+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 6 1 2 3 4 5 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 57

Thema: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

  1. #1
    GESPERRT
    Registriert seit
    24.05.2010
    Ort
    RS
    Beiträge
    5.260

    Standard Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Die Ausbeutung von Menschen in anderen Teilen der Welt ist in den letzten Jahren zu einem Grundpfeiler des Wohlstandes in der sogenannten freien Welt geworden. Nicht nur in China, wo westliche Firmen ihr Know-How gegen rechtlose und billige Arbeitskräfte eintauschen, zeigt sich das wahre Gesicht unserer "freien Welt", sondern auch und besonders in Indien, wo nicht nur Minderjährige in Bergwerken schuften und Grabsteine herstellen, sondern es trotz Verbots verbreitet Beschäftigungsverhältnisse gibt, die nach unseren Maßstäben als Sklaverei zählen. Armut und die indische Tradition fördern Arbeit nach dem "Sumangali Prinzip". Junge Mädchen kommen für 3 bis 4 Jahre in eine Textilfabrik, die für den Westen produziert und erhalten einen Tageslohn von etwa 85 Cent plus 1 Euro Taschengeld im Monat. Das Fabrikgelände dürfen sie nicht verlassen. Sie wohnen zusammengefercht in Barracken ohne Möbel und schlafen auf dem Boden. Trotz Schichten von 12 bis 16 Stunden täglich gibt es kaum etwas zu essen und nicht einmal Tee. Am Ende der Vertragslaufzeit sieht das "Sumangali Prinzip" eine Abfindung von etwa 1300 Euro vor. Mit diesem Geld bestreiten die Eltern, welche den Vertrag übrigens unterschreiben, die Mitgift, um ihre Töchter verheiraten zu können. Kann ein Mädchen nicht die volle Zeit arbeiten, wie in einem Fall, wo eine Maschiene einem Mädchen eine halbe Hand abschnitt, fliegt es raus und bekommt nichts. Umgerechnet 60 Cent hat man ihr mit auf den Weg gebeben. Wann immer es ein Vorwand erlaubt, werden die Mädchen geschlagen und gedemütigt, auch sexuell mißbraucht. Alles für günstige Ware für den Westen, Über C&A nach Tom Tailer bis Zara sind alle dabei.
    Selbsternannte "Broker" klappern die armen Dörfer ab, um mit massiven Beschönigungen für die Arbeit in den Fabriken zu werben. Nachwuchs gibt es reichlich in Indien. Die meisten Mädchen wissen um die Zustände in den Fabriken, aber es sind die Eltern, die bestimmen. Sie haben oft keine Wahl. Meist sind die Mädchen nicht volljährig und müssen sich von einem Arzt bescheinigen lassen, daß sie volljährig sind.

    In und um Tirupur arbeiten rund 500.000 Menschen in der Textilundustrie. So gut wie alle lassen hier herstellen. Man gibt vor, sich gegen diese Zustände zu engagieren, aber es ist alles Beschwichtuhng. Reinen Gewissens ist nur der, der dort nicht herstellen läßt, was keiner tut.
    Dort, in Tirupur, gab es in den letzten 2 Jahren 800 Fälle von Mädchen-Selbstmord. Sie zünden sich an, springen vor einen Zug, aber meist nehmen sie Gift.

    Dies alles und mehr gab es gestern Abend im ZDF zu sehen. Fas ZDF-Team bekam meist keinen Zugang zu den Fabriken, die hermetisch abgeschrimt sind, und wenn, durften sie nicht mit den Mädchen reden. Dort, wo man drehen durfte, drehte man mit der Kamera, andernorts wurde eine versteckte Kamera eingesetzt. Man sprach aber viel mit Frauen, die diese Hölle hinter sich hatten und anderen Leuten. Bei ihrer Recherche wurden die ZDF-Leute auf Schritt und Tritt vom Geheimdienst überwacht, der sie zweimal herbeibestellte und ihnen klar machte, sie sollen sich von den Fabriken fern halten.

