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Alarm für Rettungsdienste, Polizei, Bestattungsunternehmer und Müllabfuhr:

Die Parade der gelangweilten, bekifften und exhibitionistischen "Kids" von 12 bis 45 Jahren kehrt an ihren Ursprung zurück, - allerdings in Form eines unkontrollierbaren sogen. "Flashmobs", also einer über "Facebook" oder "twitter" kommandierten spontanen Zusammenrottung.

"Berlin –

Eine Loveparade als Flashmob in Berlin. Diesen Sonnabend soll der Wahnsinn stattfinden. Ohne Planung, ohne Sicherheit. Die Veranstaltung ist einfach illegal. Dr. Motte, dem Erfinder der Parade, ist angst und bange. Er spricht von einem „unkalkulierbaren Risiko“.

Aber eigentlich war ja alles ganz anders geplant. Die Macher der Loveparade 2011 wollten ursprünglich nur Stimmen für die Auferstehung des Techno-Festes sammeln – auf der Internet-Plattform Facebook. Eine rein virtuelle Veranstaltung.

Das lief in kürzester Zeit aus dem Ruder. Immer mehr Techno-Fans kündigten ihren Berlin-Besuch für Sonnabend an. Bisher haben 14.080 Leute zugesagt.

Von einem großen Treffen auf der Straße des 17. Juni ist die Rede. 43.063 Antworten stehen noch aus. Angemeldet ist der Mega-Event bisher nicht, auch eine Organisation gibt es nicht. Die Macher der Facebook-Seite beteuern, dass ihr Event nur im Netz stattfindet und sie deshalb alles am Freitag absagen werden."

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