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Thema: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

  1. #11
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    am 3. september 1939 wurden in der bromberg zahlreiche deutsche zivilisten von einem aufgebrachten polnischen mob ermordet. das dürfte als sicher gelten.
    gibt es informationen zu pogromen an deutschen vor dem 1. september 1939?
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  2. #12
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
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    soso, es sollen also fenster eingeschmisssen worden sein.

  3. #13
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    am 3. september 1939 wurden in der bromberg zahlreiche deutsche zivilisten von einem aufgebrachten polnischen mob ermordet. das dürfte als sicher gelten.
    gibt es informationen zu pogromen an deutschen vor dem 1. september 1939?
    seit 33 waren wir Tätervolk ist alles für unserer heutigen Geschichtsschreibung also korrekt verlaufen ! Vielleicht können die Polen noch eine Denkmal bei der EU beantragen für ihren antifaschistischen Kampf in Bromberg !
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

  4. #14
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    soso, es sollen also fenster eingeschmisssen worden sein.
    "Um die 5.000 Volksdeutsche wurden von Polen ermordet

    Anfang 1939 ließ die polnische Regierung Listen aller Deutschen innerhalb Polens aufstellen, die im Falle eines Krieges zu verhaften wären. Presse, Rundfunk und die Führer der polnischen Parteien hatten schließlich propagandistisch die Überzeugung genährt, daß die Angehörigen der deutschen Minderheit Staatsfeinde seien, ungeachtet der Tatsache, daß viele Volksdeutsche bereits dienstpflichtig in die seit April 1939 teilmobilisierte polnische Armee eingezogen worden waren. Auch zahlreiche polnische Geistliche fielen lautstark in diesen Chor der Verleumdung ein. Am 20. August 1939 rief schließlich der oberschlesische Woiwode Michał Grażyński dem Verband der Aufständischen Polens in öffentlicher Versammlung die Worte zu: "Schlagt die Deutschen nieder, wo ihr sie trefft!" Diese Parole wurde der schreckliche Leitsatz für das Inferno der letzten Wochen vor Kriegsausbruch und danach. Am 25. August 1939, also vor Kriegsausbruch, begann die Verhaftung und Verschleppung von 15.000 Deutschen ins Landesinnere. Mehr als 5.000 Volksdeutsche fanden bei den Verschleppungen und örtlichen Massakern ab dem 3. September - vor allem im Korridorgebiet und in Westposen - den Tod.

    Bluttaten an Deutschen bei Beginn des Krieges bis zum Einmarsch der Wehrmacht waren in ganz Polen zu verzeichnen. Allerdings lassen sich mehrere Schwerpunkte der Ausschreitungen erkennen. Besonders die aus dem Gebiet von Posen und dem "Korridor" kommenden Verschlepptenzüge in den Raum zwischen Sompolno und Kutno, wo bis Mitte September polnische Truppenverbände eingeschlossen waren, sind grausamer Verfolgung und Ermordung der in einem erbitterten Abwehrkampf stehenden polnischen Soldaten ausgesetzt gewesen. Neben den bekannten blutigen Ereignissen in Bromberg (981 Ermordete) registrierte man im Nachbarkreis Hohensalza 471 Ermordete. Im Posener Gebiet ragen der Kreis Obornik mit 215 Toten und Vermißten, der Kreis Kosten mit 153 und der Kreis Wreschen mit 96 Opfern hervor. Hoch war die Zahl der ermordeten Volksdeutschen auch unter den Deutschen in Mittelpolen. Hier wurden besonders die Kreise Nieszawa mit 165 und Lipno mit 80 Toten und Vermißten getroffen. Hohe Verluste unter den Deutschen gab es außerdem in den Kreisen Sochaczew (154), Łódź (97), Łask (40), Gostynin( 34) - dort existierten viele deutsche ländliche Siedlungen.

