432
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Guilelmus Beitrag anzeigen
    Warum tust tu immer so, als wärst du gegen Hitler, sprichst aber wie ein NS zu seiner Verteidigung? Wie Hitler mit Hacha umging ist gut dokumentiert, Hitler drohte mit einerm gewaltsamen Einmarsch und einer Bombardierung CZ, in Zusammenarbeit mit Ungarn. Um das Schlimmste zu verhindern, gab Hacha nach.
    Es spielt absolut keine Rolle, was GB irgendwo machte, es geht hier darum wie und warum Deutschland sich zu einem säbelrasselnden Störenfried auf dem Kontinent entwickelte. Böhmen und Mähren wurden vom Deutschen Reich ausgebeutet, im Video oben wird es ganz gut erklärt. (#328)
    Bisher konntest du keinen Punkt machen, die Sieger brauchen nicht groß zu lügen, weinerliche Verlierertypen schon. Im Unterschied zu dir geht es mir nicht um Glauben, sondern um Fakten, wer was glaubt ist mir egal.
    Warum tun sie immer so, also wären Sie an der historischen Wahrheit interessiert und treiben unentwegt bolschewistische AgitProp ?

  3. #433
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Guilelmus Beitrag anzeigen
    Ich bin mal gespannt, wie du das beweisen möchtest.

    GB hatte weder die Macht, noch den Willen sich einen deutschen Vasallenstaat zu halten.

    Das ist dummes Geplapper, genau deswegen scheitern ja auch Scheil & Co permanent - weil sie sich nicht mit grundlegenden Fakten vertaut machen, sondern ihre Theorien auf vagen Indizien und Propaganda aufbauen.
    Die Gefahr eines bolschwistischen Umsturzes war damals längst gebannt, Stalin hat eine große Säuberung durchgeführt, und die revolutinären Trotzkyisten, also genau diejenigen, die eine gewaltame Weltrevolution wollten, liquidiert. Tuchatschwski sei als prominentes Beispiel genannt. Wenn man sich mit dem 2. WK. beschäftigt, sollte man sich auch mit der Ideologie des NS beschäftigen; nur wenn man den deutschen Imperialismus und Expansionismus ignoriert, so wie du es tust, kommt man zu verworrenen und absurden Schlußfolgerungen.
    England hatte nicht die Macht, sich einen deutschen Vasallenstaat zu halten ? lassen Sie mal Ihrer MickyMouse Hefte liegen ,nehmen sich "englische Geschichte" von Thomas Carlyle zur Hand, Sie Blindgänger

  4. #434
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Corpus Delicti Beitrag anzeigen
    Die Siegermächte hätten wahrscheinlich Hitlers Ermordung durch den Widerstand eher noch geheim gelalten.
    In einem hier gelaufenen Strang unter dem Titel "Der Verratene Widerstand" erklärt Wolfgang Eggert recht gut, wie dieser Widerstand von den Alliierten boykottiert und ignoriert wurde.

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  5. #435
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Diese Äußerung bezieht sich nicht auf den sechsten Paragraphen des Abkommenes, sondern auf folgenden Zusatz:



    Da der tschechoslowakische Staat aufgehört hat zu existieren, gab es niemanden mehr dem gegenüber Großbritannien diese Garantie erfüllen hätte müssen, die sie zu einem militärischen Eingriff gezwungen hätte. Paragraph 6 der die Grenzziehung regelt war davon nicht betroffen, zumal aus ihm eindeutig hervorgeht, dass das Deutsche Reich seine Grenzen nicht ohne Zustimmmung der anderen Vertragspartner über das Sudetenland hinaus ausdehnen kann, ganz gleich welchem Staat diese Gebiete gehören.

    Der Vertragsbruch besteht darin, dass dies eben doch geschah, denn durch den Protektoratsvertrag wurden die nicht deutsch besiedelten Gebiete der Tschechei dem Gebiet des Deutschen Reiches hinzugefügt, wie es auch aus dem von Guilelmus zitierten Originaltext hervorgeht. Zur Erinnerung:



    Aus der Ansprache Chemberlains auf die du dich beziehst geht nicht hervor, dass dieser die Besetzung Tschechiens nicht als Verletzung des Münchner Abkommens betrachtet hat, zumal er sich zu diesem Thema konkret gegenteilig geäußert hat, was hier auch bereits belegt wurde.

    Also wirklich. Da gab es für GB nichts mehr zu garantieren. Vorher auch nicht, da es nie zu einem entsprechenden Abkommen gekommen ist. Das ist für einen tumben deutschen Beckmesser nicht immer leicht zu kapieren, das akzeptiere ich ja. Aber ein wenig Mühe sollte man sich schon geben.

    Hier nochmal der Teil der Chamberlain-Rede vom 15.3.1939, der die Position der Regierung Chamberlain deutlich macht. Wenn es dann die Opposition und die Anti-Chamberlain-Clique aus den eigenen Reihen aufgrund von Drohungen und Pöbeleien ,vornehmlich von jenseits des Atlantik, schafft, Chamberlain so zu "überzeugen", dass er seine Ansicht und Einschätzung - und die seiner Leute - um 180° ändert, dann wird die Nachwelt immer das Problem haben, dass deren Ansicht je nach linker oder rechter Pup-Hose unterschiedlich sein wird.

    Ich jedenfalls lasse mich nicht beirren durch einen Menschen, der innerhalb von 5 Tagen seine Meinung grundlegend ändert, obwohl sich an den Tatsachen nichts geändert hat.

    Hier Chamberlain am 15.3.1938:

    HANSARD 1803–2005 → 1930s → 1939 → March 1939 → 15 March 1939 → Commons Sitting
    CZECHO-SLOVAKIA.
    HC Deb 15 March 1939 vol 345 cc435-555 435

    § Motion made, and Question proposed, "That this House do now adjourn."—[Captain Margesson.]

    § 3.46 p.m.

