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Thema: Nachtflugverbot am Fraport

  1. #21
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig.
    ..................,Man jettet mal eben am Wochenende nach London zum Shopping, aber wohnt gerne weit weg vom Radau. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
    Was hat FRA mit der Infrastruktur de sLandes zu tun ?
    Es geht einzig und allein um d e n Flughafen schlechthin!

    FRA liegt genial im Herzen Europas an einem Fluß ; einem wichtigen Strassenkreuz und an der Schiene!
    Verkehrsträger Luft; Strasse und Schiene liegen zusammen!
    Das findest du weder südlich ; nördlich westlich oder östlich in dieser einzigartigen Nähe und fast schon als ideal zu bezeichnenden Kombination ..............
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  2. #22
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig.

    Wenn man schon unbedingt ein immer weiter steigendes Flugaufkommen will, dann muss man dieses Wachstum auch kompatibel zur Infratruktur gestalten.
    Der Fraport war früher mal sicher erträglich, wurde aber immer weiter aufgepumpt und wucherte wie ein Krebsgeschwür.

    Man sieht, dass in diesem Land jede Infrastrukturplanung fehlt und jede Region vor sich hin wurschtelt. Bahn-Pfusch, Straßen-Verwahrlosung und Verkehrschaos sprechen doch eine deutliche Sprache.

    Während andere Länder ihre großen Hauptflughäfen von den Großstädten entfernen, hockt Fraport immer noch auf einem Gelände aus der Anfangszeit der Fliegerei, als das Geräusch noch ein sanftes Brummen war.
    Mittlerweile sind die Maschinen aber enorme Kolosse geworden (man denke nur an die 747 oder den A380) und beinahe jede Avocado oder jedes Körbchen Erdbeeren aus Chile wird um den halben Erdball geflogen.

    Ich bin auch sehr für Industrie sowie Handel und Wandel, aber das ganze Zeug wuchert über seine Grenzen.

    Man jettet mal eben am Wochenende nach London zum Shopping, aber wohnt gerne weit weg vom Radau. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
    Wo genau würdest Du Einschnitte vornehmen, um das Flugaufkommen zu reduzieren ?
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  3. #23
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Alle wollen nach Mallorca zum Tanzen und chillen! .....
    Aber keiner zu Fuss! ...
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  4. #24
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Wie ich bereits schrieb:
    Es ist die grüne Art, Deutschland plattzumachen....
    Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. Solange ich mich erinnern kann, waren alle 45 bis 90 Sekunden startende oder landende Flugzeuge über unserem Garten, wo sie keine 800 Meter mehr hoch sind. Seit den frühen 80ern sind die Flugzeuge deutlich leiser geworden, und ich selbst kenne es sowieso nicht anders, deswegen höre ich die Flugzeuge auch heute nicht mal, wenn ich meine Eltern besuche - es sei denn, ich komme auf die Idee, mich im Garten in normaler Gesprächslautstärke unterhalten zu wollen.

    Ich behaupte mal, 99,95%, die von ökofaschistischem "Plattmachen" reden, haben keine Ahnung, was Fluglärm wirklich ist, und ich verstehe schon jeden, der wenigstens nachts mal ein paar Stunden Ruhe will - zumal die Frachtflüge, die nachts abgewickelt werden, in der Regel mit älteren - und deswegen meistens lauteren - Maschinen abgewickelt werden. Wer daran nicht gewöhnt ist, tut nachts kein Auge mehr zu. Ich würde mir also wünschen, der Augenmerk läge nicht ganz so pauschal auf den Bedürfnissen und Rechten der Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften, sondern auch auf denen derer, die die unvermeidlichen Folgen mit tragen müssen.

    Trotzdem bin ich ein Gegner ristriktiver Flugverbote, und ich finde, der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für die gesamte Region ist mit dem Urteil der Bundesverwaltungsgerichtes ungenügend Rechnung getragen worden. Eine Anpassung der An- und Abflugverfahren, eine bessere Verteilung des Verkehrs auf die verfügbaren Bahnen und vor allem hinreichend strenge Lärm-Grenzwerte für die eingesetzten Maschinen wären die kompliziertere, aber sicher die bessere Lösung gewesen.

