Ein Geheimdienst-Experte veröffentlicht erstmals eine 1970 angelegte Liste mit Namen von Journalisten, die für den BND Arbeiten.
"Zeit"-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff, BND-Deckname "Dorothea", "Stern"-Gründer Henri Nannen BND-Deckname"Nebel", Ex-"Bild"-Chefredakteur und Kanzlervertrauter Peter Boenisch BND-Deckname ("Bongert"), ZDF-Intendant Karl Holzamer BND-Deckname("Hupperz"), Springer-Kolumnist Mainhard Graf Nayhauß BND-Deckname("Nienburg"), Gerhard Löwenthal vom ZDF BND-Deckname("Loeben"), Deutsche-Welle-Intendant Walter Steigne rBND-Deckname ("Steffel"), damalige Mitarbeiter im Bundespresseamt wie Conrad Ahlers BND-Deckname("Albert"), Rüdiger von Wechmar BND-Deckname("Wega") und Klaus Bölling BND-Deckname("Barmbeck"). Als "Zufallskontakt" mit dem Decknamen BND-Deckname"Dorf" findet sich auf der Liste auch der Name des Verlegers Michael Naumann. Naumann, heute Leiter des zu Holtzbrink gehörenden US-Verlages Henry Holt und designierter "Kulturminister" im SPD-Schattenkabinett, hat seine Aufnahme in die Übersicht jedoch möglicherweise familiären Beziehungen zu verdanken.
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