    Bis heute gehört die Opferzahl dieser Massaker zu den neuralgischen Punkten im deutsch-polnischen Verhältnis, obwohl deutsche Schulbücher den Septembermorden seit langem keine Aufmerksamkeit schenken. Immer wieder begegnet man statt dessen in der historischen Forschung Verdrehungen von Tatsachen oder der Minimierung der deutschen Opferzahl bei der Darstellung der Ereignisse um den "Bromberger Blutsonntag". Das Andenken der Opfer jener Septembertage 1939 hat dadurch schwer gelitten, daß man ihre Zahl durch jene "Sprachregelung" des Reichspropaganda-Ministeriums vom 7. Februar 1940 von über 5.000 Toten auf 58.000 mehr als verzehnfacht hat. Als der Nationalsozialismus zusammengebrochen war, brach auch diese Fälschung zusammen. Der Fluch der falschen Zahl durch die Verzerrungen der nationalsozialistischen Propaganda gab beflissenen deutschen Historikern, insbesondere aber der polnischen Geschichtsdarstellung den Vorwand, nun alles als Fälschung zu bezeichnen, was im Zusammenhang mit den Septembermorden ermittelt und veröffentlicht worden ist.

    Durch die Eigeninitiative des volksdeutschen Historikers Kurt Lück wurde Anfang Oktober 1939 in Posen die Zentrale für die Gräber der ermordeten Volksdeutschen in den eingegliederten Ostgebieten eingerichtet. Ihr Sitz war am Kaiserring, einem Teil des breiten Posener Parkgürtels in einem kleinen Landhaus. Lück sollte bei Kriegsausbruch wie andere deutsche Intellektuelle von den Polen verschleppt und sogar exekutiert werden, doch er konnte dank seiner Sprachkenntnisse fliehen und sich bis zum Einmarsch der deutschen Truppen verborgen halten.

    Da der 1900 in Kolmar/Provinz Posen geborene Lück zu den wenigen wissenschaftlichen Honoratioren gehörte, die in Posen zur Stelle waren, als die Wehrmacht einmarschierte, wurde ihm die Leitung der dortigen Geschäftsstelle der Volksdeutschen übertragen, außerdem initiierte er die Gründung der Gräberzentrale (GZ). Hier leitete er die Untersuchungen über die Verschleppungen und Ermordungen der Volksdeutschen und sammelte dabei das Material für die beiden Publikationen "Marsch der Deutschen in Polen" und "Volksdeutsche Soldaten unter Polens Fahnen", in denen er das tragische Schicksal vieler Volksdeutscher enthüllte.

    In einem Gespräch mit dem Journalisten Heinz Bürger vom NS-Parteiblatt Völkischer Beobachter erläuterte Lück seine Vorgehensweise und bezog Stellung zu einer ersten Opferbilanz. Danach wurden alle neu geschaffenen Landratsämter aufgefordert, statistisches Material über die Vermißtenzahl und deren Namen aus Dörfern, Städten und Kreisen zu übersenden. Zusammen mit seinen Mitarbeitern, einem Dr. Schmidt aus Breslau und Pfarrer Lic. Karl Berger, beabsichtigten sie auch, die Ermordeten und in Massengräbern Verscharrten anständig zu begraben und den Angehörigen Gewißheit über deren Schicksal zu geben. Berger verwies aber darauf, daß bei ihren "Bergungsfahrten" bis zum Stillstand der Grabungsaktionen wegen des Einbruchs schweren Frostes im Winter 1939/1940 die Zuordnung von Namen und Herkunft sehr schwierig gewesen sei. Die oft schrecklich verstümmelten Toten seien ausnahmslos bestohlen worden - auch die Papiere fehlten meistens. Nur anhand von Stoffproben oder signifikanter Kennzeichen konnten Angehörige in einigen Fällen die Identität klären.