  5. #25
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. Solange ich mich erinnern kann, waren alle 45 bis 90 Sekunden startende oder landende Flugzeuge über unserem Garten, wo sie keine 800 Meter mehr hoch sind. Seit den frühen 80ern sind die Flugzeuge deutlich leiser geworden, und ich selbst kenne es sowieso nicht anders, deswegen höre ich die Flugzeuge auch heute nicht mal, wenn ich meine Eltern besuche - es sei denn, ich komme auf die Idee, mich im Garten in normaler Gesprächslautstärke unterhalten zu wollen.

    Ich behaupte mal, 99,95%, die von ökofaschistischem "Plattmachen" reden, haben keine Ahnung, was Fluglärm wirklich ist, und ich verstehe schon jeden, der wenigstens nachts mal ein paar Stunden Ruhe will - zumal die Frachtflüge, die nachts abgewickelt werden, in der Regel mit älteren - und deswegen meistens lauteren - Maschinen abgewickelt werden. Wer daran nicht gewöhnt ist, tut nachts kein Auge mehr zu. Ich würde mir also wünschen, der Augenmerk läge nicht ganz so pauschal auf den Bedürfnissen und Rechten der Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften, sondern auch auf denen derer, die die unvermeidlichen Folgen mit tragen müssen.

    Trotzdem bin ich ein Gegner ristriktiver Flugverbote, und ich finde, der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für die gesamte Region ist mit dem Urteil der Bundesverwaltungsgerichtes ungenügend Rechnung getragen worden. Eine Anpassung der An- und Abflugverfahren, eine bessere Verteilung des Verkehrs auf die verfügbaren Bahnen und vor allem hinreichend strenge Lärm-Grenzwerte für die eingesetzten Maschinen wären die kompliziertere, aber sicher die bessere Lösung gewesen.
    "Sachlich formuliert!"


    Hast du Dir mal die Topgraphie rum um FRA ( 50 - 80 km km ) angeschaut und dann geschaut wie; in welcher Richtung die Landebahnen / Startbahnen liegen und das in Bezug auf den Anflugwinkel der verschieden Maschinen und ihrer Eigenschaften bzw. Beladung gesehen? ......

    Im Norden hast den Taunus ; im Osten das Kinzigtal und Rhön ; im Westen den Rheingraben und Eifel / Vogesen und im Sücen hast du den Odenwald ....

    Ich warte nur noch darauf , daß man wegen genereller allgemeiner und grundsätzlicher Gefährdung der Bevölkerung / irgendeinen Grund findet den Flughafen zu sperren ...................
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  6. #26
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    "Sachlich formuliert!"


    Hast du Dir mal die Topgraphie rum um FRA ( 50 - 80 km km ) angeschaut und dann geschaut wie; in welcher Richtung die Landebahnen / Startbahnen liegen und das in Bezug auf den Anflugwinkel der verschieden Maschinen und ihrer Eigenschaften bzw. Beladung gesehen? ......

    Im Norden hast den Taunus ; im Osten das Kinzigtal und Rhön ; im Westen den Rheingraben und Eifel / Vogesen und im Sücen hast du den Odenwald ....

    Ich warte nur noch darauf , daß man wegen genereller allgemeiner und grundsätzlicher Gefährdung der Bevölkerung / irgendeinen Grund findet den Flughafen zu sperren ...................
    Na, soweit wird es nicht gleich kommen, und außer ein paar echten Spinnern will das auch niemand... Und würden meine Eltern auf mich hören, wäre das Haus lange verkauft.

    Mir ist durchaus bewusst, dass man die Anflüge nicht beliebig gestalten kann. Trotzdem wären z.B. die Höhenprofile der Anflüge durchaus variabel, gehorchen aber oft den ökonomischen Bedürfnissen der Fluggesellschaften. Und dabei geht es gar nicht um meine "persönliche Betroffenheit", weil so nahe an der Landebahnschwelle sowieso keine großen Alternativen für das Anflugprofil mehr bestehen, wenn es überhaupt welche gibt, die nicht die Sicherheit des Anflugs massiv mindern würden.

    Trotzdem kann man nicht alles mit der ökonomischen Notwendigkeit - oder, wie hier, dem ökonomischen Vorteil - rechtfertigen, auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor wie der Flughafen muss sich wenigstens bemühen, die Belastung für seine Umgebung soweit zu mindern, wie es eben geht. Und zum einen ist ein Nachtflugverbot von 6 Stunden, das 150 Ausnahmen kennen soll - also alle 2 1/2 Minuten eine "Ausnahme" - kein Nachtflugverbot, sondern Etikettenschwindel, zum anderen steht deswegen nicht gleich die Existenz der FraPort oder von LH-Cargo auf dem Spiel, wie jetzt getan wird.