    § The Prime Minister (Mr. Chamberlain)

    I think the House will desire that I should begin my statement this afternoon with a recital of the facts about the change in the situation in Czecho-Slovakia, as far as I know it. On 10th March the President of the Czecho-Slovak Republic dismissed certain members of the Slovak Government, including the Prime Minister, Dr. Tiso, on the ground that certain factors in the Slovak Government had not been showing sufficient resistance to subversive activities, and that the Federal interests of the State were thereby threatened. On nth March a new Slovak Government was appointed, under the Premiership of M. Sidor, former Slovak representative in' the Central Government at Prague. Dr. Tiso appealed to Herr Hitler and received an official invitation to go to Berlin. He had an interview with Herr Hitler on 13th March, after which he returned to Bratislava to attend a special session of the Slovak Diet, which had been called for 14th March. At the conclusion of this session the independence of Slovakia was proclaimed, with the approval of the Diet, and a new Slovak Government was constituted under Dr. Tiso, including M. Sidor.

    Yesterday afternoon the President of the Czecho-Slovak Republic and the Foreign Minister left for Berlin. They had an interview with Herr Hitler and Herr von Ribbentrop, at the conclusion of which a signed communique was issued. This communique stated that the serious situation which had arisen as the result of events of the past week in what was hitherto Czecho-Slovak territory had been closely and frankly examined. Both sides gave expression to their mutual conviction that the aim of all efforts in this part of Central Europe should be the safeguarding of calm, order and peace. The Czecho-Slovak President declared that, in order to serve this purpose, and in order to secure final pacification, he placed the destinies of the Czech people and country with confidence in the hands of the German Reich. Herr Hitler accepted this declaration and expressed his determination to take the Czech 436 people under the protection of the German Reich and to guarantee to it the autonomous development of its national life in accordance with its particular characteristics.

    The occupation of Bohemia by German military forces began at 6 o'clock this morning. The Czech people have been ordered by their Government not to offer resistance. The President of the Czech-Slovak Republic has returned to Prague. Herr Hitler issued an order to the German armed forces this morning to the effect that German military detachments had crossed the frontier of Czech territory in order to assume impartial control of the safety of the lives and property of the inhabitants of the country. Every German soldier must regard himself not as a foe but as a representative of the German Government to restore a tolerable order. Where opposition was offered to the march it was to be broken down at once by all available methods. The armed forces were to bear in mind that they were treading on Czech soil as the representatives of great German'. Meanwhile on 14th March, as a result of incidents on the frontier between Ruthenia and Hungary, Hungarian troops crossed the border and occupied a Czech village. Thereafter the Hungarian Government sent an ultimatum to Prague demanding, among other things, the withdrawal of Czech troops from Ruthenia, the release of Hungarian prisoners, and freedom for persons of Hungarian nationality and race in Ruthenia to arm and to organise. This ultimatum expired this morning, but I have not yet received official reports on the way in which the situation is developing.

    That completes my account of the facts as far as they are known to me. To a large extent the information which I have given to the House is based on Press reports, and while I have very little reason to think that the general effect is not as I have described it to be, final judgment on all the details should await further confirmation. I must deal with three matters which arise out of the circumstances I have described. In the first place, hon. Members will want to know how they affect the guarantee which was described by my right hon. Friend the Secretary of State for the Dominions on 4th October last in the following words: "The question has been raised whether our guarantee to Czecho-Slovakia is already in 437 operation. The House will realise that the formal Treaty of guarantee has yet to be drawn up and completed in the normal way, and, as the Foreign Secretary has stated in another place, there are some matters which must await settlement between the Governments concerned. Until that has been done, technically the guarantee cannot be said to be in force. His Majesty's Government, how ever, feel under a moral obligation to Czecho-Slovakia to treat the guarantee as being now in force. In the event, therefore, of an act of unprovoked aggression against Czecho-Slovakia, His Majesty's Government would certainly feel bound to take all steps in their power to see that the integrity of Czecho-Slovakia is preserved."—[OFFICIAL REPORT, 4th October, 1938; col. 303, Vol. 339.]" That remained the position until yesterday, and I may say that recently His Majesty's Government have endeavoured to come to an agreement with the other Governments represented at Munich on the scope and terms of such a guarantee, but up to the present we have been unable to reach any such agreement. In our opinion the situation has radically altered since the Slovak Diet declared the independence of Slovakia. The effect of this declaration put an end by internal disruption to the State whose frontiers we had proposed to guarantee and, accordingly, the condition of affairs described by my right hon. Friend the Secretary of State for the Dominions, which was always regarded by us as being only of a transitory nature has now ceased to exist, and His Majesty's Government cannot accordingly hold themselves any longer bound by this obligation.

    In the second place, I think the House would like to know the position as regards the financial assistance to the former Government of Czecho-Slovakia authorised by the Act of Parliament passed last month. As far as I have been able to ascertain, the present position is as follows. Section 1 of the Act provides that the Treasury shall repay to the Bank of England £10,000,000 which has been placed at the disposal of the National Bank of Czecho-Slovakia. That has been done. The amount that has been withdrawn by Czecho-Slovakia since the advance was first made available last October is £3,250,000, and the balance of £6,750,000 remains in the Bank of England. As originally devised between ourselves and the French Government and the former Czecho-Slovakia Government it included the issue by the last-named Government of a loan on the London market by means of which the assistance 438 given to that Government, so far as it took the form of loan, would be repaid. In the new circumstances, when it appears that the Government of Czecho-Slovakia has ceased to exist and the territory for which that Government was formerly responsible has been divided, it would seem impossible at present to say how the scheme can be carried through, and steps have been taken to request the Bank of England to make no further payments out of the balance until the situation has been cleared up and a definite conclusion reached.
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    Wie üblich, scheint aber auch hier für England das größte Problem darin bestanden zu haben, wie man sein Geld in Sicherheit bringt.

    Ihr wollte immer anderen Leuten "den Rest geben", aber dabei gebt ihr euch regelmäßig selbst die Kugel... auch wenn die euch meistens nur ins Knie geht.

