Griechenlands Sozialämter, Wohltätigkeitsorganisationen und Einrichtungen können den Ansturm der Hilfsbedürftigen kaum mehr stemmen. Familien rutschen infolge der Schuldenkrise in ärmliche Verhältnisse, können weder Miete noch Nahrungsmittel bezahlen. Problematisch, wenn man eine Großfamilie mit fünf bis zehn Kindern ernähren muss. Daher treffen derzeit viele Eltern eine Entscheidung, die ihnen aus der Krise helfen soll: Sie geben ihre Kinder ab.
Theoharis Massaras, Leiter eines Sozialamts, ist täglich Zeuge des immensen Anstiegs der Notbedürftigen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr habe sich die Nachfrage nach Lebensmitteln zu Weihnachten verdreifacht. Doch in diesem Jahr sei auffallend, dass die einst solide Mittelschicht in die Bedürftigkeit gerutscht ist – auch in Spanien lässt sich diese Entwicklung beobachten. Zudem betont Massaras, es ginge nicht mehr nur um Anträge für finanzielle Unterstützung: „Dass wir darum gebeten werden, die Kinder wegzunehmen, war etwas Neues. Die Situation in den Häusern – mit so viel Armut und Schmutz – gleicht Bedingungen der Dritten Welt.“

Kein Einzelfall, wie Gewerkschaften, Ärzte und Wohlfahrtsorganisationen des Landes bestätigen. Vermehrt werden offizielle Anträge gestellt, die Kinder – zumindest vorübergehend – wegzunehmen. Viele Kinder werden derzeit ins Kinderheim gegeben oder im Kindergarten „vergessen“. ´Wie Kliniken melden, werden Neugeborene vielfach vor den Krankenhäusern abgelegt oder in Müllhalden gefunden. Die griechische Zeitung Kathimerini berichtete, dass erst vor kurzem rund 500 Familien bei der Charity SOS-Kinderdörfer Anfragen gestellt hätten, ihre Kinder im Heim abzugeben.

Costas Yannopoulos leitet die Organisation „Das Lächeln des Kindes“: „Die Krise hat die Sache noch schlimmer gemacht. Alkoholismus, Drogenmissbrauch und psychische Probleme sind auf dem Vormarsch und immer mehr Kinder werden auf der Straße ausgesetzt“. Yannopoulos betont, das Gesundheitssystem stehe infolge der massiven Kürzungen kurz vor dem Zusammenbruch (mehr dazu) und die griechische Wirtschaft sei nur noch ein lebloses Gespenst.

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Wie weit soll es noch gehen..der Druck dieser verkommenen Eu wird
noch alles zerstören....ich denke auch wenn die Griechen weit über
ihre Verhältnisse gelebt haben viele Jahre.....allmählich geht es echt zu weit ;(
die EU schert sich nicht drum wie dreckig es den Menschen geht
wie sie Menschen, Familien und ganze Länder zerstört in den Abgrund reißt
Hautsache die EU besteht weiter...und dran können wir doch schon sehen wenn es
bei uns bergab gehen wird..... durch die Ausbeutung der Menschen in
Deutschland..... wie diese EU Geier mit uns irgendwann dann umgehen werden....