  7. #27
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Wo genau würdest Du Einschnitte vornehmen, um das Flugaufkommen zu reduzieren ?
    Es gäbe viele Möglichkeiten, das Flugaufkommen zumindest nachts auf ein absolutes Minimum zu beschränken, ohne dass seitens des Gesetzgebers Verbote verhängt werden müssen.

    Um nicht missverstanden zu werden: Mein Beitrag war kein Plädoyer für gravierende Einbußen des Fraports, aber ein bisschen mehr Vernunft und koordinierte Logistik könnten sicher einiges Positives bewirken.

    Wenn man schon Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Ostasien hierher fliegen muss, kann man diese Frachtflüge auch teilweise auf anderen Flughäfen abwickeln. In Mitteldeutschland wurden Flughäfen aus dem Boden gestampft wie am Fließband und die sind fast tot oder laufen weit unter ihrer Kapazität, während Fraport aus allen Nähten platzt.

    Da stimmt doch etwas grundsätzlich Strukturelles nicht mehr!

    Gegenfrage: Brauchen wir Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Fernost?

  8. #28
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Es gäbe viele Möglichkeiten, das Flugaufkommen zumindest nachts auf ein absolutes Minimum zu beschränken, ohne dass seitens des Gesetzgebers Verbote verhängt werden müssen.

    Um nicht missverstanden zu werden: Mein Beitrag war kein Plädoyer für gravierende Einbußen des Fraports, aber ein bisschen mehr Vernunft und koordinierte Logistik könnten sicher einiges Positives bewirken.

    Wenn man schon Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Ostasien hierher fliegen muss, kann man diese Frachtflüge auch teilweise auf anderen Flughäfen abwickeln. In Mitteldeutschland wurden Flughäfen aus dem Boden gestampft wie am Fließband und die sind fast tot oder laufen weit unter ihrer Kapazität, während Fraport aus allen Nähten platzt.

    Da stimmt doch etwas grundsätzlich Strukturelles nicht mehr!

    Gegenfrage: Brauchen wir Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Fernost?
    Ich persönlich brauche so etwas nicht, aber es gibt sicherlich Leute, die "brauchen" so etwas....
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  9. #29
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    Standard AW: Nachtflugverbot am Fraport

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. ...
    Der erste Frankfurter Flughafen wurde 1912 gebaut und lag mitten im Stadtgebiet, im Bockenheim (Rebstock). An seiner heutigen Stelle wurde der Flughafen 1936 eröffnet.

    Alle, die heute gegen Fluglärm klagen, sind aus freien Stücken dorthin gezogen, vermutlich weil es preiswerter ist als in Kronberg oder Bad Homburg zu wohnen. Dennoch wollen sie aber eine Ruhe wie in Kronberg oder Bad Homburg, zum halben Preis. "Wasch mir den Pelz..."

    Und wie richtig gesagt wurde: Wer nie das Ohrenzerreissende Kreischen einer alten "Caravelle" beim Start gehört hat, oder das tosende Donnern einer mit Vollgas abhebenden Boeing 707 mit Pratt & Whitney Triebwerken, wo der Boden bebt und die Fenster scheppern, kann zum Thema Flug"lärm" gar nicht mitreden. Dieses leise, sonore Brummen heutiger Jets ist ein "Geräusch", ja, aber doch kein Lärm. Macht Euch mal nicht lächerlich.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    ...

    Während andere Länder ihre großen Hauptflughäfen von den Großstädten entfernen, hockt Fraport immer noch auf einem Gelände aus der Anfangszeit der Fliegerei, als das Geräusch noch ein sanftes Brummen war.
    ...
    Das Gegenteil ist richtig, s.o. Die alten Maschinen, egal welcher Bauart, haben einen Krach gemacht, den sich keiner vorstellen kann, der es nicht erlebt hat. In einer viermotorigen Lockheed Super-Constellation (mit einer der letzten bin ich noch geflogen als Kind) konnte man sich auch als Passagier nicht unterhalten. Man musste sich gegenseitig direkt ins Ohr schreien.

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