Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
Ach geh mir fort ... Qualität ...
Ich hab Jahrelang nur Audi gekauft, bis mich der letzte RS6 in die Verzeiflung getrieben hat, mit seinen dauernden Macken und Wehwehchen. Ich meine, das ist ein wirklich eher teures Auto, da sollte man meinen, es würde sich zumindest die ersten 3 Jahre "stressfrei" betreiben lassen. Von BMW hatte ich den E38, als Jahreswagen gekauft, schönes Auto, aber auch oft mit Sehnsucht nach der Werkstatt, trotz "Scheckhef-Pflege" in der Marken-Niederlassung. Mein Vater fährt seit fast 40 Jahren nur Mercedes, angefangen beim W116, und früher haben seine Autos die Werkstatt nur zur Inspektion gesehen, der letzte W220 hat mit Elektronik-Macken und Rost(!!!) genervt... also, sooooo weit her ist es mit der deutschen Qualität im Automobilbau heute leider auch nicht mehr. Ich hab "zufällig" für VW gearbeitet, als die da die Qualitäts-Endkontrolle "wegoptimiert" haben - weil's billiger ist, beim Kunden nachzubessern, als jedes Auto im Werk zu prüfen. Meinst du, das hat die Zuverlässigkeit gesteigert? Und dann ist es heute eh so, dass es zwar scheinbar "deutsche" Autos sind, die Technik darin stammt aber aus aller Welt, Zulieferer werden wegen Cent-Bruchteilen gewechselt, das macht bei hohen Stückzahlen auch viel aus, und selbst bei der Konstruktion gibt's "strategische Partnerschaften", im W203 ist ein Motor drin, den Mitsubishi entwickelt hat, Opel verbaut Fiat-Diesel... und so weiter, und so weiter..
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