    Bis zum 20. Dezember 1939 waren allein von Posen aus 26 Suchexpeditionen unternommen worden. Dabei konnten allein im Gebiet Westposen 455 Ermordete geborgen und bestattet werden. 285 Tote wurden zweifelsfrei identifiziert. Bei der Bestimmung der Todesursache untersuchten Mediziner die Schußwunden nach Hinweisen (Einschußstelle und -winkel, Entfernung, Schmauchspuren etc.), ob das Opfer exekutiert wurde. Wertvolle Beweismittel waren dabei auch Augenbinden, Fesseln oder Projektile, die darauf hinwiesen, wie ein Opfer getötet worden ist. Lück konstatierte, daß man die meisten Vermißten wohl der Zahl der Toten hinzurechnen werden müsse
    ."

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  5. #15
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    @ gawen.

    ganz bestimmt ist es zu übergriffen und verbrechen gekommen. aber mich interessiert der zeitpunkt. gab es das vor dem 1. september 1939?

  6. #16
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    @ gawen.

    ganz bestimmt ist es zu übergriffen und verbrechen gekommen. aber mich interessiert der zeitpunkt. gab es das vor dem 1. september 1939?
    Das Video ist interessant.

  7. #17
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    @ gawen.

    ganz bestimmt ist es zu übergriffen und verbrechen gekommen. aber mich interessiert der zeitpunkt. gab es das vor dem 1. september 1939?
    Gibt es Grund daran zu zweifeln?

    "Am 20. August 1939 rief schließlich der oberschlesische Woiwode Michał Grażyński dem Verband der Aufständischen Polens in öffentlicher Versammlung die Worte zu: "Schlagt die Deutschen nieder, wo ihr sie trefft!" Diese Parole wurde der schreckliche Leitsatz für das Inferno der letzten Wochen vor Kriegsausbruch und danach. Am 25. August 1939, also vor Kriegsausbruch, begann die Verhaftung und Verschleppung von 15.000 Deutschen ins Landesinnere."


    Erklär uns doch mal, warum die Polen den gerne vergessenen "Kleinen Vertag von Versailles", den Minderheitenschutzvertrag, gekündigt haben? Aus Menschenfreundlichkeit?

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  8. #18
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    soso, es sollen also fenster eingeschmisssen worden sein.
    Ja so wie bei der Reichskristallnacht. Da waren eingeschmissene Fenster natürlich viel furchtbarer.

  9. #19
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    @ gawen.

    ganz bestimmt ist es zu übergriffen und verbrechen gekommen. aber mich interessiert der zeitpunkt. gab es das vor dem 1. september 1939?
    Alle Belege die es dafür gibt wurden selbstverständlich von der damaligen NS-Regierung zusammengestellt (z.B. das Weißbuch des Außenministerium) weshalb du sie von vornherein für Lügen erklären wirst.
    Durchsichtiger Versuch deinerseits.
    Polnische Übergriffe auf deutsches Territorium gab es bereits [Links nur für registrierte Nutzer], weshalb Ähnliches 1939 undenkbar gewesen sein soll bleibt das Geheimnis von antideutschen Geschichtsfälschern die umgekehrt die polnische Propaganda natürlich grundsätzlich immer für bare Münze nehmen.

  10. #20
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    Standard AW: polnische massaker an deutschen zivilisten vor kriegsausbruch?

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Gibt es Grund daran zu zweifeln?

    "Am 20. August 1939 rief schließlich der oberschlesische Woiwode Michał Grażyński dem Verband der Aufständischen Polens in öffentlicher Versammlung die Worte zu: "Schlagt die Deutschen nieder, wo ihr sie trefft!" Diese Parole wurde der schreckliche Leitsatz für das Inferno der letzten Wochen vor Kriegsausbruch und danach. Am 25. August 1939, also vor Kriegsausbruch, begann die Verhaftung und Verschleppung von 15.000 Deutschen ins Landesinnere."


    Erklär uns doch mal, warum die Polen den gerne vergessenen "Kleinen Vertag von Versailles", den Minderheitenschutzvertrag, gekündigt haben? Aus Menschenfreundlichkeit?

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    Vergiss es, er wird das einfach als Nazi-Propaganda abtun.

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