    Hier ein Link zum Thema:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Sloth (29.03.2012 um 09:59 Uhr)

  2. #2
    Ex-Kirchenbankpolierer
    Registriert seit
    25.03.2006
    Ort
    Lebe in dieser realen wunderschönen Welt ohne religiöse Fanatiker
    Beiträge
    29.595

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Die Ausbeutung..................
    Genau die Menschen , die immer von "Sozial" reden und damit diesen undefinierten ; nicht klar definierten und schwammigen Begriff traditionell für ihre persönlichen und ureiogensten Zwecke missbrauchen; die rufen immer zu Spenden für wohltätige Institutionen auf
    und gleichzeitig kaufen sie die billigst ; unter wirklich asozialen Zuständen und Billiglohnsklaverei produzierten Markenbekleidungsartikel .....

    Dann sind sie auch noch so borniert und glauben tatsächlich was "Besseres" gekauft!
    Tatsächlich kommt der selbe Stoff auch bei Billigmarken zum Einsatz / Verkauf............
    Meint man die Hersteller ( Spinnereien; Webereien; Nähereien ) würden ihre Stoffe nur an
    die Hersteller der bekannten Marken verkaufen ?
    Auch die ganze Sch ...e mit Ursprungszertifikaten ; Erklärungen etc ......
    Meint - angesichts der in dem Film gezeigten Zustände und die Verhinderung der Aufklärung - man wirklich die Zertifizierungen und Erklärungen wären im Nachherien verifizierbar ?
    Wie einfältig muss man sein um auf Stempel auf billigstem Seidenpapier reinzufallen ?
    Wie dumm muss man heute als Prominenter und Politiker angesicht der in dem Film gezeigten Zustände sein ? ............
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  3. #3
    GESPERRT
    Registriert seit
    24.05.2010
    Ort
    RS
    Beiträge
    5.260

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    Genau die Menschen , die immer von "Sozial" reden und damit diesen undefinierten ; nicht klar definierten und schwammigen Begriff traditionell für ihre persönlichen und ureiogensten Zwecke missbrauchen; die rufen immer zu Spenden für wohltätige Institutionen auf
    und gleichzeitig kaufen sie die billigst ; unter wirklich asozialen Zuständen und Billiglohnsklaverei produzierten Markenbekleidungsartikel .....

    Dann sind sie auch noch so borniert und glauben tatsächlich was "Besseres" gekauft!
    Tatsächlich kommt der selbe Stoff auch bei Billigmarken zum Einsatz / Verkauf............
    Meint man die Hersteller ( Spinnereien; Webereien; Nähereien ) würden ihre Stoffe nur an
    die Hersteller der bekannten Marken verkaufen ?
    Auch die ganze Sch ...e mit Ursprungszertifikaten ; Erklärungen etc ......
    Meint - angesichts der in dem Film gezeigten Zustände und die Verhinderung der Aufklärung - man wirklich die Zertifizierungen und Erklärungen wären im Nachherien verifizierbar ?
    Wie einfältig muss man sein um auf Stempel auf billigstem Seidenpapier reinzufallen ?
    Wie dumm muss man heute als Prominenter und Politiker angesicht der in dem Film gezeigten Zustände sein ? ............
    Der Handlungsspielraum der westlichen Politiker reicht nicht aus, um die Globalisierung und damit einhergehende Ausbeutung zu stoppen. Das soll keine Entschuldigung sein, es entspricht nur der Realität und besagt nicht, daß es tun würden, könnten sie es.

    Die Kunden indes scheint es wenig zu interessieren, unter welchen Umständen ihre Hosen, Iphones und Spielsachen zustande kommen.
    Wie in einem der Kommentare zu dem obig verlinkten Artikel würde nur der vereinte Volkswille in Europa und Amerika etwas bewirken, doch der fehlt. Die Regierunguen in ihrer jetzigen Form sind zu schwach.

