Ja ,ich würde sagen ,das die Bücher von Karl May für Jugendliche bis zu etwa 16 Jahren ein Erlebnis waren ,ein Anlass zum Träumen
und den Hunger auf Erlebnisse zu stillen .
Das Fernweh zu einer Sucht werden lässt ,oder aber mit dem Geist zur Realen Welt zurück finden lässt .
Gruß ...
Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
zu werden .Gruß Bestmann
Hallo,
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Geändert von moishe c (25.02.2017 um 22:42 Uhr)
Vernichtet Goorgel!
Zerschlagt Faxenbruch!
Nieder mit Tweeder!
Kar Mays Bücher sind Kinderromane bis 10 Jahre.Da ist ihm wohl im Knast etwas langweilig gewesen als er sie schrieb.
Mitnichten. Nur so ein Dutzend seiner Bücher sind Jugendbücher. Die anderen richteten sich mit beachtlichem Erfolg an erwachsene Leser. Ist halt Literatur des 19. Jahrhunderts. May ist nicht der einzige Klassiker, der mittlerweile hauptsächlich als Jugendbuch goutiert wird. Dumas ist es kaum anders ergangen, ebensowenig wie Cooper.
Spricht es wirklich gegen diese altmodischen Spannungsautoren, daß sie nicht das Gemetzel bieten, daß heute erwachsene Leser fesseln kann?
"Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
S.C. Gwynne
Als Friedliebender war Karl May ein Friedensstifter, dem es allein darum ging, zwischen voneinander unterschiedlichen Völkern als verständnisvoller Vermittler Eintracht herbeizuführen. – Er schrieb wortwörtlich:
„Auch der Indianer ist Mensch und steht im Besitze seiner Menschenrechte; es ist eine schwere Sünde, ihm das Recht, zu existieren, abzusprechen und die Mittel der Existenz nach und nach zu entziehen.“ – Zitat aus Karl Mays Erzählung „Ein Oelbrand. – Erzählung aus dem fernen Westen.“
Allein dieser Zeilen wegen liebe ich Karl May, den ich für einen der größten Pazifisten Deutschlands halte. – Noch heute empfinde ich mich ihm gedanklich und gefühlsmäßig nah.
Wundert mich nicht, denn Karl May war auch ein notorischer Lügner. Dazu habe ich Dir ja meines zu verstehen gegeben.
[...]Er gab in seinem Heimatort Privatunterricht, komponierte und deklamierte. Existenzsichernd waren diese Beschäftigungen allerdings nicht, sodass er 1864 mit verschiedenen Gaunereien begann. In der Folge wurde er wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei steckbrieflich gesucht. Er hatte sich unter anderem auf dem Leipziger Brühl unter falschem Namen einen Pelzmantel erschlichen und diesen in einem Leihhaus für zehn Taler versetzen lassen. Dabei wurde er verhaftet und 1865 zu vier Jahren Arbeitshaus verurteilt, von denen er dreieinhalb Jahre im Arbeitshaus Schloss Osterstein in Zwickau verbüßte.[...]
Nach seiner Freilassung scheiterten allerdings erneut alle Versuche Mays, eine bürgerliche Existenz aufzubauen, und er nahm die Betrügereien und Diebstähle wieder auf. Oftmals stand die Beute in keinem Verhältnis zum Aufwand.[7] Nach einer ersten Festnahme im Juli 1869 gelang ihm die Flucht während eines Gefangenentransports. Im Januar 1870 wurde er schließlich im böhmischen Niederalgersdorf wegen Landstreicherei festgenommen. Auf dem Polizeirevier nannte er sich Albin Wadenbach, behauptete, er komme von der Insel Martinique, sei der Sohn eines reichen Plantagenbesitzers und habe seine Personalpapiere auf seiner Reise nach Europa verloren. Erst nach einer mehrwöchigen Identitätsfeststellung wurde er als der gesuchte Kleinkriminelle Karl May erkannt und nach Sachsen überstellt.
Von 1870 bis 1874 saß er im Zuchthaus Waldheim ein.
[...]
Selten hat ein Autor die von der Literaturtheorie postulierte Grenze zwischen Ich-Erzähler und realem Autoren-Ich ausdrücklicher zu verwischen versucht. Karl May wurde in diesem Zusammenhang Hochstapelei und Pseudologie (zwanghaftes Lügen) vorgeworfen.
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« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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