Allerbesten Dank für die umfrangreiche Darlegung! Weiß ich sehr zu schätzen - auch an Herrn Deutschmann -!
Gefällt mir deshalb so gut, weil plausibel! Kann dies weitgehend nachvollziehen (bis auf die Elektrik des getriebes, was mein Vorstellungsvermögen sprengt), wusste schon auch dazu, konnte es aber nicht ganz klar zusammensetzen, v.a. weil ich bei der Dimensionierung von Rennsemmeln ausging, als eiserner VW-Fahrer.
Z.B. die GTIs hatten im 4er und 5er anscheinend meist Getriebeprobleme, weil Größe und Funktion wohl nicht enstpechend bzgl. PS.
Dazu kommt freilich, daß Mittelklasse und Kleinwägen halt nicht nur von Opa Schulz gefahren werden, sondern auch Fahranfänger in F1- Phantasie darauf rumwerken. Da stell ich mir es schon etwas arg schwieriger vor, ein Automatikgetriebe mit V8 oder Reihensechser zu verschleissen, als einen 4 Zylinder Handschaltung mit 75 PS.
Aber zur Sache noch zwei Fragen:
Mir kommt es so vor, daß die größeren Audis im Wert weniger fallen, als dickere BMWs. Täuscht der Eindruck? Was meint Ihr hält im Gros länger? Für mich als Bayern kommt freilich zukünftig nur ein bayrisches KFZ vor die Tür, wenngleich Audi zu VW gehört, wobei VW ja auch mehr Porsche/Piech als Niedersachsen, welche als Oberösterreicher ja dann auch Bayern sind.
Meinen jetzigen werde ich aber noch "mindestnes" die nächsten 15 Jahre eisern fahren
2. Wie siehts mit diesel/ otto aus? V8 Benziner unverwüstlich, Reihensehcser von BMW einfach geil, beim Diesel selbst mit Turbo sollte zudem ungefähr ebenso lange halten, wegen der geringeren Drehzahl? Gibt ja da ganz ganz nette, wie den sechser 3.0 TDI oder aber V8 4l Tdi.
3. Wie seht Ihr die Sache für einen eher Laien (v.a. mit Elektikkrimskrams), besser beim Vertragshändler mit Garantie zu kaufen, statt privat?
Herzlichst Euer HK
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ich habe "Opa Volvo V70" heute mal auf der BAB etwas laufen lassen, 210 km/h laut Tacho...
Das paßt aber irgendwie nicht zu ihm, aber zwischendurch schadet Sport ja nicht.
Er hat ja vor einem halben Jahr neue "Knie(e)" bekommen (Bilstein B4 rundum) sowie ansonsten auch eine größere Rundumerneuerung, wie damals berichtet.
Demnächst aber wieder nur maximal 140 km/h, versprochen.
Ich hatte als Alternative zum Volvo V70 I ja auch den Audi 100 C4 bzw. Audi A6 I (auch C4, weil Facelift) in Erwägung gezogen. Wäre dann ein 2.0E Vierzylinder (116 PS) oder ein 5-Zylinder geworden.
Gute Autos, damit gibt es wegen Rost schon mal keine Probleme.
Also da triffst Du den Nagel irgendwie voll auf den Kopf: Ich weiß ja gar nicht genau, wieviel ich ausgeben will.
Ist eine komplizierte Sache bei mir, weil ich da nicht so ganz normal laufe, sag ich mal. Große Schlitten weiß ich schon zu schätzen (bin einige davon gefahren), den Schotter hätte ich schon auch.
ABER: Ich pendle zwischen Berlin und Süden, bin meist Laternenparker (v.a. in Asi-Berlin), urlaube gerne individuell, eher spontan. Bevorzugt alpin (vgl. heckantrieb beim BMW) Dicke Schlitten ziehen Asis irgendwie an, wenn ich mir nurmal meinen alten VW anschaue, was dem schon alles mutwillig angetan wurde. Ich liebe mein KFZ ja auch doch irgendwie sehr und es läuft doch immer noch recht gut.
Auf der anderen Seite missgönne ich der BRD jeden Cent Steuern zutiefst aus vollem Herzen! Tanke zwar meist im Ausland, aber dennoch der Rest.
Mein lieber Steuerberater wäre wohl auch streng mit mir: "Also 3 liter Sechszylinder, muß das wirklich sein?!". *Strenger Blick*. Ein guter, aufrichtiger Mann.
Wann sich die BRD endgültig für mich erledigt hat, kann ich noch nicht genau prognostizieren.
Investiere ich meinen Schotter gerne, hab ihn gerne z.T. auch flüssig. Wenns was nettes zwischendurch gibt.
Sollte bei meinem VW allerdings jetzt wirklich was größeres kommen, das Alter und die Laufleistung hat er, dann würde ich eher auf was gebrauchtes, dezentes, älteres, größeres umsteigen. 8-18 würde ich mal einkalkulieren, als Anschaffungspreis. Wenns günstiger ginge im Verhältnis zur Zuverlässigkeit (ist mir besonders wichtig, auf längeren Strecken und im Gebirge!), dann auch gerne günstiger. Selber schrauben kann ich nicht.
Zuviel Elektronikkrimskrams macht mir auch irgendwie Sorgen.
Kurze Frage noch: Was haltet Ihr bei gebrauchten von Werksgarantie?
Geändert von Heinrich_Kraemer (04.06.2013 um 22:07 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Meine Wagen sind zu antik, da greift so etwas nicht mehr.Kurze Frage noch: Was haltet Ihr bei gebrauchten von Werksgarantie?
Servus Schrottkiste,
soweit ich mitbekommen habe, hast Du ziemlich Sachverstand und kannst schrauben (beneide ich sehr!). Fehlt mir leider beides.
Deshalb bin ich da wohl auch skeptischer.
Bitte korrigieren, wenn ich da jetzt auf dem Holzweg sein sollte, oder als Laie unnützes schwafel!
Ich würde bei gebrauchten in meinem Unverstand soweit erstmal nach 1.Hand und Scheckheft schaun. Dann, daß keine Flüssigkeiten austreten (Ölwannendichtung, Dichtungsring der Gangstange ins Getriebe, nichts am Motor), dann Spaltmaße. Autofahren kann ich einigermaßen, würde ich behaupten: Also nichts mit hakelndem Getriebe, keine Schaltgeräusche krachender Art und Weise, kein Schleifen der Radlager, verzogene Spur, Beschleunigung durchgehend auf Umdrehungen (abgesehen von Turbos freilich).
Dazu stell ich mir die Frage, wie es denn ausschaut bei Kisten die erst wenig Kilometer runter haben und schon abverkauft werden. Die besten werdens irgendwie dann nicht sein. Besser dann einen z.B. fünfjährigen mit hoher Laufleistung (über 220000 z.B.)?! Andererseits weiß ich auch nicht, inwiefern mir ein freier dann mit dem Elektronikmist kostengünstig helfen könnt.
Weil das aber eher intuitiv, v.a. beim auch Fahren ist, würde ich eher zum Vertragshändler (würg) tendieren, mit Garantie.
Was würdest Du in meinem Fall für gescheiter halten? V.a. hisnichtlich Zuverlässigkeit.
Gruß HK
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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