  4. #4
    mitGlied Benutzerbild von elas
    Registriert seit
    25.01.2007
    Beiträge
    28.686

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Die Ausbeutung von Menschen in anderen Teilen der Welt ist in den letzten Jahren zu einem Grundpfeiler des Wohlstandes in der sogenannten freien Welt geworden. Nicht nur in China, wo westliche Firmen ihr Know-How gegen rechtlose und billige Arbeitskräfte eintauschen, zeigt sich das wahre Gesicht unserer "freien Welt", sondern auch und besonders in Indien, wo nicht nur Minderjährige in Bergwerken schuften und Grabsteine herstellen, sondern es trotz Verbots verbreitet Beschäftigungsverhältnisse gibt, die nach unseren Maßstäben als Sklaverei zählen. Armut und die indische Tradition fördern Arbeit nach dem "Sumangali Prinzip". Junge Mädchen kommen für 3 bis 4 Jahre in eine Textilfabrik, die für den Westen produziert und erhalten einen Tageslohn von etwa 85 Cent plus 1 Euro Taschengeld im Monat. Das Fabrikgelände dürfen sie nicht verlassen. Sie wohnen zusammengefercht in Barracken ohne Möbel und schlafen auf dem Boden. Trotz Schichten von 12 bis 16 Stunden täglich gibt es kaum etwas zu essen und nicht einmal Tee. Am Ende der Vertragslaufzeit sieht das "Sumangali Prinzip" eine Abfindung von etwa 1300 Euro vor. Mit diesem Geld bestreiten die Eltern, welche den Vertrag übrigens unterschreiben, die Mitgift, um ihre Töchter verheiraten zu können. Kann ein Mädchen nicht die volle Zeit arbeiten, wie in einem Fall, wo eine Maschiene einem Mädchen eine halbe Hand abschnitt, fliegt es raus und bekommt nichts. Umgerechnet 60 Cent hat man ihr mit auf den Weg gebeben. Wann immer es ein Vorwand erlaubt, werden die Mädchen geschlagen und gedemütigt, auch sexuell mißbraucht. Alles für günstige Ware für den Westen, Über C&A nach Tom Tailer bis Zara sind alle dabei.
    Selbsternannte "Broker" klappern die armen Dörfer ab, um mit massiven Beschönigungen für die Arbeit in den Fabriken zu werben. Nachwuchs gibt es reichlich in Indien. Die meisten Mädchen wissen um die Zustände in den Fabriken, aber es sind die Eltern, die bestimmen. Sie haben oft keine Wahl. Meist sind die Mädchen nicht volljährig und müssen sich von einem Arzt bescheinigen lassen, daß sie volljährig sind.

    In und um Tirupur arbeiten rund 500.000 Menschen in der Textilundustrie. So gut wie alle lassen hier herstellen. Man gibt vor, sich gegen diese Zustände zu engagieren, aber es ist alles Beschwichtuhng. Reinen Gewissens ist nur der, der dort nicht herstellen läßt, was keiner tut.
    Dort, in Tirupur, gab es in den letzten 2 Jahren 800 Fälle von Mädchen-Selbstmord. Sie zünden sich an, springen vor einen Zug, aber meist nehmen sie Gift.

    Dies alles und mehr gab es gestern Abend im ZDF zu sehen. Fas ZDF-Team bekam meist keinen Zugang zu den Fabriken, die hermetisch abgeschrimt sind, und wenn, durften sie nicht mit den Mädchen reden. Dort, wo man drehen durfte, drehte man mit der Kamera, andernorts wurde eine versteckte Kamera eingesetzt. Man sprach aber viel mit Frauen, die diese Hölle hinter sich hatten und anderen Leuten. Bei ihrer Recherche wurden die ZDF-Leute auf Schritt und Tritt vom Geheimdienst überwacht, der sie zweimal herbeibestellte und ihnen klar machte, sie sollen sich von den Fabriken fern halten.