  6. #436
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    In einem hier gelaufenen Strang unter dem Titel "Der Verratene Widerstand" erklärt Wolfgang Eggert recht gut, wie dieser Widerstand von den Alliierten boykottiert und ignoriert wurde.
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    Interessante Zensur: gelöscht auf ARD-Antrag!!
    Prof Dr Michael Vogt interviewt den Historiker Wolfgang Eggert über die erstaunliche Rolle der Alliierten im Zusammenhang mit dem deutschen Widerstand:
    Der verratene Widerstand
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    "Der verratene ..."
    Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto aufgrund mehrerer Benachrichtigungen von Dritten über eine Urheberrechtsverletzung gekündigt wurde. Zu den Beschwerdeführern gehören:
    - ARD
    - Robert Powell dba The Truth Is Viral
    - Clear Compass Media LLC
    Das tut uns leid.
    Zusammenfassend: der deutsche Widerstand um Stauffenberg etc war von den Alliierten nicht erwünscht, da sie mit einer Oppositionsregierung ihr Kriegsziel nicht erreichen konnten:
    die TOTALE ZERSTÖRUNG DEUTSCHLANDS, welche mit der installierten BRD ihre Fortsetzung in der TOTALEN ZERSTÖRUNG DES DEUTSCHEN VOLKES durch da größte Umvolkungsprogramm aller Zeiten erfährt.
    Über den US-Agenten Gisevius, der sich in der Bendlerstraße aufhielt, wurde der Putsch gegen Hitler sabotiert.

    ALLEN WELSH DULLES
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    Standard Oil gehörte zur Klientel der Kanzlei Sullivan and Cromwell (ebenso die Hausbank der Familie Rockefeller, die Chase Bank). Partner bei Sullivan and Cromwell war Allen Dulles. Und Allen Dulles wiederum verfügte über beste geschäftliche und persönliche Beziehungen zu Standard Oil beziehungsweise der Familie Rockefeller, deren Hausbank zu den größten der New York Fed gehörte (und heute als J.P. Morgan Chase noch immer gehört). [Links nur für registrierte Nutzer]
    Dullas, VERSCHWÖRUNG IN DEUTSCHLAND
    Europa Verlag Zürich 1948
    (S.40)
    Aber es gab einige führende Mitglieder der Verschwörung, die entkommen konnten, und mit zwei von diesen, Hans Bernd Gisevius und Fabian von Schlabrendorff, hatte ich besonders enge Verbindungen. Als Gisevius in Nürnberg vor dem Internationalen Tribunal gegen Göring aussagte, wurde er von Justice Jackson «der einzige Vertreter der demokratischen Kräfte in Deutschland, der hier auf der Zeugenbank seinen Bericht abgibt», genannt. Schlabrendorff, ein junger Rechtsanwalt, der zur Armee eingezogen war, beteiligte sich an einem der sensationellsten Attentatsversuche auf Hitlers Person.
    (S. 109)
    Selbst vor dem Krieg waren Verbindungen mit den Engländern hergestellt worden. Gördelers Reisen wurden bereits erwähnt, und kurz vor dem Krieg fuhr Schlabrendorff nach London und berichtete Winston Churchill und Lord Lloyd, was er von dem Hitler-Stalin-Pakt, den Plänen der Antinazi-Verschwörung innerhalb Deutschlands und der Gewißheit des Angriffs auf Polen wissen konnte.
    (S. 74-74)
    Abgesehen von diesen Versuchen, die Generalität zu beeinflussen, schickten die Verschwörer verschiedene Warnungen an die Alliierten. Adam von Trott, über dessen hervorragende Rolle in der Verschwörung noch die Rede sein wird, sprach mit englischen Regierungsmitgliedern in London. Ulrich von Hassell besuchte wiederholt den englischen Botschafter in Berlin, Nevile Henderson. Fabian von Schlabrendorff, der 1943 eine wichtige Rolle in dem versuchten Anschlag auf Hitler spielte, hatte auch Fühlung mit Freunden in England. Er sagte mir später, daß er immer das Gefühl gehabt habe, daß Henderson von den Nazi fasziniert sei und daß er zum Beispiel von dem Parteikongreß in Nürnberg, der für . Schlabrendorff, nichts als einen ekelerregenden Ausdruck von Massenhysterie darstellte, außerordentlich beeindruckt gewesen sei.
    (S. 77)
    Durch den Krieg wurde die Verschwörung nur erschwert, keineswegs aber aufgehalten - von den ohnehin Schwachen allerdings fielen einige ab.
    General von Hammerstein, den man nicht erst auffordern mußte, gegen Hitler zu handeln, wurde kurz vor dem Einmarsch in Polen reaktiviert, und es wurde ihm eine deutsche Armee am Rhein unterstellt. Es gelang ihm, den Führer zu einem Besuch in seinem Hauptquartier zu bewegen, und er war entschlossen, bei dieser Gelegenheit Hitler sofort nach seinem Eintreffen festzunehmen. Fabian von Schlabrendorff gelang es, den Engländern, noch bevor sie ihre Botschaft am 3. September 1939 verließen, diesen Entschluß bekanntzugeben. Hitler aber sagte seinen versprochenen Besuch ab und entließ kurz darauf Hammersteinn wieder.
    (S. 83)
    Hassell faßte die damalige Einstellung der Generalität in folgender Tagebucheintragung zusammen: «Diese Generäle scheinen zu verlangen, daß die Hitlerregierung ihnen persönlich befiehlt, sie zu stürzen.»
    Trotzdem aber sorgten die Verschwörer im deutschen Heer, die weiter gegen die Nazi arbeiteten, dafür, daß den Holländern, Belgiern und anderen Ländern, die durch den deutschen Einmarsch bedroht waren, rechtzeitige Warnungen zukamen. Was mir später Gisevius und Schlabrendorff über diese Bemühungen schildern konnten, wurde mir von Oberst G. J. Sas, dem damaligen holländischen Militärattache in Berlin, in allen Einzelheiten bestätigt.
    (S. 89-91)
    Gegen Ende 1940, wahrscheinlich sogar vor seiner stürmischen Berliner Debatte mit Molotow über die Balkanpolitik, befahl Hitler geheime Vorbereitungen für die Vernichtung Rußlands. Damals wurde der Generalstab noch nicht informiert. (Nach den Angaben von Feldmarschall von Paulus wurden die ersten Anweisungen für den Einmarsch in Rußland am 12. Dezember 1940 herausgegeben.)
    Anfang 1941 wurde General Henning von Tresckow, einer der aktivsten Verschwörer, zum Stab der Heeresgruppe Mitte, die dann bald an der russischen Front Verwendung finden sollte, beordert. Schlabrendorff wurde sein Adjutant. Tresckow sah neue Möglichkeiten für einen Militärputsch.

