Bauingenieur des Todes! http://www.heimatkundlicher-arbeitsk...dfriesland.jpg
Mit dem billig Zeug wischt man sich doch nicht den arsch ab, ich hab dafür Seidentücher.
"Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)
Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.
Ajajaj, warum war ich gestern Abend nur nicht hier und hab den ganzen Spaß verpasst. Jetzt wollte ich dir so gerne mit ein wenig Mathematik und der einen oder anderen Juden-nicht-ganz-so-verehrenden Anspielung widersprechen, aber in der Zwischenzeit hast du schon das hier geschrieben:
Andererseits ist die Rechnung immer noch genauso krumm wie deine Nase!
(Warum bin ich eigentlich der erste, der den hier raushaut? Also bitte, liebe Mitforisten, sonst ist euch doch auch nichts zu niveaulos )
2428 Überstunden im ganzen Jahr machen pro Monat 202 Überstunden! Ein durchschnittlicher Monat hat 4,5 Wochenenden, das bedeutet, du musst noch 168-176h regulär arbeiten. Macht 12,3 Stunden pro Tag. 7 Tage die Woche. Ohne frei!
Höchstens während meiner Infanterie-Grundausbildung bin ich auf so eine Arbeitszeit gekommen. Und da haben wir 19 Stunden am Tag geschafft. Aber alles außer schlafen mitgerechnet: Morgenappell, Essen, Kleidungswechsel, Kaserne putzen (pardon: reinigen), Körperhygiene und natürlich der ganze Drill und die Ausbildungen. Wochenenden hatten wir meistens frei, ansonsten hätte man das auch nicht überlebt.
Wenn du mir also erzählen willst, dass du so einen Spaß ein Jahr am Stück durchgezogen hättest, ohne Fahrzeit und am besten noch nebenbei eine eigene Wohnung geführt, dann glaube ich dir freundlich ausgedrückt kein Wort. Oder anders gesagt: Wenn diese Zahl wirklich auf deinem Überstundenzettel steht, hast du deinen Chef wohl genauso betrogen, wie es das Klischee von deinem Völkchen erwartet. Kein Wunder also, dass du dort nicht mehr willkommen warst.
Und um mal zum ursprünglichen Thema zurückzukehren: Das haben wir gerne, erst mit Parolen nach Mindestlohn um sich werfen, dann einen Haufen blödsinniger Aussagen abgeben (Ich hab mit 1,18 die Stunde 2700 im Monat gemacht - Achso, ja die 1,18 sind natürlich netto und die 2,7 brutto. Was, das geht immer noch nicht? Hups, da hab ich mich wohl kurz vertan, na gut, dann waren es eben 5 Euro die Stunde - aber trotzdem 12-15h am Tag, blablabla).
Wie gesundheitsfördernd es ist, so lange zu arbeiten, brauche ich nach diesem Beitrag eigentlich nicht mehr erwähnen:
Nur komisch, dass du solche Arbeitszeiten am Anfang des Beitrages ("Du musst nur mehr Stunden arbeiten ") noch verharmlost hast...
Du verwechselst mich mit jemanden. Meine Nase ist gerade.
Wir kaum. Ausnahmsweise.
... schreibst aber trotzdem eine ole Antwort-Tapete. Nicht 1 Jahr, übrigens, sondern anderthalb.
Stunden wurden nicht manuell eingetragen, sondern von der Management-Software automatisch mitgeschrieben und den jeweiligen Projekten zugeordnet. Ein manuell erstellter Stundenzettel ist ein Wisch und hat Aussagekraft wenn es einen direkten Kontakt zum Kunden/Vorgesetzten gibt. Aber Deiner Logik nach habe ich wohl auch das Software "manipuliert"
Im Gegenteil. Ich bin gegangen und man telefonierte mir noch ein halbes Jahr hinterher. Auch als ich bereits in Hamburg war und schon selbständig, kamen die Anfragen noch.
Man muss nicht mein Pensum schaffen. Der Anspruch aber, um 17:00 nach hause zu gehen, ist etwas veraltet. Manche tun das und können sich das leisten. Manchen tun das und genießen die freie Zeit für wenig Geld. Beides ist in Ordnung. Wer aber gerne mehr Geld hätte UND weniger Arbeitszeit, soll nicht auf den Gesetzgeber schielen, sondern gucken, was er für sich selbst machen kann, sich fortbilden, eine andere Stelle suchen, Nebenverdienstmöglichkeiten erschließen und so weiter und so fort.
Aber es wird doch lieber gejammert ...
kol-ut-shan
Selbst von einem KleinKapitalisten ist mir eine so eklatante Rechenschwäche nicht bekannt, jener wäre längst pleite.
Du scheinst außer deiner Rechenschwäche auch noch Probleme mit mit dem erfassen von Texten zu haben, (ich hatte es bereits geschrieben, einiges verbuttert im Leben) ich achte die Arbeit anderer, sei es als Toilettenfrau oder als Prostituierte. (außer die des einen oder anderen Beamten)
Jenes hat man mir vor vielen Jahrzehnten in meiner Erziehung beigebracht.
Falls du wider ukrainische Märchenstunde abhalten möchtest such das dir zugeneigte Publikum und du wirst mehr Erfolg haben.X(
Ich habe weder Rechenschwäche noch Textverständnis-Schwierigkeiten. Und auch kein Problem damit, über mich selbst zu lachen, wenn mir ein Patzer passiert. Und wenn es Fähigkeiten gibt, auf die ich stolz bin, dann ist das eine davon.
:]
Den pauschalen Grund, Arbeit von anderen zu achten, sehe ich nicht. Ein Mensch, eine Person oder Persönlichkeit können geachtet werden, die meiste Arbeit ist gesichtslos.
Zu der Märchenstunde -> was nicht in die Schablone passt ist entweder erstunken und erlogen oder erlogen und erstunken. Ich kenne diese Einstellung. Eine sehr deutsche Einstellung, insofern habe ich auch gelernt, mit dieser umzugehen. Früher hat mich diese Beschränktheit raaaasend gemacht, genau wie "des macht ma so net" (Schwaben-Spezialität).
kol-ut-shan
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