    Hier ein Link zum Thema:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Fragt sich nur was diese bedauernswerten Geschöpfe vor der Ausbeutung als "Grundpfeiler des Wohlstandes in der sogenannten freien Welt" gemacht haben?
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  5. #5
    GESPERRT
    Registriert seit
    24.05.2010
    Ort
    RS
    Beiträge
    5.260

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Fragt sich nur was diese bedauernswerten Geschöpfe vor der Ausbeutung als "Grundpfeiler des Wohlstandes in der sogenannten freien Welt" gemacht haben?
    Was ist das denn für eine Frage? Natürlich waren sie Kinder, die in Armut lebten. Die Fabriken ändern das jedoch nicht.

  6. #6
    mitGlied Benutzerbild von elas
    Registriert seit
    25.01.2007
    Beiträge
    28.686

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Der Handlungsspielraum der westlichen Politiker reicht nicht aus, um die Globalisierung und damit einhergehende Ausbeutung zu stoppen. Das soll keine Entschuldigung sein, es entspricht nur der Realität und besagt nicht, daß es tun würden, könnten sie es.

    Die Kunden indes scheint es wenig zu interessieren, unter welchen Umständen ihre Hosen, Iphones und Spielsachen zustande kommen.
    Wie in einem der Kommentare zu dem obig verlinkten Artikel würde nur der vereinte Volkswille in Europa und Amerika etwas bewirken, doch der fehlt. Die Regierunguen in ihrer jetzigen Form sind zu schwach.
    Das ist doch Schwachsinn.
    Den Fehler beim Verbraucher oder bei den Ausgebeuteten zu suchen ist irrwitzig.
    Es sind die Fabrikanten und
    Händler die sich verbrecherisch goldene Nasen verdienen am Gefälle des globalen Handelsgeschehens.

    Es gibt einfach zu wenig mächtige und dabei ehrlich gebliebene Politiker, die entschlossen sind diesen Herrschaften das Handwerk zu legen.

    (Beispiel Strauss-Kahn der seine Befriedigung in den Vordergrund seiner Aktivitäten stellte.......mit solchen Arschlöchern ist kein Blumentopf zu gewinnen)
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  7. #7
    mitGlied Benutzerbild von elas
    Registriert seit
    25.01.2007
    Beiträge
    28.686

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    Was ist das denn für eine Frage? Natürlich waren sie Kinder, die in Armut lebten. Die Fabriken ändern das jedoch nicht.
    Vielleicht wären sie womöglich verhungert!
    Ich will hier keine Fabrikanten verteidigen....schon gar nicht solche Sklavenhalter, die den Namen Fabrikant gar nicht verdienen.
    Die Ursachen liegen in den Menschen selbst begründet.......siehe dazu den Text des indianischen Professors unten.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  8. #8
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Drehen wir den Spieß doch mal um: Was würden diese Leute machen, wenn es keine Exporte von Textilien in die USA und nach Europa gäbe? Am Daumen lutschen?

    Natürlich müsste anständig bezahlt werden und der Endkonsument höhere Preise akzeptieren, aber dann kommt ein anderes Schwellenland und holt sich die Aufträge durch Unterbieten.

    Was also könnte die Alternative sein?

    Diese ganze Schuld-Hin-und-Herschieberei kaschiert nur das eigentliche Problem: Es sind viel zu viele Menschen auf der Erde und die immer noch ansteigenden Produktivitäten werden immer weniger Menschen Arbeitsplätze geben.

    Würde man die Globalisierung rückwärts drehen, hätten die Menschen in den Entwicklungsländern überhaupt keine Verdienstmöglichkeiten.

    Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: Weniger Menschen.

  9. #9
    GESPERRT
    Registriert seit
    24.05.2010
    Ort
    RS
    Beiträge
    5.260

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Das ist doch Schwachsinn.
    Den Fehler beim Verbraucher oder bei den Ausgebeuteten zu suchen ist irrwitzig.
    Es sind die Fabrikanten und
    Händler die sich verbrecherisch goldene Nasen verdienen am Gefälle des globalen Handelsgeschehens.

