Das behauptete zumindet mal ein berühmter Schriftsteller.


Nun,
mal angenommen es sei sicher, dass es keinen Gott gibt, es ihn nie gegeben hat und alles nur ein menschliches Hirngespinst ist.
Für gute und schlechte Taten gebe es kein gutes oder schlechtes Karma, keine Leckerlis im Paradies, und keine Strafen in der Hölle, usw... Mal angenommen es sei sicher, dass die Seele und das Bewusstsein des Menschen sich mit dem Tode einfach in Nichts auflöst, so als habe es sie nie gegeben.
Für alles was man im Diesseits tut, müsste man nur im Diesseits Rechenschaft ablegen, eben weil es kein Jenseits gibt.

Was für Konsequenzen fielen euch ein? Wie würde das Leben der Menschen untereinander aussehen? Was wäre das "Gewissen" noch wert, wenn man sich sicher ist, dass sich ALLES nur in unsere bekannten Sphäre abspielt, und nirgends sonst? Würden wir dann unseren Führern Opfergaben bringen und sie anbeten? Würden Menschen, die nichts (mehr) zu verlieren hätten, alleine durch diesen Umstand eine enorme Macht erlangen, weil es das Allerschlimmste und das Allerbeste nur im Hier und Jetzt zu erleben gibt? Wäre es überhaupt ein lebenswertes Leben oder eher die Hölle auf Erden?

Mit agnostischen Grüßen,
S.