Bevor du dich zu komplexen Thematiken aeusserst, empfehle ich dir dich vorher eingehend damit zu befassen und gruendlichst zu informieren, bevor du hier voellig sinnlose Einzeiler verfasst. Der Eurofighter ist ein Produkt der 4. Generation und erreicht nicht mal annaehernd die Kapazitaeten des Uberlegenheitsjaegers F-22, welcher de facto als erster die 5. Generation der Kampfjets einleitete, worauf in wenigen Monaten auch der F-35 im Jagdbomber/Multirole-Segment mit gleich 3 Varianten folgen wird. Piste, klassischer Flugzeugtraeger/Katapult) und Stovl (short takeoff vertical landing), hauptsachlich fuer die amerikanischen LHA's und europaeischen Flugzeugtraegerverbaende (GB, Italien, und Spanien) gedacht. Der Typhoon ist im Grunde genommen ein Produkt aus den fruehen 90ern, und nur dank der hinteherhinkenden Konkurrenten noch "fortschrittlich".
Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci
Tatsächlich ist die Typhoon, die früher mal den Namen "Jäger 90" trug, prinzipiell bereits veraltet, obwohl weder die Truppeneinführung noch die Waffensystem-Integration beendet ist. Änderungen der Zielvorgaben, der Ausstieg Frankeichs, das statt dessen die Rafale entwickelte, Sparzwänge in Deutschland durch die Wiedervereinigung, und nicht zuletzt die komplett veränderte strategische Lage nach dem Zusammenbruch der UdSSR und damit des Warschauer Paktes, haben die Projekt-Laufzeit enorm verlängert, am faktischen Rückstand des Entwurfes gegenüber dem Stand der Forschung hat auch die Umbenennung in EFA-Light und schließlich EF2000 nichts geändert. Technische Probleme in der Entwicklung, die teilweise nach wie vor bestehen, schränken noch heute die Truppentauglichkeit der Typhoon ein - damit unterscheidet sie sich allerdings nicht wesentlich von z.B. der F-15E und der F-22, deren Systemintegration auch nur partiell abgeschlossen ist.
Man sollte nicht vergessen, dass der Vorsprung eigentlich aller westlichen Muster primär in guter Avionic besteht, während die reine Flugwerk-Entwicklung z.B. in Russland mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen ist. Immerhin sind MiG-29 und Su-27 im Nahkampf zumindest ebenbürtig und erreichen diese Flugleistungen, obwohl sie dabei nicht von einem Computer stabilisiert werden (müssen).
Was immer die Inder genau entwickeln - und reine Geschwindigkeit ist schon seit Ende der 60er nicht mehr das Schlüsselkriterium für fliegende Waffensysteme - sie haben z.B. gegenüber den Europäern schon deswegen Vorteile, weil sie nicht noch die politischen Ränkespiele mehrerer Nationalregierungen ins Projekt einkalkulieren müssen.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Was aber wiederrum auch nichts daran aendert das der F-22 haushoch und in allen Belangen dem EF ueberlegen ist.
Das wars aber dann auch schon mit den Vorteilen. Um das noetige know how in dieser Sparte zu erlangen werden noch einige Jahrzehnte vergehen.
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Was die Überlegenheit der F-22 angeht, so habe ich das gar nicht in Frage gestellt. Meiner Meinung nach hätte man die Milliarden, die die Entwicklung der Typhoon verschlungen hat, nicht EADS in den Rachen werfen, sondern damit lieber F-22 kaufen und bis da hin den fligenden Bestand der Luftwaffe modernisieren sollen.
Was die Frage angeht, wie groß der Vorteil ist: Ein ehemaliger Kollege war eine Weile bei EADS in der Entwicklung tätig, und was der beschrieben hat, spottet jeder Beschreibung, was den ungeheuren "demokratischen Wasserkopf" dieses Ablaufes angeht. Wenn über Probleme, deren Behebung 10 Tage dauern würde, erst zig Mal berichtet und abgestimmt werden muss, und das ganze am Ende 8 oder 9 Monate gedauert hat, dann ist das ein gewaltiger Hemmschuh für solche Programme.
Waere sicherlich die vernuenftigste, trotz viel hoeherem Einzelpreis, und kostenguenstigere Loesung gewesen, doch die F-22 ist einzig fuer die US Air Force gedacht. Nicht mal an die engsten Allierten wuerden die USA ihr Prunkstueck in Sachen Flugtechnik und Ueberlegenheit verkaufen. Mittlerweile ist aber der letzte F-22 Raptor vom Band gerollt und wird fruehzeitig aus Kostengruenden 'gecuttet'. Von den 341 anfangs vorgesehenen wurden letztendlich nur 183 finanziert. Unddabei bleibt es auch.
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