Fehler gemacht zu haben kann man vielen Staaten vorwerfen und die Unterstützung der westlichen Studentenbewegung war sicherlich einer, auch wenn es sich um ganz typische Machtpolitik des Kalten Krieges gehandelt hat, die auch vom Westblock im Osten betrieben wurde (z.B durch Verbreitung jugendlicher Subkulturen). Aber das Leben in der DDR an sich (am besten vor 85) hätte ich persönlich, auch von meiner Mentalität her, als viel angenehmer empfunden als das in der BRD - zumindest hätte ich dort noch einen Glauben an die Zukunft haben können.
Ich hätte auch da bestimmt zu den Typen gehört die das System kritisieren, hätte es nach außen hin aber verteidigt, um es vor einer Einverleibung in die BRD zu schützen (vorausgesetzt ich hätte mein heutiges Wissen versteht sich). Das jetzt auszuloten ist aber natürlich auch nur noch aus historischer Sicht interessant, für die Zukunft ist die DDR nicht mehr von Belang.
Auch Margot Honecker ist es nicht mehr. Das ist vorbei.