    Es gibt einfach zu wenig mächtige und dabei ehrlich gebliebene Politiker, die entschlossen sind diesen Herrschaften das Handwerk zu legen.

    (Beispiel Strauss-Kahn der seine Befriedigung in den Vordergrund seiner Aktivitäten stellte.......mit solchen Arschlöchern ist kein Blumentopf zu gewinnen)
    Ich habe nirgendwo dem Verbraucher die Schuld zugewiesen. Ich habe lediglich erwähnt, daß die Verbraucher das Elend gemeinsam beenden könnten, indem sie solche Produkte nicht kaufen.



    Zitat Zitat von elas Beitrag anzeigen
    Vielleicht wären sie womöglich verhungert!
    Ich will hier keine Fabrikanten verteidigen....schon gar nicht solche Sklavenhalter, die den Namen Fabrikant gar nicht verdienen.
    Die Ursachen liegen in den Menschen selbst begründet.......siehe dazu den Text des indianischen Professors unten.
    Sie sind vorher auch nicht verhungert, bzw verhungern auch heute noch.



    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Drehen wir den Spieß doch mal um: Was würden diese Leute machen, wenn es keine Exporte von Textilien in die USA und nach Europa gäbe? Am Daumen lutschen?

    Natürlich müsste anständig bezahlt werden und der Endkonsument höhere Preise akzeptieren, aber dann kommt ein anderes Schwellenland und holt sich die Aufträge durch Unterbieten.

    Was also könnte die Alternative sein?

    Diese ganze Schuld-Hin-und-Herschieberei kaschiert nur das eigentliche Problem: Es sind viel zu viele Menschen auf der Erde und die immer noch ansteigenden Produktivitäten werden immer weniger Menschen Arbeitsplätze geben.

    Würde man die Globalisierung rückwärts drehen, hätten die Menschen in den Entwicklungsländern überhaupt keine Verdienstmöglichkeiten.

    Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: Weniger Menschen.
    Natürlich sind wir zuviele Menschen, keine Frage. Es sollte aber keinen Grund geben, warum die Menschen ohne Sklavenhalter nicht überleben könnten. Es ist möglich, daß alle ihr Auskommen haben, ohne daß die einen verhungern und die anderen verfetten. Wenn die Länder weitestgehend für ihre eigenen Märkte produzieren würden, würde es bei uns keine Arbeitslosen geben und die Inder könnten ihre Arbeitskräfte für ihre Konsumbedürfnisse einsetzen, anstelle, daß sie für als Sklaven schuften und es hier immer weniger Industrie gibt.

  10. #10
    Ex-Kirchenbankpolierer
    Registriert seit
    25.03.2006
    Ort
    Lebe in dieser realen wunderschönen Welt ohne religiöse Fanatiker
    Beiträge
    29.595

    Standard AW: Indien: Die Sklavinnen der Textilfabriken

    Zitat Zitat von Bleipriester Beitrag anzeigen
    ........... Die Regierunguen in ihrer jetzigen Form sind zu schwach.
    Was willst bei dem mafiösen Geflecht aus Staat und Wirtschaft erreichen ? ....

    Wenn ´um Geld geht dann arbeiten sie zusammen ....
    Zumindest nach Aussen hin......
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Darf ich Kanadierinnen als Sklavinnen halten? (Vorsicht: Satire!)
    Von Berwick im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 129
    Letzter Beitrag: 16.01.2012, 17:20
  2. Adolf zwischen Indien und Israel - ein Vorbild in Indien ?
    Von SAMURAI im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 30.11.2010, 10:46
  3. Unromantisches Indien
    Von Guilelmus im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 28.10.2010, 00:48
  4. Moslemterror in Indien
    Von klartext im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 27.07.2008, 02:22

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben