Was spricht dagegen, eine stehende Person auch als stehende Person zu zeigen? Die braucht nicht mehr tun als stehen und reden, also sehe ich auch keinen Grund dafür zu bemängeln dass dafür "nur" Standbilder mit bewegenden Mündern produziert werden. Der Person minimale zuckungen wie es sie in der Realität gibt zu geben ist übertrieben, die meisten Menschen legen keinen Wert auf solche Details und was man nicht braucht wird nicht gemacht, damit spart man sich unnötige Ausgaben.
Mich interessiert schon was in der Zeitung steht, auch wenn sie nicht aus hochwertigem Papier gemacht ist. Wär auch übertrieben, keiner legt bei solchen Massenprodukten Wert auf die Qualität des Papiers.
Das ist natürlich eine schwere Frage: Was spricht denn dagegen, eine Handlung, die man ungefähr auf eine halbe Stunde bringen sollte, durch exzessive Verwendung von Standbildern und immer gleichen Billigbildern auf das 3- bis 4-Fache zu strecken?
Abgesehen von so ungefähr allem....
Und würdest du die Zeitung auch dann noch lesen, wenn sie von einem schlecht integrierten türkischstämmigen Hauptschüler geschrieben wäre? Das Papier wäre übrigens dein Fernseher - Medium und so, ne. Wenn du schon versuchst, in waghalsigen Vergleichen zu argumentieren, bleib dabei bitte einigermaßen im Rahmen.
Brutus!
Habe mir mal Death Note angesehen lief auf Vox echt genial.
Hab gerade deine Interpretation gelesen und ich kann das als Shippuuden-Fan nicht so stehen lassen.
Vorweg genommen: was du schreibst ist Unsinn, Naruto transportiert eindeutig ein rechtes Werte- und gesellschaftssystem.
In gewisser weise ist dieses sogar "urrechts". Falls es dir noch nicht aufgefallen ist ,die Menschen im Narutouniversum leben alle im Feudalismus (ausgenommen das Land des Regens, dass nach der Revolution durch den Gott des Friedens eher eine linke Tyrannis ,wenn auch eine gute, ist)
Das ist eine ziemlich wüste Interpretation , meiner Ansicht nach geht es um die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber der Wissenschaft. Naruto wird ja nicht geschmäht weil er einer religiöse oder ethnische Minderheit angehört ,sondern weil der vierte Hokage ein Monster in ihm versiegelt hat, dass in der Lage ist auszubrechen.
Die Menschen diskriminieren Naruto nicht, weil er anders ist ,sondern weil er gefährlich ist, und die Schuld haben nicht irgentwelche rassistischen Ressentiments sondern die Führer von Konohagakure, also das System.
Ein Vergleich mit rassischer oder religiöser Diskriminierung ist in diesem Zusammenhang wirklich haaresträubend.
Sowieso gibt es im Narutouniversum keine Diskriminierung von etnischen oder religiösen Minderheiten , ohne hin gibt es keine ethnischen Minderheiten: die "dunkleren" Menschen kommen alle aus kumogakure, es scheint also eine nationale Grenze zwischen den "helleren" und den "dunkleren" Menschen im Narutouniversum zu existieren, und das trotz Feudalismus.
Eine Art "System der völkischen Nationalstaaten" scheint also vorhanden zu sein, obwohl das für den Feudalismus eben nicht unbedingt typisch ist.
In dieser Hinsicht fußt die Handlung von Naruto also eher auf einem rechten Fundament .(nach heutigen Maßstäben.Es gab ja auch Zeiten ,da waren Nationalisten alle links, aber davon willst du bestimmt nichts wissen , Efna)
Hehe du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.Das er von seinen Dorf verachtet wird weil er nicht normal ist sondern den neunschwänzigen Fuchs in sich trägt wird er von allen gemieden, verachtet und diskriminiert und gegen so etwas spricht sich die Serie ja aus.