    Eine Reihe von prominenten Stabsoffizieren waren sehr skeptisch, was das russische Abenteuer betraf. Brauchitsch und selbst Göring warnten davor. Die gewissenhaften Berichte des deutschen Militärattachea in Moskau, General von Köstring, und das Bild, das die Abwehr unter Admiral Canaris von der Lage in der Sowjetunion machte, flößte vielen Generälen Respekt vor der russischen militärischen und wirtschaftlichen Stärke ein. Darüber hinaus gab es schon immer eine gewisse pro-russische Einstellung in der deutschen Reichswehr. Aber Hitler hatte die Generäle so oft lächerlich gemacht, daß sie es nicht wagten, ihre Bedenken auch mit wirklicher Ueberzeugung zu äußern.
    Der russische Feldzug sollte Anfang Mai stattfinden. «Die störrisch-obstinate Haltung» der Jugoslawen und Griechen verzögerte den Einmarsch um sechs Wochen.
    Einige Tage vor der Invasion Rußlands hörten die Verschwörer, daß das Generalkommando Befehle herausgegeben hatte, nach denen die Kriegführung in Rußland ohne Rücksicht auf die Regeln des Krieges zu führen sei (Anmerkung: Kommissarbefehl, Bandenbekämpfung). Hassell schrieb in seinem Tagebuch, daß er, Beck, Oster, Gördeler und Popitz sich am 16. Juni (1941) berieten, wie sie diese Befehle ausnützen könnten, um die Militärs von den Gefahren von Hitlers unmenschlicher Politik zu überzeugen. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß Brauchitsch, Halder und die anderen zu schwach seien, um die Armee davor zu retten, von Hitler bewußt in dessen Mord- und Verbrecherpolitik - die bisher eine Angelegenheit der SS war - verwickelt zu werden. «Hoffnungslose Gefreite» nannte sie Hassell. General Beck legte bei Brauchitsch. Protest ein und erzählte ihm, daß General von Bock, der Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte, sich geweigert habe, die Mordbefehle weiterzugeben und daß eine Reihe von Armeekommandeuren Bocks Beispiel gefolgt seien. Aber Hassell konnte in seinem Tagebuch nur verzeichnen: «Es ist wirklich zum Verzweifeln, daß dies auf solch unorganisierte Weise geschehen muß und verfliegt, ohne für einen Putsch ausgenützt werden zu können.»
    Es gelang Tresckow und Schlabrendorff, einige Gleichgesinnte im Stabe des Armeegruppenhauptquartiers zu finden. Aber es gelang ihnen nicht, wie sie gehofft hatten, Bock dazu zu bewegen, sich gegen den Einmarsch in Rußland auszusprechen. Allerdings trat ein Wendepunkt im Kriege ein, als die Deutschen vor Moskau aufgehalten wurden. Obwohl Guderians Panzer eingefroren waren, befahl Hitler eine wahnwitzige und kostspielige Offensive. Der Generalstab tobte, und die Verschwörer glaubten, nun sei endlich die Möglichkeit gekommen, Hitler zu beseitigen. Aber alles, was geschah, war, daß Brauchitsch und Guderian abgesetzt wurden und daß Hitler den Oberbefehl übernahm. Im Laufe der weiteren Aenderungen, die im Heer vorgenommen wurden, wurde der Oberbefehl über die Heeresgruppe Mitte Bock genommen und Kluge übergeben.
    Tresckow und seine Freunde begannen vom Tage seiner Befehlsübernahme an, Kluge zu bearbeiten. Kluge hatte eine gewisse Furcht vor seinem Untergebenen. Solange Tresckow da war, war Kluge der vorbildliche Antinazi, bereit, bei der nächsten Gelegenheit zu handeln. War aber Tresckow außer Sicht, fiel der Feldmarschall schon wieder um.
    Tresckows Einfluß auf Kluge war allerdings nicht nur seiner Persönlichkeit zuzuschreiben. Tresckow hatte Beweise, daß der Feldmarschall nicht nur 250 000 Mark - aus dem persönlichen Fonds des Führers, steuerfrei und unverbucht - von Hitler erhalten hatte, sondern auch das fast ebenso wertvolle Geschenk, auf seinem Gut ein Haus bauen zu dürfen, und dies alles zu einer Zeit, als selbst die höchsten Nazi keine Baumaterialien und keine Arbeitskräfte frei bekommen konnten. Tresckow hielt es Kluge immer wieder vor, daß er die Schande, eine Bestechung von Hitler empfangen zu haben nur sühnen könne, wenn er als der Befreier Deutschlands von der Nazityrannei auftrete.
    Im Laufe des Jahres 1942 wurden die Bemühungen der Antinazi-Offiziere an der Ostfront mit denen der Verschwörer in Berlin koordiniert. Durch General Oster (Amt Canaris), den er schon eine Zeitlang kannte, lernten Schlabrendorff und später auch Tresckow General Friedrich Olbricht, den Chef des Stabes des Ersatzheeres kennen, der mit Oster in Berlin, Wien, Köln und München eine Organisation für den Aufstand gegen Hitler aufbaute. Tresckow war überzeugt, daß die Deutschen einer Katastrophe in Rußland entgegengingen und daß die Niederlage ausgenutzt werden könne, um das Feldheer gegen Hitler zu wenden.
    (S. 94-98)
    Nach der Kapitulation bei Stalingrad wurde beschlossen, daß Kluge und Manstein ins Führerhauptquartier fliegen und dort als Mindestpreis für weitere Dienste verlangen sollten, daß der Führer einen von ihnen zum Oberbefehlshaber im Osten machen sollte; wenn er dies abschlüge, sollten sie offen rebellieren. Aber Hitler wickelte beide um den Finger. Er machte kleine Konzessionen, war charmant und verständig, und sie brachten die Hauptsache gar nicht zur Sprache.
    Das Versagen des «Stalingradputsches», wie er genannt wurde, machte es offensichtlich, daß man selbst bei einer militärischen Katastrophe nichts mit der Generalität anfangen konnte. Beck, der die Katastrophe in allen Details vorausgesehen hatte, schwor, Paulus und die anderen Generäle vor ein Kriegsgericht zu bringen, nachdem Hitler gestürzt sei. «Diese Feiglinge machen einen Antimilitaristen aus mir altem Soldaten», sagte er. Er sah nun auch in einem Attentat den einzigen Ausweg, und Tresckow, Schlabrendorff und ihre Gruppe erklärten sich bereit, es auszuführen.

