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Alles nur geklaut. Hacker zeigen, dass ausgerechnet Ankaras Polizei gestohlene Software benutzt. Auch kinderleichte Passwörter wie "123456" blamieren die Behörde. Von Boris Kálnoky
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Türkische Polizei arbeitet mit gestohlener Software :nohear: Alles nur geklaut. Hacker zeigen, dass ausgerechnet Ankaras Polizei gestohlene Software benutzt. Auch kinderleichte Passwörter wie "123456" blamieren die Behörde.
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[Links nur für registrierte Nutzer] Symbolbild Raubkopien: Auch die Polizei in Ankara soll diese genutzt haben
Die türkische Hackergruppe Redhack will die Missetaten des Kapitalismus bloßlegen, um den Kommunismus herbeizuhacken. Die Aktivisten porträtieren sich gerne als junge Typen mit dunkler Kapuze und rotem Tuch vor dem Gesicht.
Als sie in die Computersysteme des türkischen Polizeidirektorats in Ankara einbrachen, sorgte das für rote Gesichter bei einigen Würdenträgern: Im Ton verletzten Stolzes erklärte die Polizei, dass die Hacker keine besondere Meisterleistung vollbracht hätten. Denn die sensiblen Daten seien nur mit kinderleichten Passwörtern wie „123456“ geschützt gewesen.
Aus dem türkischen Cyberspace schallt seither Gelächter.
Die Hacker höhnten: „Wie ernst kann man eine Polizei eigentlich nehmen, die für geheime Daten Passwörter wie ,123456‘ benutzt?“ Es waren aber nicht nur die leichten Passwörter, die der Polizei die Schamesröte ins Gesicht trieben. Denn die Hacker entdeckten, dass „fast die gesamte Software auf den Polizeicomputern aus Raubkopien besteht“.