Auch das ist eine ziemlich gewagte Interpretation, die die genauen Abläufe von Sasukes Rachefeldzug ignoriert.Jeder ist zumindestens anfangs Skeptisch bis feindselig gegenüber Naruto.
Ein zweiter Punkt ist die Verdammung der Rache als Mittel der Befriedigung und das zeigt vor allem die Figur des Sasukes. Im Prinzip ist die Botschaft das komplette Gegenteil von Filmen wie The Puncher, 96 houers etc. Sasuke dessen gesammter Clan und Familie ausgelöscht ist auf einen recht Gnadenlosen Rachefeldzug aus um seine Familie zu rächen und dessen ansehen wieder herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen ist ihm alles recht Verwüstung ganzer Landstriche, eine Spur aus Leichen zu hinterlassen oder seine besten Freunde zu verraten. Am ende und das ist ersichtlich ist Sasuke zu einen Monster gewurden.
Alleine schon weil sein Rachefeldzug noch nicht vorbei ist, kann man nicht sagen ,welche Botschaft dieser mit sich bringen wird.
Inwiefern tut es das ? Wer sagt ,dass Sasuke ein Monster geworden ist wegen seiner Rachegedanken? War sein Schicksal nicht viel eher von Anfang an determineirt, durch sein Verhltnis zum ausgelöschten clan, konoha und seinem Bruder? Und wer sagt , dass Sasuke nicht lieber mit der Wahrheit in Schrecken lebt als mit der Lüge in trügerischer Sicherheit? Wer bestimmt überhaupt was ein Monster ist und was nicht, besonders in der Welt der Shinobi?Das widerspricht zum einen traditionell japanischen Vorstellungen und zum anderen auch vieler Konservativer bis Rechter Vorstellung von rache, Vergeltung, Selbstjustiz.
.... Also für mich ist Sasuke kein Monster , sondern ein ehrenvoller Mann , der seinen Weg durch die Lügen des feudalistischen Systems beschreitet.
Hier fängt deine Interpretation an wirklich schwachsinnig zu werden, tut mir ja leid.Ein kleineres Detail(wasd man aber notgedrungen auch ausblenden könnte) ist die Tatsache das die Welt in Naruto komplett "vergendert" ist. Es gibt kein Patriarch und nicht mal Ansatzweise eine Rollenteilung der Geschlechter gibt. Das einzigste wo es das scheinbar gibt es das Reich der Wellen wo das Team 7 am anfang gegen Sabuza und Hakku kämpft. Wo sich der Brückenbaumeister Tazuna darüber wundert das Sakura als Frau kämpft und den weg eines Shinobis geht.
Aber das Gegenteil ist der Fall: es gibt sogar unter den Shinobi eine Art Rollenverteilung, die sich dabei nicht etwa aus einem patriachalischen System ergibt, sondern eher aus einer natürlichen Ungleichheit zwischen Mann und Frau:
Die weiblichen Shinobi haben zumeist unterstützende oder medizinische Funktionen , wogegen es unter den männlichen Shinobi wesentlich mehr Kämpfernaturen zu geben scheint.Selektiert man die Liste der stärksten Shinobi des Narutouniversums nach Mann und Frau, fühlt man sich an die Liste der Nobelpreisträger erinnert . kleiner Scherz ,aber nun zu den Tatsachen:
Bei den männlichen Shinobi haben wir :
- Nagato Uzumaki , der Gott des Friedens und laut Aussagen der meisten ranghohen Shinobi der stärkste Ninja der je gelebt hat
- Naruto Uzumaki
- Jiraya
- Orochimaru
- Hashirama Senju, der erste Hokage
- Hanzo der Salamander
- Der zweite Mizukage (hab den Namen vergessen aber Saugeiler Typ xD)
- Danzo Shimura
- Lord Mu, der zweite Tsuchikage
- Der aktuelleTsuchikage (ich weiß nicht welche Zahl er trägt oder wie er heisst)
- Itachi Uchiha
- Shisui Uchiha
(- sasuke Uchiha)
- Madara Uchiha
- Minato Namikaze, der vierte Hokage
- Kisame Hoshigaki, das Monster aus Kirigakure
- Sharingan no Kakashi
.... man könnte die Liste noch weiter führen.