    Schon ehe diese Entscheidung getroffen wurde, war es Tresckow durch seinen Freund General Schmundt, Hitlers Adjutant, gelungen, einen Besuch Hitlers im Hauptquartiers der Heeresgruppe Mitte in Smolensk in die Wege zu leiten. Man dachte zu dieser Zeit noch daran, einen Streit zwischen Kluge und Hitler zu provozieren, der dann zur Verhaftung des Führers mit seinem ganzen Stabe führen sollte. Ein Kavallerieregiment unter Oberst von Böselager stand bereit, um die Verhaftung durchzuführen. Kluge sollte vorübergehend die Macht ergreifen mit der Hoffnung, daß ein fait accompli die anderen Generäle im Osten zwingen werde, ihm zu folgen. Hitlers Besuch wurde immer wieder verschoben, und Kluge fing an schwach zu werden. Der deutsche Soldat und die Welt würden dies nicht verstehen», behauptete er.
    Aber dies wurde nun hinfällig, nachdem man sich endgültig auf die Attentatslösung geeinigt hatte.
    Schließlich, am 13. März 1943, kam Hitler und im Verlaufe eines gemütlichen Abendessens fragte Tresckow
    bei einem von Hitlers Adjutanten an, ob er wohl so freundlich sei, zwei Flaschen Cognac für General Stieff zurück ins Hauptquartier zu bringen. Der Adjutant war einverstanden, und Schlabrendorff verstaute das Paket sicher in Hitlers Flugzeug.
    Das Paket enthielt dieselbe Art Bombe, die Stauffenberg mehr als ein Jahr später auch benutzte. (Anmerkung: englischer Sprengstoff und Zünder)
    Als Hitlers Flugzeug sich in die Luft erhob, hatten Tresckow und Schlabrendorff allen Grund, anzunehmen, daß sie und die Welt den besessenen Oesterreicher nie mehr wiederscheu würden. Sie informierten Kluge und warteten auf die Nachricht des Flugzeugunfalls. General Olbricht wartete in Berlin auf Schlabrendorffs Anruf, um die P'utschmaschinerie in Gang zu bringen.
    Nach zwei Stunden wurde gemeldet, daß Hitler heil eingetroffen sei.
    Ihre Enttäuschung war niederschmetternd, aber sie hatten keine Zeit, sich ihrer Verzweiflung hinzugeben.
    Wenn das Paket mit dem Explosionsstoff entdeckt wurde, würden alle Antinazi an der Ostfront aufgehängt werden.
    Schlabrendorff nahm das erste Kurierflugzeug und flog ins Führerhauptquartier. Er kam gerade noch zurecht, und das Paket wurde ihm ausgehändigt. Als er es in dieser Nacht in seinem Sonderabteil im Zug nach Berlin öffnete, fand er, daß die Bombe richtig ausgelöst war, daß das Fläschchen mit der Säure zerbrochen war, daß die Säure den Draht zerfressen hatte und daß der Schlagbolzen auch vorgeschnellt war. Aber die Ladung war nicht explodiert. «Enttäuschung und Freude wallten gleichzeitig in mir auf», erzählte er mir später.
    Das Glück, das Schlabrendorff beim Zurückholen der Bombe so günstig war, blieb ihm auch treu, als er ein Jahr und drei Monate später verhaftet wurde. Er war durch die Ereignisse des 20. Juli stark kompromittiert, sein Fall kam aber erst im Februar 1945 zur Verhandlung. Als sich der Prozeß vor dem Präsidenten des Volksgerichtshofs, Freisler, seinem Ende näherte, kam ein amerikanischer Fliegerangriff, und das Gericht mußte sich in den Luftschutzkeller verziehen. Die Verhandlungen wurden dann vertagt. Ein direkter Treffer auf das Gerichtsgebäude brachte die Säulen des Luftschutzkellers ins Wanken und ein Balken fiel auf Freisler und verletzte ihn tödlich. In dem Durcheinander gingen Schlabrendorffs Verhandlungsakten und ein großer Teil des Beweismaterials gegen ihn verloren. Als es dann wieder zur Verhandlung kam, hatte der neue Richter weder die Beweise noch den sadistischen Eifer Freislers, und Schlabrendorff kam mit Konzentrationslagerhaft davon. Beim Einmarsch der Alliierten in Deutschland wurde Schlabrendorff von Lager zu Lager weiter nach Süden transportiert, bis er schließlich in die Hände der Fünften amerikanischen Armee fiel, die von Italien kommend die norditalienischen Alpen erreichte.
    Einige, General Thomas unter ihnen, waren nunmehr überzeugt, daß der Krieg verloren sei und daß keine Regierung etwas Besseres als die bedingungslose Kapitulation erreichen könne; ein Putsch würde im In- und Ausland lediglich als ein Versuch ehrgeiziger Generäle, die Macht an sich reißen zu wollen gedeutet werden, und Hitler würde dadurch in den Augen der Deutschen zum Märtyrer. Letzteres sei schlimmer als die totale Niederlage. Aber Tresckow und seine Gruppe waren anderer Meinung. Hitler muß beseitigt werden, sagten sie. Die direkten politischen Resultate waren nicht so wichtig als die Tatsache, daß deutsche Antinazi auf diese Weise, und nur auf diese Weise, der Welt beweisen, daß sie bereit sind, ihr Leben im Aufstand gegen Hitler aufs Spiel zu setzen.
    Als Oberst von Stauffenberg später, im Laufe des Jahres 1943, zu dem innern Kreis der Verschwörung stieß, verstummte die Debatte über das Attentat. Im Verlaufe dieses Jahres wurde die militärische Lage zunehmend schlechter, und immer mehr junge Offiziere kamen zu der Ueberzeugung, daß Hitler ermordet werden müsse. Der Staatsstreich Badoglios in Italien, von dem die Verschwörer im voraus wußten (Anmerkung: durch Canaris), gab ihnen neue Hoffnungen.
    Am 26. Dezember 1943 brachte Stauffenberg, der in eine Stellung innerhalb des Ersatzheeres hineinmanövriert worden war, die es ihm ermöglichte, an Hitlers Lagebesprechungen teilzunehmen, eine Bombe ins Führerhauptquartier. Aber die Konferenz wurde im letzten Moment aus unerklärten. Gründen abgeblasen.

