Deutschland ist freizügig mit der formalen Eindeutschung neuer Menschen.
Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Das erregt in diesem Forum viele Gemüter, sie fühlen sich aufgelöst.
Doch was wäre wenn, wenn es nach dem Blute bzw nach der Herkunft ginge? Wenn von heute auf Morgen es eine Volkszählung gibt mit der Möglichkeit anzukreuzen als was man sich sieht:
Deutscher, Franzos, Araber, Russe, Türke...
Diese Menschen als hier geborene hätten, in einem europäischen Staat, per Geburt ja immer noch die gleichen Rechte!
Aber sie wären keine Deutschen mehr, sondern Minderheiten und bekämen als solche zusätzliche Rechte: eigene Sprache, eigenes Schulwesen, eigene Medien
So läuft in Europa ja der vernünftige Umgang mit Minderheiten (Ausnahme Baltenstaaten)

Das alles setzt das Prinzip voraus: >Alle im gleichen Staat geborenen Menschen haben die gleichen Rechte<, welches hier viele nicht mögen, es aber dennoch fast unaustilgbar in Europa verwurzelt ist, als Prinzip des modernen Staates. Dieses Prinzip kann sich vom Menschen auf Menschengruppen ausweiten, wenn sie eine Zusammengehörigkeit zueinander empfinden.

Wäre sowas nicht viel schlimmer und ist Assimilation (durch radikale Einbürgerung) dem nicht vorzuziehen?

Ich würde mich hier gern über den Status und Umgang mit Türken und Arabern, als größter "Minderheit", unterhalten und das jenseits von Abschieben. Es soll um die hier geborenen gehen.