Bei den Frauen dagegen haben wir nur:
- Konan von Akazuki
- den aktuellen Mizukage
- Tsunade
Und das wars auch schon.
Dass die Welt in Naruto komplett "vergendert" ist stimmt also keineswegs, im Gegenteil, die Menschen leben im Feudalismus, außerhalb der Shinobi Dörfer herrscht ein traditionelles Rollenverständnis, wie man an der Reaktion des alten Baumeisters auf die Konoichi sehen konnte.
Weibliche Shinobi sind übrigens keine ahistorische Erfindung von Gender-Irren . Unter den Shinobi gab es nicht wenige Frauen, gerade weil ihre Weiblichkeit in der patriachalischen Gesellschaft des späten japanischen Mittelalters die beste Tarnung war. (Wer vermutet schon hinter einer Hure oder einer einfachen Kellnerin eine Attentäterin?)
Mit der Behauptung ,die Welt von Naruto sei komplett vergendert liegst du also weit daneben, eher im Gegenteil könnte manch wahnhafter Feminist gar unterstellen das Narutouniversum sei latent frauenfeindlich, da die Frauen eben weniger präsent und weniger entscheidend sind als die Männer.
Unterm Strich kann man sagen , dass Naruto ein sehr traditionelles , eher rechtes Menschen- und Politikverständnis transportiert.
Vergenderung gibt es nichtmal in den recht modernen Shinobidörfern, ethnische oder religiöse Minderheiten gibt es nicht, folglich gibt es auch keine Diskriminierung dieser in der Gesellschaft.
Ist doch toll wie ethnisch homogene Staaten mit der menschlichen Natur harmonieren , oder nicht?
Desweiteren hast du den antirevolutionären Aspekt völlig ignoriert:
Der Gott des Friedens , Nagato Uzumaki tötet den Feudallord und Oberhaupt des Ninjadorfes Amegakure um den Feudalismus auf lange Sicht für immer zu beseitigen.
Er ist damit , wenn man so will, ein urlinker Revolutiönär . Aber seine Revolution verläuft sehr blutig und am Ende gibt er seine Ziele die Menschheit zu einen und den Feudalismus mit Gewalt abzuschaffen auf.
Stattdessen vertraut er auf den "Reformer" Naruto und gibt sogar sein Leben um die Konohanins wiederzubeleben die er getötet hat.
Reform vor Revolution also. Das nennst du ein linkes Weltbild?
Am ende , nach dem Tod von Nagato, tritt dann noch der schlimmstmögliche Fall ein: Es kommt heraus , dass die revolutionäre Bewegung Akatsuki von Beginn an von einem Wahnsinnigen unterwandert wurde, der in gewisserweise das Ende der Menschheit herbeiführen möchte.
Und eben das, ist eine typisch rechte Theorie, dass eben aus der Revolution etwas noch schlechteres herauskommt als der Status Quo.
Das war mir als National-Konservativen schon zu antirevolutionär, also wo bitte ist das Weltbild in Naruto links?
mfg Captain Spaulding
Ich weiß nicht genau mit welchen Argumenten man jemanden davon überzeugen kann das ein anime kein kinderfilm ist. Aber genausowenig weiß ich wie man Leuten die Serien wie CSI Miami, Star Wars, Rambo usw. als Kinderkram sehen würden (rein theoretisch) mit richtigen Argumenten vom gegenteil überzeugen könnte.
Was genau macht denn ein Erwachsenenprogramm aus? Dass Drogen, Blut und sexuelle Inhalte gezeigt werden?
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