    Im Januar 1944 wurde ein weiterer genialer Plan von derTresckowgruppe ausgeheckt. Eine neue Uniform sollte Hitler vorgeführt werden. Tresckow fand drei junge deutsche Offiziere, die bereit waren, freiwillig diese Uniform vorzuführen und in ihrem Tornister den Explosivstoff zu tragen, der Hitler und sie selber in die Luft sprengen sollte. Einer dieser jungen Offiziere war der Sohn von Ewald von Kleist, ein bekannter Antinazi-Konservativer, der, damals zwanzigjährig, sich mit dem Einverständnis seines Vaters opfern wollte. Weitgehende Vorbereitungen waren getroffen. Aber ein Luftangriff kam dazwischen, und die Vorführung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der junge Kleist lebt noch; sein Vater wurde hingerichtet.
    Dies war der letzte nachweisliche Versuch bis zum 20. Juli 1944. Jeden Moment wurde es schwerer, an Hitler heranzukommen, und unglaubliche Vorkehrungen wurden getroffen, ausschließlich die allerzuverlässigsten Nazi an ihn heranzulassen.
    Die trotzkistischen Agenten in der KPD haben die bürgerliche Einheitsfront für Hitler inszeniert und damit den Krieg gegen die Sowjetunion ermöglicht.

    Das KPD-Programm war von Heinz Neumann, einem jüdisch-trotzkistischen Intellektuellen, 1930 initiiert worden, wo die Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ als Losung für die nächste Wahl gefordert wurde:

    24.8.1930 (Aus dem Programm der Thälmann-KPD)
    „Im Gegensatz zu den heuchlerischen faschistischen Phrasen gegen das große Bank- und Handelskapital, im Gegensatz zu den leeren nationalsozialistischen Wortgefechten gegen die Schmarotzer und gegen die Korruption werden wir folgendes Programm durchführen:
    Zur Macht gelangt, werden wir dem Treiben der Bankmagnaten, die heute dem Lande offen ihren Willen aufzwingen, schonungslos Einhalt gebieten. Wir werden die proletarische Nationalisierung der Banken durchführen und die Verschuldung an die deutschen und ausländischen Kapitalisten annullieren.
    Die Großhändler, die Magnaten des Handelskapitals
    , treiben heute die kleinen Kaufleute in den Ruin, werfen Tausende von Angestellten aufs Pflaster, vernichten Hunderttausende Mittelstandsexistenzen, wuchern die Bauern aus und schrauben die Preise für Massenkonsumartikel empor.
    Zur Macht gelangt, werden wir dem Treiben der Handelsmagnaten Einhalt gebieten, den Großhandel nationalisieren, starke Konsumgenossenschaften schaffen, die die Interessen aller Werktätigen wirklich vertreten und sie von räuberischen Profitmachern befreien werden. Mit eiserner Faust werden wir jede Spekulation, die sich die Not der Werktätigen zunutze macht, zerschmettern ...
    Wir werden die Herrschaft der Großgrundbesitzer brechen, werden ihren Grund und Boden entschädigungslos enteignen und den landarmen Bauern übergeben ...
    Mit eisernem proletarischen Besen werden wir alle Schmarotzer, Großindustrielle, Bankiers, Junker, Großkaufleute, Generale, bürgerliche Politiker, Arbeiterverräter, Spekulanten und Schieber hinwegfegen ...
    Wir werden jedem die Möglichkeit geben zu arbeiten. Wir werden alle Produktivkräfte der Industrie und Landwirtschaft ausschließlich in den Dienst der Werktätigen stellen. Wir werden den arbeitenden Frauen und der werktätigen Jugend volle politische Gleichberechtigung, gleichen Lohn f ür gleiche Arbeit sichern ..."
    (Dafür wurde Heinz Neumann, Ehemann von Frau Buber-Neumann, 1937/38 in der Sowjetunion erschossen)

    Die so von Kommunismus und Bolschewismus bedrohten in- und ausländischen, wohlhabenden bürgerlichen Kreise förderten daraufhin massiv die NSDAP als Gegenkraft, brachten sie 1933 an die Macht und ALLE bürgerlichen Parteien stimmten für das Ermächtigungsgesetz, um mit der Diktatur der “Nationalen Erhebung” alle proletarischen und revolutonären Reichsfeinde zu bekämpfen, was bekanntlich zu Verfolgung und Krieg führte. Amerikanisches und britisches Kapital (Standard Oil, Morgan, Ford, SHELL Oil) hatte Geld gegeben und das “Arsenal gegen den Bolschewismus” in Deutschland und Europa mitaufgebaut. Als der Krieg für die Oberschichten nicht in ihrem Sinne lief, wurden sie “Widerständler”, um ihre Latifundien und Privilegien durch einem Putsch mit westlicher Hilfe zu retten!

