Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Die Gesellschaftsentwürfe heutiger Anarchismen tauchen in der historischen Wirklichkeit nirgends 1:1 auf, das ist richtig.
Das galt allerdings bisher für alle anderen Systeme auch, bis zu eben jenem Zeitpunkte, an dem sie auftauchten.
Gewisse Ansätze für akratische, nonzentralistische, kommunale, libertär-föderalistische usw. Ordnungen gab es, diese wurden jedoch nach kurzer Zeit immer von innen heraus oder von aussen beendet.
Auch das lässt sich allerdings für andere Ordnungen gesellschaftlicher Verfasstheit sagen.
Letztlich stellt dies aber wohl auch garkein Problem dar.
In heutigen demokratischen Gemeinwesen wird "Anarchie" eh kaum durch einen Umsturz einsetzen, sondern durch politische Reformen, die, wie es nunmal so ist, jederzeit enden können.
Wenn sich also nach Jahren und Jahrzehnten mehr oder minder konsequenter Dezentralisierungs- und Privatisierungspolitik kurz vor dem entscheidenden Schritt doch keine Mehrheit findet für eine formelle Auflösung des Staates, tja, und?, dann ist das halt so.
Fragen muss man sich eher, ob diese blosse Möglichkeit ausreicht, vom Ziel abzurücken und die eigenen Ansichten zu tauschen gegen kaum weniger wahrscheinliche wie z.B. eine Restbestände des Staates als Ordnungsfaktor behaltenden "Minarchismus" odgl.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Das Argument ist nur dann falsch, wenn es eine hinreichende Wahrscheinlichkeit gibt, dass es über das "klein" hinausgeht.
Ich sehe nicht, dass dies in unserem Falle geschehen könne.
Wieso sollten zigtausende oder hunderttausende Ausländer in eine liberale deutsche Partei eintreten?
Wieso obendrein, wo sie doch garnicht gewählt werden können für politische Ämter ausserhalb der Partei?
Ich sehe wirklich nicht, dass man dererlei Nullwahrscheinlichkeiten berücksichtigen müsste bei der Beurteilung einer Partei.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Die Piraten erreichen ein gewisses Publikum mit ihremn Programm, die dieses versteht.
Bei der pdv wär's ähnlich, ja, eigentlich ist es so bei allen Parteien: Die Parolen müssen auf fruchtbaren Boden stossen.
Bei der pdv wären dieses Parolen liberal und populistisch - das verstehen immerhin genug, dass die FDP auch mal über zehn Prozent bekommt.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Es gibt viele Faktoren, die da hineinspielen, zwei möchte ich nennen, da sie mit dem Thema des Fadens zusammenhängen: Der Staat stellt Wirtschaftsrecht und Infrastruktur bereit.
Das macht es einfacher, Ketten aufzubauen, die auf zentrale Verteilung und Steuerung angewiesen sind.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ein Schritt vor den anderen...das heisst, haben sich erst mal Ausländer in den jeweiligen Parteien etabliert, ist der weg nicht mehr weit, für
eine eigen Partei. Die Türken sind die stärkst vertretene Nation in Deutschland und wer sagt uns, das wenn es drauf ankommt sie
nicht bereit wären diesen Schritt zu gehen. Nicht zu vergessen die anderen Nationen die sich hier weder wohl fühlen noch die Unterstützung
bekommen die sie erwarten und dann denn Türken beistand leisten. Wer hätte je gedacht, das unser Land Minarette baut......
Nicht diese alte Kommunistenleier (es gab ja noch gar keinen richtigen blahblah...)
Realität, und die pragmatische Wahrnehmung derselben, führt zwingend zu dem Schluß daß Anarchie als Gesellschaftsform nicht stattfinden wird und kann. Gesellschaft an sich impliziert ultimativ eine Organisationsform, und diese wird sich einstellen. Welche das dann ist, ist prmär irrelevant.
Alles andere ist dümmliches Salongelaber.
Womit die Kommunisten, bedenkt man insbesondere die Entstehungsgeschichte des Leninismus, entgegen verbreiteter Ansicht nicht falsch liegen.
Aber das ist ein Thema für den Geschichtsfaden, nicht für hier.
Du machst hier einen Gegensatz zwischen gesellschaftlicher Organisation und Anarchie auf, den kein Anarchist mitgehen wird.Realität, und die pragmatische Wahrnehmung derselben, führt zwingend zu dem Schluß daß Anarchie als Gesellschaftsform nicht stattfinden wird und kann. Gesellschaft an sich impliziert ultimativ eine Organisationsform, und diese wird sich einstellen. Welche das dann ist, ist prmär irrelevant.
Alles andere ist dümmliches Salongelaber.
Natürlich ist Gesellschaft organisiert!
Immer, überall.
Und desto mehr, je zivilisierter.
Die Frage ist, wie wir es dort, wo wir diese Organisation aktiv gestalten können, anstellen wollen.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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