Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
Es muß aber nicht sein, daß die Menschen dort trotz Arbeit in bitterer Armut leben. Im Vergleich ist es auch garnicht so günstig. Die Markenlabels verkaufen zu hohen Preisen. Würden die Menschen in Indien mehr verdienen, würden deren Gewinnpsannen sinken, ohne aber, daß es eine Notwendigkeit gäbe, bei uns die Preise anzuheben.
Die Kunden oder die meisten kaufen das was sie bezahlen können und das betrifft halt in einem verarmenden Deutschland immer mehr, wer nur geizig ist ohne Not dem ist eh nicht mehr zu helfen da er im wahrsten Sinne des Wortes die Wahl hat etwas zu oberflächlich zu bewirken und das ohne größere Einschränkungen hinnehmen zu müssen.
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Leider muss ich Dir sagen, dass Du vom internationalen Handel mit Gebrauchs- und Investitionsgütern nicht viel Ahnung hast.
Markenlabel verfolgen zwei Strategien:
1. Man produziert möglichst günstig (meistens in asiatischen Schwellenländern), achtet aber auf besonders gutes Design und gute Qualität. Dies bezahlt man durch ein bisschen höhere Fabrikabgabepreise, was aber nichts daran ändert, dass die Produktion in Schwellenländern immer noch viel günstiger ist als beispielsweise in Europa.
2. Auf der Vertriebsseite strebt man ein Exklusiv-Image an, um deutlich höhere Preise zu erzielen und Käufer an sich zu binden. Dies bedeutet hohe Aufwendungen für Markenpflege, Distributionspflege, gute Designer und sonstiges Fachpersonal sowie guten Service.
Dies alles ändert nichts an der Tatsache, dass die Marktanteile der Edelmarken nie diejenigen der preiswerten Ketten (Discounter, Bekleidungsketten wie H+M, KiK u.v.a.m.) insgesamt erreichen können.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt: Viele Klamotten werden zu gepflegten Preisen angeboten, aber trotzdem sehr günstig in Schwellenländern eingekauft. Durch geschicktes Marketing und professionelle Produktpflege hat der Vertreiber eine gute Markt-Reputation erreicht, aber erzielt dann eben durch die Kluft zwischen günstigem Einkaufspreis und hohem Verkaufspreis eine höhere Profitmarge.
Noch kurz zum Aspekt der Lebensmittel und Landwirtschaft:
Indien hat keine Probleme hinsichtlich Lebensmittel-Verfügbarkeit. Die vorhandene Fläche ist einfach relativ viel zu klein, um eine Milliarde Menschen überwiegend in der Landwirtschaft beschäftigen zu können. Ergo muss industrielle Produktion stattfinden.
Ein Beispiel:
Wieviele Menschen sind in Deutschland in der Landwirtschaft beschäftigt?
Schätzen wir mal 10 % der arbeitsfähigen Bevölkerung.
Trotzdem schaffen es diese 10 %, in Deutschland so viele Lebensmittel zu produzieren, dass ein Teil wie z.B. Milch, Fleisch usw. exportiert werden und ein weiterer Teil der erzeugten Lebensmittel sogar zu Treibstoff für Autos verarbeitet werden kann.
Nachtrag:
Nein, es ist kein Unfug, denn Du hast doch die ganze Zeit über hier bewiesen, dass Du träumerischen Vorstellungen nachhängst und die Realität des internationalen Handels nicht begreifen willst oder kannst.
Und doch, auf dieser Grundlage lässt sich diskutieren, denn man muss auch mal einsehen können, dass man von bestimmten Sachverhalten zu wenig Ahnung hat und sich das Wissen und die Erfahrung anderer Leute, die sehr lange in einem bestimmten Sachgebiet gearbeitet haben, einfach mal anhört und sich die Argumente durch den Kopf gehen lässt.
Es scheint ganz einfach sinnlos zu sein, mit ideologisch vorbelasteten Personen sachlich diskutieren zu wollen.
Wenn schon der Begriff der Ausbeutung hinzu kommt, hört man schon die Nachtigall latschen.
Frag doch mal eine Arbeiterin in einer indischen Textilfabrik, was ihr lieber ist: Für 50 Euro im Monat "ausgebeutet" zu werden, oder betteln zu müssen, um ihr Kind und sich durchzubringen!
Ihr Weltverbesserer habt zwar nur immer Schlagworte und Parolen parat, aber keine pratikablen Lösungen.
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