    Was wollten die widerständlerischen Herrn Barone, Adelsjüngelchen und Pfarrers-Cliquen eigentlich?
    Allan Dullas verrät es in seinem Buch:
    Eine der ersten, mir von Washington gestellten Aufgaben war, soviel wie nur möglich über antinazistische Untergrundbewegungen in Deutschland zu erfahren. Natürlich fing ich damit an, die Frauen und Männer, die aus religiösen, rassischen oder politischen Gründen in die Schweiz geflohen waren, vorsichtig auszuhorchen. Es waren darunter Gewerkschaftler, die noch Verbindungen mit den verfolgten und versprengten Resten des von Hitler zerschlagenen deutschen Gewerkschaftswesens hatten. Auch prominente Kirchenführer beider Konfessionen waren dabei, die mit ihren Glaubensgenossen jenseits der Grenze in Fühlung geblieben waren.
    Verschiedene Wege führten mich schließlich zu Hans Bernd Gisevius, und durch ihn gelang es mir verhältnismäßig früh, eine Verbindung mit den Verschwörern, die das Komplott des 20. Juli planten und dann ausführten, herzustellen.

    Gisevius war Mitglied der Verschwörergruppe innerhalb der Abwehr. Er war ein vertrauter Freund von Admiral Canaris und General Oster und war daher von diesen in die Schweiz gesandt worden, um dort die Verbindung mit der Außenwelt, die bei der Verschwörung gegen Hitler helfen sollte, herzustellen. Ganz natürlicherweise hatten sie angenommen, daß sie bei den westlichen Alliierten, vor allem bei den Vereinigten Staaten und England Interesse finden würden.

    Im Verlauf meiner Tätigkeit in der Schweiz traf ich auch noch einige andere Deutsche, die dieselbe allgemeine Einstellung hatten wie Gisevius. Diese Leute fanden, daß ein Sieg des Nazismus und die Ausrottung der Freiheit in Europa und möglicherweise auf der ganzen Welt eine weit größere Katastrophe darstellte als eine Niederlage Deutschlands. Sie waren sogar der Ansicht, daß eine Wiedergeburt Deutschlands nur durch eine Niederlage Hitlers erfolgen könne, und sie wollten diese daher so schnell wie möglich herbeiführen, bevor noch der Kern der deutschen Kultur durch den totalen Krieg zerstört würde. Sie wünschten den Sieg der Alliierten, ehe Deutschland völlig zermürbt, aller materiellen und moralischen Werte entledigt war. Noch gäbe es, glaubten sie, Möglichkeiten, ein neues Deutschland aufzubauen. Ihre Hoffnungen waren hauptsächlich auf den Westen gerichtet, wenn auch oft mit einer verschleierten Drohung, daß sie, wenn wir versagten, keine andere Wahl hätten, als sich Rußland in die Arme zu werfen.
    Soweit der OSS-Chef in der Schweiz A. Dullas.

    Mit preußischen Generalstabsoffizieren wollten die Alliierten naturlich keinen Frieden schließen und mit ihnen eine deutsche Nachkriegsregierung zulassen, daher mußten diese über den „mißglückten“ Putsch liquidiert werden.
    Geändert von Nereus (18.03.2012 um 16:22 Uhr)

  7. #437
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Preußen musste unbedingt vernichtet werde, das wäre eines der primärsten Kriegsziele.

    Wieso eigentlich hat die ARD auf irgendetwas ein Urheberrrecht? Ich dachte der Sender ist Staat und gehört allen?
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  8. #438
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Preußen musste unbedingt vernichtet werde, das wäre eines der primärsten Kriegsziele.

    Wieso eigentlich hat die ARD auf irgendetwas ein Urheberrrecht? Ich dachte der Sender ist Staat und gehört allen?
    Du darfst alles essen, aber nicht alles wissen, Du Nase

  9. #439
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Interessante Zensur: gelöscht auf ARD-Antrag!!


    Über den US-Agenten Gisevius, der sich in der Bendlerstraße aufhielt, wurde der Putsch gegen Hitler sabotiert.

    ALLEN WELSH DULLES
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    Dullas, VERSCHWÖRUNG IN DEUTSCHLAND
    Europa Verlag Zürich 1948
    (S.40)

    (S. 109)

    (S. 74-74)

    (S. 77)

    (S. 83)

    (S. 89-91)

    (S. 94-98)


    Die trotzkistischen Agenten in der KPD haben die bürgerliche Einheitsfront für Hitler inszeniert und damit den Krieg gegen die Sowjetunion ermöglicht.

    Das KPD-Programm war von Heinz Neumann, einem jüdisch-trotzkistischen Intellektuellen, 1930 initiiert worden, wo die Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ als Losung für die nächste Wahl gefordert wurde:

    24.8.1930 (Aus dem Programm der Thälmann-KPD)

    (Dafür wurde Heinz Neumann, Ehemann von Frau Buber-Neumann, 1937/38 in der Sowjetunion erschossen)

    Die so von Kommunismus und Bolschewismus bedrohten in- und ausländischen, wohlhabenden bürgerlichen Kreise förderten daraufhin massiv die NSDAP als Gegenkraft, brachten sie 1933 an die Macht und ALLE bürgerlichen Parteien stimmten für das Ermächtigungsgesetz, um mit der Diktatur der “Nationalen Erhebung” alle proletarischen und revolutonären Reichsfeinde zu bekämpfen, was bekanntlich zu Verfolgung und Krieg führte. Amerikanisches und britisches Kapital (Standard Oil, Morgan, Ford, SHELL Oil) hatte Geld gegeben und das “Arsenal gegen den Bolschewismus” in Deutschland und Europa mitaufgebaut. Als der Krieg für die Oberschichten nicht in ihrem Sinne lief, wurden sie “Widerständler”, um ihre Latifundien und Privilegien durch einem Putsch mit westlicher Hilfe zu retten!

    Was wollten die widerständlerischen Herrn Barone, Adelsjüngelchen und Pfarrers-Cliquen eigentlich?
    Allan Dullas verrät es in seinem Buch:

    Soweit der OSS-Chef in der Schweiz A. Dullas.

    Mit preußischen Generalstabsoffizieren wollten die Alliierten naturlich keinen Frieden schließen und mit ihnen eine deutsche Nachkriegsregierung zulassen, daher mußten diese über den „mißglückten“ Putsch liquidiert werden.
    Wundert mich sowieso, dass Wolf Eggert noch keine größeren Schwierigkeiten bekommen hat.

