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Von der erfolgreichen Pferdezüchterin zur Hartz-IV-Empfängerin - und schuld ist der Fiskus, der immer schärfer gegen Kleinunternehmer vorgeht, geradezu "Jagd auf Selbstständige" macht. Verbände erheben inzwischen schwere Vorwürfe. Von Willkür und Rechtsbeugung durch die Finanzämter ist die Rede, vom "Schreckgespenst Betriebsprüfung" oder vom "ärgsten Feind" des Unternehmers. Denn immer öfter und immer härter werden Kleinbetriebe steuerlich unter die Lupe genommen. Eine Reportage des ZDF-Magazins Frontal 21 hat jetzt die fragwürdigen Methoden der Ämter aufgezeigt - und die verheerenden Folgen für die Betroffenen.

Wer jedoch glaubt, das sei eine momentane Zeiterscheinung, der irrt. Am 11.01.1950 trat der erste deutsche Bundesfinanzminister Fritz Schäffer vor den Deutschen Bundestag und erklärte:

"Manchmal wird noch die Frage nach der großen Steuerreform gestellt, wobei man wohl an Betriebssteuer und dergleichen denkt. Hierzu nur eine Bemerkung. Ich kann eine große Steuerreform eine Reform, die von dem letzten Beamten der Finanzverwaltung ein völliges Umdenken in ein neues System bedeutet, in einer Zeit machen, in der das Wirtschafts- und Finanzleben ruhig ist und die Finanzverwaltungen nicht überlastet sind."

"Auf dem Gebiet der Finanzpolitik ist der Gesetzesentwurf der ganz bewusste Schritt, der neuen Zeit mit neuen Gedankengängen entgegenzutreten und den Notwendigkeiten des Tages zu begegnen."

Damit hat dieser Mann die Weichen gestellt für einen bis heute sich nicht dem Grundgesetz unterworfen habenden bundesdeutschen Fiskus. Wer mehr wissen möchte, schaut unter
Tja, wenn den Finanzministern das Urteil eine Finanzgerichtes nicht passt, wird einfach ein Nichanwendungerlass geschrieben.
So viel zum Rechtsstaat BRD.