    Ach ja, der "Widerstand". Ich hatte schon sehr früh das Gefühl, dass es den "Widerständlern" nicht so sehr um die moralische Seite unter der Regierung Hitler zu tun war, sondern eher darum, dass dieser "böhmische Gefreite" an der Spitze eines Volkes in Amt und Würden war, das eigentlich traditionsgemäß ihrem, dem Adelstand, vorbehalten zu sein hatte. Nicht allein der "verratene Widerstand" führte letztlich zur totalen Vernichtung der deutschen Nation, sondern es waren mehr und mehr auch Verrat und Sabotage, durch die dem damaligen Feind in die Hände gearbeitet wurde. Ein erbärmliches Schauspiel.

    S 89-91 -
    Darüber hinaus gab es schon immer eine gewisse pro-russische Einstellung in der deutschen Reichswehr. Aber Hitler hatte die Generäle so oft lächerlich gemacht, daß sie es nicht wagten, ihre Bedenken auch mit wirklicher Ueberzeugung zu äußern.
    Ist so auch nicht ganz richtig. Auf der Besprechung am 22.8.39 auf dem Obersalzberg sprach Hitler ja über den bevorstehenden Pakt mit Stalin. Daraus lässt sich erkennen, dass er selbst durchaus Sympathien für Russland hegte. Es waren die überwiegend noch in russischen Ämtern befindlichen jüdischen Volkskommissare ( Minister), denen er in seiner antisemitischen Weltsicht misstraute.

    Für Stalin war das der Grund, weshalb er ja den jüdischen Aussenminister Litwinov (Finkelstein) im Mai 1939 durch Molotov ersetzen ließ. Mit dem Juden Litwinov wäre ein Hitler-Stalin-Pakt niemals zustande gekommen.

    Aus den gleichen Gründen hatte er ja die späteren sowjetischen Friedensangebote (über Schweden) ignoriert. Sie waren ebenfalls von russischen Juden (Clauss usw) offeriert worden. Er, Hitler, sah darin nur eine erneute Falle und Povokation "des Weltjudentums".

    Soweit der OSS-Chef in der Schweiz A. Dullas.

    Mit preußischen Generalstabsoffizieren wollten die Alliierten naturlich keinen Frieden schließen und mit ihnen eine deutsche Nachkriegsregierung zulassen, daher mußten diese über den „mißglückten“ Putsch liquidiert werden.
    Man wollte überhaupt keinen Frieden mit D schließen. Warum auch? Schließlich macht man ja keinen Krieg, nur um letztlich mit dem Feind Frieden zu schließen. Nein, es ging um die totale Unterwerfung Deutschlands als europäische Zentralmacht mit größtem Einfluss in Osteuropa, der Brücke nach Zentralasien, dort, wo sich nach Halford MacKinder das Herzland für die Beherrschung der Welt befand.. und befindet.

  10. #440
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Heiliges England - Das wahre Wesen Englands

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich frage mich aber, warum die Angelsachsen so böse wurden.
    Ich war 2 Mal in England mehrere Monate und spürte da einen gewissen Argwohn gegen mich als Deutschen, obwohl ich in den Leuten dort meine norddeutschen Brüder erkannte.
    Sie hatten dieselbe Physiognomie, wie man sie auch noch in Teilen Schleswig-Holsteins und Dänemarks antrifft.
    Warum wurden diese von unserem Stamm Entlaufenen nur so irre?

    ---
    Derjenige , der mal Arges von Deutschen waehnte; arge Ereignisse genau vorausgesagt und vor argen Deutschen gewarnt hatte, wurde von englischen Politikern geaechtet und einer riet sogar ihn zu erschiessen. Doch das ist lange her und vergessen. Weil England aber einen recht niedrigen 'happiness index' hat, glaube ich eher, dass viele Englaender eher muerrisch statt argwoehnisch und boese sind.

    Es stimmt, dass vor ueber tausend Jahren Teutonen und Daenen / Scandinavier mit grossen Ruderbooten die britische Insel erreicht hatten, dort die Fluesse hoch ruderten und dort durch viele grausame Massaker und Kriegereien die heimische Bevoelkerung fast ausgemerzt hatten.

    Waehrend sich Teutonen nach dem Jahr 588 auf der Insel permanent niedergelassen hatten, begnuegten sich Daenen (Jute) /Wikinger fuer ein paar hundert Jahren mit Raub-, Pluender - und Mordbesuchen. Erst viel spaeter liessen sie sich dort als freie Maenner und eigenstaendliche Bauern -sog Yeomen - auch nieder, Dublin wurde damals von Wikingern gegruendet.


    Wenn wir weiter in die Geschichte zurueck gehen, erfahren wir, dass , nachdem die Roemer Brittania ca. A.D. 440 verlassen hatten ,mehrmals teutonische Staemme wie Saxons (die vorher 'Gewissas' hiessen) und Engle, ein Stamm der aus Schleswig stammte , grosse Teile Englands erobert hatten.
    Der Name 'England' selber ist auf den schleswigen Engle-Stamm zurueck zu fuehren.
    (Sachsen wurden nach ihrem kurzen Schwert genannt die 'seax')

    Viel der Schleswigen 'Engle-Sprache' und Gebraeuche und Sitten hatte sich damals (bis z.T. heute noch) auf England uebertragen.
    Aus Gebieten die 'Engle' oder 'East Engle' hiessen wurde 'Anglia' oder 'East Anglia' jeder mit seinem eigenem Koenig. Dann gab es in A.D. 593 noch West Saxon, South Saxon und East Saxon - auch jedes mit eigenem Koenig.

    So nimmt es nicht Wunder wenn die ersten Saetze in J.R. Green's massgeblichem , vierbaendigem historischem Werk ueber den Ursprung Englands , wie folgt geschrieben stehen:


    "For the fatherland of the English race we must look far away from England itself. In the fifth century after the birth of Christ, the one country which we know to have borne the name of Angeln or the Engeland lay in the district which we now call Sleswick, a district in the heart of the peninsula which parts the Baltic from the northern sea."
    (A SHORT HISTORY OF THE ENGLISH PEOPLE by J.R. Green M.A. ;Volume I ; ppg 1; 1902)

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